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Amagno 
GmbH
Bewertung

Kann gut sein, kann aber auch schlecht sein

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt selber.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es werden zahlreiche Dinge angepriesen, die jedoch nicht in aufrichtiger Absicht gemeint sind.

Verbesserungsvorschläge

Es sollte ein stärkerer Fokus auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter gelegt werden, durch die Schaffung zusätzlicher Benefits, die Einführung klarer Strukturen und die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.

Arbeitsatmosphäre

Der Fortschritt gestaltet sich zunehmend schleppend und erweist sich immer weniger als motivierend. Die Entscheidungsmacht liegt ausschließlich bei den "POs", die den Kurs bestimmen, während Anerkennung für bereits umgesetzte Themen weitgehend ausbleibt.

Kommunikation

Es findet zwar gelegentlich eine TownHall statt, jedoch ist diese meist nur sporadisch mit wirklich relevanten Informationen gefüllt. Stattdessen tendiert sie dazu, sich auf die Politisierung verschiedener Themen zu konzentrieren, wodurch der wesentliche Inhalt oft in den Hintergrund gedrängt wird.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen bemühen sich, in den einzelnen Squads so gut wie möglich zusammenzuhalten, doch auch hier ist zunehmend ein Nachlassen des Zusammenhalts zu spüren.

Work-Life-Balance

Die starren Kernarbeitszeiten und der interne Druck, wöchentliche Arbeitszeiten von bis zu 50 Stunden zu leisten und dies als Erfolg zu betrachten, sind hier gängige Praxis. Zudem wurden halbtägige Urlaubstage abgeschafft.

Vorgesetztenverhalten

Die angeblich „flache Hierarchie“ entpuppt sich in der Praxis als weitgehend wirkungslos, da alle wesentlichen Entscheidungen vom CEO oder CFO getroffen werden. Die Teamkoordinatoren agieren lediglich als Alibi-Figuren, ohne über nennenswerte fachliche oder disziplinarische Befugnisse zu verfügen.

Interessante Aufgaben

Die Abwechslung variiert je nach Squad, jedoch hat man meist nur begrenzten Einfluss auf die zu bearbeitenden Themen.

Gleichberechtigung

Obwohl mit einer hohen Frauenquote geworben wird, sind die Aufstiegschancen im Unternehmen tatsächlich sehr begrenzt.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Kollegen werden einmal im Jahr gewürdigt, doch darüber hinaus gibt es kaum nennenswerte Anerkennung oder besondere Berücksichtigung im Umgang mit älteren Mitarbeitern.

Arbeitsbedingungen

Ein Remote-Arbeitsplatz wird bereitgestellt, wobei die Hardware funktional, aber eher durchschnittlich ist. Zudem gibt es keine Möglichkeit zur Mitbestimmung bei der Ausstattung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bei meinem Einstieg wurde mit einem GreenTeam geworben, doch dies erwies sich als bloße Werbung. Das Team existiert nicht mehr, und das Thema hat inzwischen keinerlei Relevanz mehr.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter liegen unter dem Branchendurchschnitt, und die Urlaubstage sind auf ein Minimum beschränkt. Zusätzliche Benefits sind nur für Mitarbeiter verfügbar, die mindestens 50 % ihrer Arbeitszeit im Büro verbringen.

Image

Die Firma kämpft damit, eine nennenswerte Markenbekanntheit zu erlangen. Intern herrscht oft eine andere Wahrnehmung und Diskussion über das Unternehmen als das, was nach außen hin präsentiert wird.

Karriere/Weiterbildung

Es fehlen klare Perspektiven für Karrierepfade, die häufig mit der angeblich gewünschten flachen Hierarchie entschuldigt werden.

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Arbeitgeber-Kommentar

Jens Büscher, Visionary Leader
Jens BüscherVisionary Leader

Danke für Deine Meinung. Ich finde, wir haben viele tolle großartige Kolleg:innen, die sich wohl fühlen und die Arbeit bei uns wertschätzen, wofür ich mich ausdrücklich bedanke.

Diese Bewertung ist sehr schade, aber auch teilweise falsch. Einige Schwächen sind mir bekannt, die man nicht unmittelbar abstellen kann. All das hättest Du jederzeit oder spätestens im jährlichen Feedbackgespräch ausdrücken können.

Ich biete Dir an dieser Stelle bereits an, das Gespräch mit mir zu suchen, insbesondere wg. der angeblichen 50 Stunden Arbeitszeit.

Du darfst mir auch gerne bis Ende August 2024 schriftlich mitteilen, dass Du Dich für einen neuen Arbeitgeber entscheiden möchtest, der Dich glücklich macht. In diesem Fall erhältst Du von mir eine einmalige Bonuszahlung in der Höhe Deines aktuellen Monatsgehalts. Das hilft Dir bei einer Entscheidung, ob Du weiter bei uns bleiben möchtest und auch bei uns Zufriedenheit findest oder ob es nicht Zeit ist, eine neue Herausforderung in einer Firma zu finden, die Dich glücklicher macht.

Jetzt einmal Fakten zu Aspekten die ich nicht richtig bewertet sehe, Dich aber unglücklich machen.

Entscheidungsmacht, flache Hierarchien, Vorgesetztenverhalten, Karrierechancen

Ja, jemand muss Entscheidungen treffen. So ist es in einer Firma. Wir sind mit dem Thema OKR aus verschiedenen Gründen nicht so weit gekommen, um dies noch mehr in die Autonomie der Mitarbeiter zu legen. Da ist es fachlich korrekt, dass z.B. Product Owner und die beiden einzigen Vorgesetzten Entscheidungen treffen. Wir hören uns aber auch immer Bedenken an, erklären umfangreich Entscheidungen und korrigieren Entscheidungen.

Viele Mitarbeiter wünschen sich flache Hierarchien und kommen extra aus diesem Grund in unser Unternehmen. Wir erklären bereits im Vorstellungsgespräch klar, dass es hier in der Unternehmensgröße derzeit keine Karrieremöglichkeiten gibt. Wer den Fokus darauf legt, ist in größeren Unternehmen sicher besser aufgehoben. Mit 35 Mitarbeitern macht das nur bedingt Sinn. Die freiwilligen Teamkoordinatoren haben die Aufgabe, den Urlaub in den größeren Teams abzusprechen und in erster Instanz freizugeben.

Townhall

Neben den Feedbackgesprächen ermöglichen wir seit Jahren, dass Mitarbeiter gegenüber CEO/CFO öffentlich Fragen stellen und wir diese offen und klar beantworten. Bis hin zu konkreten Finanz- und Umsatzzahlen. Die Townhalls sind regelmäßig(!). Bis letztes Jahr Monatlich. Da schlicht kaum Fragen gestellt werden, haben wir dies auf alle zwei Monate geändert. Und natürlich transportiert das Management auch eigene Themen. Dabei sind da Themen bei, die fast immer aus den Teams heraus oder auf Basis rechtlicher Notwendigkeiten dargestellt werden. Ich sehe hier keine Politisierung. Wie viele Firmen bieten so ein direktes internes Forum für die Mitarbeiter vs. Management an?

Work-Life-Balance, Urlaub, Benefits

Wir haben fast seit Firmenbeginn eine flexible Vertrauensarbeitszeit mit Kernarbeitszeiten. Wir haben ab diesem Monat die gesetzlich geforderte Arbeitszeitprotokollierung eingeführt. Es wurden noch nie Überstunden in der Firma angeordnet. Ich habe noch nie jemanden gezwungen, länger zu arbeiten oder explizite Ziele zu einem Termin zu erreichen.

Wenn Du 50 Stunden gearbeitet hast, dann wende Dich bitte unmittelbar an mich, damit wir den Grund beheben. Insbesondere vor allem, wenn es angeblich viele Personen betrifft? Das wird sich durch die neue Arbeitszeitprotokollierung künftig auch darstellen, so dass ich hier selbst fragen kann, warum das passiert. Bislang hat kein Mitarbeiter das Gespräch mit mir gesucht, dass er erzwungen zu viel arbeitet. Aber das hättest Du mir jederzeit mitteilen dürfen oder im jährlichen Feedbackgespräch. Es gibt Mitarbeiter, die freiwillig die Bereitschaft für die Cloud haben, die aber auch abgegolten wird.

Der Urlaubsanspruch liegt im Durchschnitt deutlich über dem gesetzlichen Rahmen und kann auch im Feedbackgespräch nachverhandelt werden. Und ja, halbe Urlaubstage sind abgeschafft worden. Du musst aber auch die andere Seite erwähnen: Dafür haben wir ein Abwesenheitssystem eingeführt, damit Du auch während der Arbeitszeit Arzttermine etc annehmen kannst, ohne dafür Urlaub nehmen zu müssen.

Zu den Benefits ... Remote-Arbeit, flexible Arbeitszeiten mit Kernarbeitszeiten, Betriebliche Altersvorsorge, Townhalls, jährliches persönliches Feedbackgespräch, auf Wunsch Bücher und Fortbildungen und weitere Incentives. Während die Remote Mitarbeiter eine entsprechende Dynamik Zuhause erhalten, gleichen wir das für die freiwillig im Büro anwesenden Kollegen aus, z.B. mit Fahrrad Leasing und Nahverkehrstickets (übrigens für die Umwelt), finanzielle Benefits für z.B. den Erwerb von Mittagessen, kostenfreie Getränke. Das ist deutlich mehr als Standard in vielen Unternehmen. Viele sehen immer nur, was es bei anderen noch mehr gibt und nicht das, was wir bereits anbieten.

Gleichberechtigung

Das wir als Arbeitgeber in der IT Branche eine hohe Frauenquote haben, finde ich sehr positiv. Aber was hat das bitte mit Aufstiegschancen zu tun? Dazu habe ich ja bereits was geschrieben - dafür sind wir nicht der richtige Arbeitgeber.

Arbeitsbedingungen

Wir haben das Dev Team mit neuster Hardware ausgestattet. Die Geräte wurden im Dev Team getestet und danach beschafft! Wenn Du keines erhalten hast, melde Dich bitte bei CGR. Lediglich Testgeräte für die Apptests sind nicht immer die Topgeräte. Solltest Du dort nicht tätig sein wende Dich bitte auch an CGR, wenn du mit deiner Hardware Ausstattung nicht zufrieden bist.

"Schlecht am Arbeitgeber finde ich .... Es werden zahlreiche Dinge angepriesen, die jedoch nicht in aufrichtiger Absicht gemeint sind" - auf dieser allgemeinen Basis kann ich selbst keine Lösungen herbeiführen und für eine Selbstreflektion meiner Person/Firma auch nicht annehmen, was ich gerne würde. Spreche auch das gerne direkt bei mir an.

Das sind nun die Fakten aus meiner Sicht zur Klarstellung auf diesem öffentlichem Podium. Bedenke bitte gerne mein o.a. Angebot. Dies halte ich bis Ende August 2024 für alle Mitarbeiter aufrecht, die sich in unserer Firma, mit dem was wir jetzt bieten, nicht mehr glücklich fühlen.

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