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Bewertung

Nichts für Berufsanfänger, die sich weiterentwickeln möchten

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei American Express Business Travel in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Besonders gefällt mir die moderne Unternehmenskultur, die von einer offenen 'Du'-Kultur geprägt ist und ein angenehmes, respektvolles Miteinander in den Teams.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt kaum Karrieremöglichkeiten und das Gehalt ist unzureichend, was zu Unzufriedenheit und hoher Fluktuation führt – ein Zustand, der wiederum mehr Chaos und Instabilität im Unternehmen zur Folge hat.

Verbesserungsvorschläge

Ja, es handelt sich um ein großes Unternehmen, aber es ist wichtig, das Menschliche nicht aus den Augen zu verlieren. Unternehmen werden von Menschen getragen, und jeder Einzelne trägt zum Erfolg bei. Event Manager spielen eine zentrale Rolle, indem sie Umsatz generieren, Rabatte für Kunden aushandeln und zur Kundenbindung beitragen. Leider wird dies als Angestellte:r oft nicht ausreichend gewürdigt.

Es wäre wünschenswert, wenn das Unternehmen mehr in den Teamzusammenhalt investieren würde, zum Beispiel durch eine Weihnachtsfeier oder durch Maßnahmen, die es den Teams ermöglichen, sich öfter zu treffen und besser kennenzulernen. Bis heute habe ich noch nicht alle Kolleg:innen kennenlernen können.

Darüber hinaus sollte das Unternehmen den Fokus auf Modernisierung legen: Statt zusätzliche Arbeitsbelastung zu schaffen, sollte Bürokratie abgebaut werden. Es wäre sinnvoll, gezielt Fachkräfte einzustellen, die Prozesse analysieren und effizienter gestalten können. Zudem sollte den Mitarbeitenden der Zugang zu modernen Technologien wie KI ermöglicht werden. Im Jahr 2024 ist der Einsatz solcher Technologien unerlässlich, um im Wettbewerb nicht zurückzufallen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre im Team ist angespannt, und die Unzufriedenheit über bestimmte Aspekte der Arbeit ist spürbar. Kritikpunkte, wie die ineffiziente Gestaltung administrativer und prozesslastiger Tätigkeiten, werden zwar regelmäßig angesprochen, jedoch bleiben konkrete Verbesserungsmaßnahmen bisher aus. Positiv hervorzuheben ist das kollegiale Miteinander im Team. Die Zusammenarbeit ist unterstützend, und die Kolleg:innen sind stets hilfsbereit und ansprechbar.

Leider fühlt man sich im Unternehmen insgesamt wenig wertgeschätzt. Mehrarbeit wird nicht honoriert, es gibt keine Bonuszahlungen, und Mitarbeitende nehmen am Erfolg des Unternehmens nicht teil, obwohl sie maßgeblich dazu beitragen. Dies führt zu einer deutlichen Demotivation und mindert den Spaß an der Arbeit zusätzlich, insbesondere in Kombination mit der zunehmenden Bürokratie.

Kommunikation

Neuigkeiten werden regelmäßig in Meetings kommuniziert, und auf globaler Ebene gibt es Berichterstattungen zur Unternehmensentwicklung. Im deutschsprachigen Raum sind diese Informationen jedoch kaum präsent, wodurch der Eindruck entsteht, dass man nicht vollständig in das globale Geschehen eingebunden ist.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt im Team ist stark. Trotz des hohen Arbeitsvolumens nehmen sich die Kolleg:innen Zeit, einander zuzuhören und zu unterstützen. Konkurrenzdenken spielt keine Rolle, und das Miteinander ist von einem herzlichen und positiven Umgang geprägt.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist insgesamt sehr gut. Zwar gibt es Phasen, insbesondere kurz vor Veranstaltungen, in denen Überstunden anfallen, doch die Arbeitszeitgestaltung ist flexibel. Mitarbeitende haben die Möglichkeit, kurzfristig Überstunden abzubauen oder frei zu nehmen. Es besteht die Möglichkeit, bis zu 30 Tage aus dem EU-Ausland zu arbeiten, was zusätzliche Flexibilität bietet.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist insgesamt gut. Die Hierarchien sind flach, und die Vorgesetzten haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeitenden. Allerdings ist durch die Matrix-Organisation die Entscheidungsbefugnis der Vorgesetzten stark eingeschränkt, da viele Änderungen bis in die höchste Instanz eskaliert werden müssen, was deren Durchsetzbarkeit erschwert. Wünschenswert wäre es, wenn Vorgesetzte nicht nur fordern, sondern auch aktiv fördern würden. Persönliche Stärken der Mitarbeitenden werden derzeit kaum weiterentwickelt, da es hierfür an Kapazitäten mangelt.

Interessante Aufgaben

Ich habe das Gefühl, dass die Arbeitsbelastung nicht gerecht aufgeteilt wird. Unabhängig davon, ob man als Junior oder Senior eingestellt ist, übernimmt jeder die gleichen Aufgaben, wobei sich lediglich das Gehalt unterscheidet. Besonders Junioren wird von Anfang an mehr abverlangt, als ursprünglich in der Stellenausschreibung beschrieben wurde.

Gleichberechtigung

In Bezug auf das Geschlecht ist der Frauenanteil sehr hoch, was in der Branche wohl üblich ist. Der Anteil an Mitarbeitenden mit Migrationshintergrund könnte jedoch höher sein, da dieser im deutschsprachigen Raum eher gering ist. Im globalen Kontext, insbesondere in den USA, setzt sich das Unternehmen jedoch stärker für Gleichberechtigung ein.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kolleg:innen ist meiner Ansicht nach gut.

Arbeitsbedingungen

Es kann manchmal etwas länger dauern, das passende Equipment zu erhalten, falls etwas fehlt, aber insgesamt ist man mit dem Notwendigsten gut versorgt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Branche schwierig.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Branche wird man nicht reich, zumindest nicht als Event Manager. Es gibt zwar Zuschläge für Onsite-Projekte und Wochenendarbeit, diese sind jedoch nicht besonders hoch. Die Aufstiegschancen sind begrenzt, und Gehaltserhöhungen erfolgen selten.

Image

Ich denke, das Unternehmen hat ein gutes Image.

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits erwähnt, wird man nicht aktiv gefördert. Es gibt kein Budget für Weiterbildungen oder Seminare, und Gehaltserhöhungen erfordern oft mehrere Jahre Wartezeit.

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