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Bewertung

Horror-Unternehmen: Giftige Atmosphäre, Manipulation und Missmanagement

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Rückblick auf meine lange Berufshistorie und meine Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen kann ich leider nichts Gutes über meinen früheren Arbeitgeber berichten. Diese Erfahrung war zweifellos die bisher unerfreulichste in meiner beruflichen Laufbahn.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mit Ausnahme einiger äußerst kompetenter und großartiger Kollegen war nahezu alles an dieser Arbeitsstelle problematisch. Die Gesamterfahrung war ernüchternd und entmutigend.

Verbesserungsvorschläge

1. Verbesserung der Kommunikation:
Es wäre ratsam, die Kommunikation im Unternehmen zu überarbeiten. Klare und transparente Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Führungsebene ist von entscheidender Bedeutung. Regelmäßige Meetings, offene Dialoge und klare Kommunikationsrichtlinien können dazu beitragen, Missverständnisse zu minimieren und das Vertrauen zu stärken.

2. Förderung des Teamzusammenhalts:
Eine gesunde Teamdynamik ist unerlässlich. Es ist empfehlenswert, auf den Aufbau eines starken Teamgeists hinzuarbeiten, der auf gegenseitigem Respekt und Unterstützung basiert. Teamaktivitäten, Workshops und Schulungen könnten helfen, den Zusammenhalt zu fördern und Manipulation zu verhindern.

3. Work-Life-Balance beachten:
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben ist wichtig für das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Ein Überdenken der Erwartungen an die Arbeitszeiten und die Betonung der Wichtigkeit der Work-Life-Balance könnten dazu beitragen, eine gesündere Arbeitsatmosphäre zu schaffen.

4. Führungskultur verbessern:
Die Führungsebene sollte sich darauf konzentrieren, eine positive und motivierende Führungskultur zu etablieren. Offene Kommunikation, Anerkennung

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in diesem Umfeld war geprägt von anhaltender Unsicherheit, einem eklatanten Mangel an jeglicher Anerkennung und einem ständigen Hervorheben finanzieller Engpässe. In dieser düsteren Umgebung wurden jegliche Anflüge von Innovation und Kreativität erstickt. Die verzweifelten Versuche, durch manipulative Spielchen Aufmerksamkeit zu erhaschen, verstärkten das bereits vorherrschende Gefühl der Beklemmung. Dies enthüllte ein schonungsloses Bild eines Unternehmens, in dem Mitarbeiter nicht nur mit einer Fülle von Aufgaben jonglierten, sondern auch in einer Atmosphäre arbeiteten, die Effizienz und jegliche Form von Wertschätzung im Keim erstickte.

Kommunikation

Die Kommunikation war miserabel. Zwischen Tür und Angel wurden halbherzige Informationen zugeschleudert, während die Geschäftsführung offenbar erwartete, dass wir Gedanken lesen könnten. Fragen wurden mit abschätzigen Blicken und Gesten quittiert, als wären wir auf dem Stand eines Kleinkinds. Es war frustrierend und entmutigend.

Work-Life-Balance

Die Idee einer ausgewogenen Work-Life-Balance blieb hier ein leerer Begriff. Die Geschäftsführung erwartete unverhohlen, dass die Freizeit dem Unternehmen geopfert wird, angeblich aus Personalmangel und Ressourcenknappheit.

Die Freizeit wurde als verhandelbare Währung betrachtet, was zu einer toxischen Arbeitsatmosphäre führte. Die Führungsebene ignorierte die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugunsten des Unternehmensnutzens.

Vorgesetztenverhalten

Die Führungskultur war ein beispielloses Desaster, das von der Geschäftsführung selbst initiiert wurde. Ein Teil von ihnen versteckte sich hinter Heuchelei, Verlogenheit und bösartigen Absichten. Der andere Teil zeigte kaum Präsenz, außer wenn es darum ging, Kollegen von der Arbeit abzuhalten und in unangemessener Weise sexuell anzüglich zu sein.

Hinter der Fassade von eloquenten Reden und propagierten Werten lauerte eine finstere Realität. Hinter verschlossenen Türen wurden Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden gleichermaßen verleumdet und diffamiert. Fleißige Mitarbeiter wurden in unechten Lobesreden vor anderen bloßgestellt, während Augenrollen, Mimiken und Gesten die wahren Absichten verrieten.

Die behauptete Sorge um Mitarbeiterbelange war nichts als Lippenbekenntnis. In Wirklichkeit wurden Mitarbeiter als reine Kostenfaktoren betrachtet, und ihre Bedürfnisse waren irrelevant. Ihre harte Arbeit wurde als selbstverständlich angesehen, ohne jegliche Wertschätzung.

Diese abscheuliche Führungskultur raubte nicht nur den Mitarbeitern ihre Würde, sondern auch dem Unternehmen jegliche Integrität.

Interessante Aufgaben

Trotz eines potenziell interessanten Produkts befand sich das Unternehmen in einem desolaten Zustand. Es fehlte an jeglicher Strategie, Mission oder Vision. Das Ergebnis war ein chaotisches Durcheinander, in dem Aufgaben halbherzig und amateurhaft angegangen wurden. Statt klaren Handlungsleitlinien herrschte ein Mangel an Organisation, der zu permanentem Problemlösen und Feuerlöschen führte.

Die begrenzten Ressourcen und die wenig professionelle Vorgehensweise des Unternehmens beeinträchtigten die Mitarbeiter in ihren Gestaltungsmöglichkeiten. Dies führte dazu, dass die Umsetzung spannender und vielversprechender Projekte verhindert wurde. Statt sich auf innovative Vorhaben zu konzentrieren, waren die Kollegen gezwungen, die Folgen von Fehlern und Missmanagement zu bewältigen.

Gleichberechtigung

Was Gleichberechtigung betraf, blieb dies leider nur eine Illusion. Es mochte den Anschein gehabt haben, als ob wir auf Augenhöhe agierten und Hierarchien überwunden wurden, doch das waren lediglich leere Phrasen. Meetings, die von Mitarbeitern akribisch vorbereitet wurden, verloren in den Augen der Unternehmensführung jegliche Bedeutung. Offensichtlich interessierte es sie nicht, wie viel Mühe und Zeit in diese Vorbereitungen investiert wurden.

Meetings wurden zur Farce, wenn die Geschäftsführung sie schlicht vergaß. Selbst nach mehrfacher Kommunikation, Terminbestätigung und versandter Einladungen per E-Mail wurde ein wichtiges Meeting oder eine Präsentation einfach ignoriert. Es war mittlerweile zur Norm geworden, dass Mitarbeiter über eine halbe Stunde auf die Geschäftsführung warten mussten – selbst wenn der Termin längst begonnen haben sollte.

Entscheidungen, die von Fachbereichen getroffen wurden, wurden ohne Rücksprache umgeworfen. Mitarbeiter wurden nicht nur herabgewürdigt, sondern auch dazu verdonnert, ihre Zeit mit unbedeutenden Aufgaben wie dem Ausräumen von Lagern oder dem Umsetzen der privaten Autos der Geschäftsführung zu verschwenden.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn wir die Angelegenheit der älteren Mitarbeiter betrachteten, wurde klar, dass weder eine schlechtere Behandlung noch eine übertriebene Bevorzugung vorlag. Ihre Situation war geprägt von demselben Chaos und Missmanagement, dem auch andere ausgesetzt waren. Jedoch hatten sie sich scheinbar damit arrangiert, möglicherweise aufgrund einer geringeren Neigung, den Arbeitsplatz zu wechseln.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsumgebung ließ zu wünschen übrig und vermittelte kein angenehmes Gefühl. Bei Neuanschaffungen wurde am Preis gespart, und die Ausstattung war größtenteils veraltet und unter dem aktuellen Standard. Die Diskrepanz zwischen unseren Erwartungen und der Realität war unübersehbar.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Firmenzentrale in Neuss sind vier verschiedene Unternehmen mit unterschiedlichen Geschäftsfeldern niedergelassen, alle unter der Leitung desselben Geschäftsführers. Leider zeichnete sich in Bezug auf Umweltbewusstsein ein bedenkliches Muster ab: Zurückgeschickte Musterprodukte von Kunden wurden in beträchtlichen Mengen vernichtet. Dieses Vorgehen schien auf Missmanagement, knappe Ressourcen und Kosteneinsparungen zurückzuführen zu sein, ohne Berücksichtigung der Versprechen und Zahlungen der Kunden.

Gehalt/Sozialleistungen

In Bezug auf das Gehalt war ich persönlich zufrieden und konnte nicht klagen. Der Prozess dorthin war jedoch mühsam und zeitaufwändig. Dennoch wurde immer wieder betont, welcher Kostenfaktor ich für das Unternehmen war, unabhängig von meinen Leistungen. Für andere Mitarbeiter war das Gehalt eher unterdurchschnittlich, was Raum für Verbesserungen ließ.

Image

In Sachen Marketing herrschte hier eher Funkstille, und die Mitarbeiter jonglierten mit mehreren Aufgabengebieten. Zeit und Geld für Marketing waren Mangelware, wodurch das Unternehmensimage kaum vorhanden war. Das Unternehmen war weitestgehend unbekannt. Es wurde versucht, Aufmerksamkeit mit Tricks und Beziehungen zu erhaschen, jedoch mangelte es an Expertise und Strategie, um dies erfolgreich umzusetzen. Die verzweifelten Bemühungen blieben weitgehend wirkungslos. Ein wirkliches Image ließ sich so nicht aufbauen.

Karriere/Weiterbildung

Wir befanden uns hier in einem noch recht kleinen Unternehmen. Die Aussicht auf Karrieresprünge war hier leider äußerst gering. Angesichts der mangelnden wirtschaftlichen Erfolge des Unternehmens waren hochwertige externe Schulungen und Weiterbildungen kaum in Aussicht. Es sei denn, sie waren für den Arbeitgeber von zwingender Notwendigkeit. Doch dabei stand primär das Interesse des Arbeitgebers im Vordergrund, nicht das des Arbeitnehmers.


Kollegenzusammenhalt

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