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OSRAM 
Deutschland
Bewertung

Guter AG mit großen Kultur Unterschieden zwischen Fabrik(en) und HQ

4,2
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei OSRAM GmbH, München in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Faire und einvernehmliche Abwicklung bei ATZ oder Aufhebungsverträgen, Betriebsrat der für ALLE Mitarbeiter ein offenes Ohr hat

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Fabriken haben (aus der Siemens Zeit) IMHO zuviel Eigenständigkeit und sollten straffer vom HQ "geführt" werden (s. o. Corporate Identity)

Oftmals wird die Firma (egal ob HQ oder Fabrik) noch immer wie ein Teilkonzern geführt (Marke "Osram") obwohl es längst ein eher kleiner Player im internationalen (Halbleiter-) Umfeld geworden ist, dabei wäre es hilfreich, wenn die die Umsetzung von beschlossenen Massnahmen nicht Jahre sondern Wochen dauerte

Verbesserungsvorschläge

Unternehmenskultur des HQ endlich unternehmensweit durchsetzen (Kaffee und Wasser umsonst für alle, Weihnachtsfeier mit Bier in allen Standorten, Klimaanlage in allen Büroräumen!! - notfalls mit Budget vom HQ finanzieren!

@Katrin Klug-Jud: manche allzu gute Bewertungen ("bis 2014" Schwabmünchen) sollte man als Ironie erkennen...

Arbeitsatmosphäre

im HQ sehr modern, offen, fair, alle per du - sehr angenehmes positives Klima!

in den Fabriken regiert der Werksleiter durch.... "per Du" wird häufig wie in Deutschland üblich zur Hierarchie Abgrenzung genuzt und Nichteinhaltung von Regeln hart sanktioniert

Lob ist eher selten und dann "gespielt"

Kommunikation

hat sich seit dem Einstieg von ams in meinem Augen verbessert, aber auch hier merkt man dass "die in München" die Kultur einer Fabrik nicht verstehen (und umgekehrt)

Kollegenzusammenhalt

war immer sehr gut, die üblichen Konflikte (Kompetenzrangeleien) wurden durch (einige nicht alle) Manager professionell gelöst

Work-Life-Balance

ich hatte "homehoffice" schon vor Covid19 und konnte mir meine Tage ohne Kernzeiten oder Deadlines mit Druck einteilen. Urlaub oder freie Tage konnte man langfristig geplant oder auch kurzfristig ohne Diskussionen nehmen. Sogar eine temporäre Verkürzung der Arbeitszeit für 4 Monate (während der Corona Zeit) wurde akzeptiert.

Vorgesetztenverhalten

ein konfliktscheuer Chef hat natürlich auch Vorteile, ich hätte mir mehr Präzenz vor Ort gewünscht (Mitarbeiterführung durch Präsenz). Eine Zielsetzung und dessen Erreichungsüberprüfung fand nur widerwillig statt (um Diskussionen zu vermeiden). Dies änderte sich auch durch wiederholtes Eskalieren nach oben nicht....

Interessante Aufgaben

durch die Position extrem abwechslungsreiches Aufgabengebiet im internationalen Umfeld mit Lieferanten und eigenen Fabriken (deshalb auch sehr guter Einblick in die Kulturen der verschiedenen deutschen europäischen Werke)

Gleichberechtigung

aus Sicht eines Mannes okay - könnte aber von Frauen anders gesehen werden

Umgang mit älteren Kollegen

einzig die fehlenden Trainings am Ende wären hier zu bemängeln.

Arbeitsbedingungen

Im HQ Kaffee, Wasser flat, moderne Räume mit Klimaanlage. Es gibt mehrere fest definierte Betriebsfeste (Sommerfest, Oktoberfestbesuch, Weihnachtsfeier) incl. Alkohol.

In den Fabriken muss man den Kaffee und Wasser selber organisieren (kaufen), Büroräume (mit Ausnahme der von München finanzierten Abteilungen) sind ohne Klimaanlage und aus den 1980ern. Das "per Du" wird häufig zur Hierarchie Abgrenzung genuzt. Regelmässige Betriebsfeste werden nicht veranstaltet, schon gar nicht mit Bier...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

top Umsetzung

Gehalt/Sozialleistungen

Überdurchschnitliches (IGM-)Tarif Gehalt, Gleitzeit ohne Kernzeit, Gleittage können kummuliert werden oder stundenweise abgebaut. Ehemals großzügigere Überstunden/Gleitzeitkommulierung wurde restriktiviert bzw. ist abhängig vom Standort . Homeoffice war schon vor Corona möglich

Image

als fairer Arbeitgeber (ehemals Siemens) bekannt in der Region

Karriere/Weiterbildung

hier hat es all die Jahre gefehlt: während ich in anderen Firmen pro Jahr 1-2 fachliche Schulungen bekam, gab's bei Osram am Ende jahrelang gar nichts mehr (kein Budget oder halt nicht für mich)

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Arbeitgeber-Kommentar

Katrin Klug-Jud

Lieber ehemalige Kollege,

Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, deine Zeit bei ams OSRAM in München zu bewerten. Es freut uns zu hören, dass du den kollegialen Zusammenhalt im Unternehmen und die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat sehr schätzt.

Wir möchten auch auf deine Bedenken eingehen und sicherstellen, dass dein Feedback zu positiven Veränderungen innerhalb unserer Organisation beiträgt. Deine Erkenntnisse sind für uns von entscheidender Bedeutung, um die notwendigen Verbesserungen vorzunehmen und das Arbeitsumfeld insgesamt zu verbessern.
Da es sich hier um eine anonyme Bewertung handelt, lade ich dich ein dich gerne direkt mit mir in Verbindung zu setzen, damit wir deine Kritikpunkte gemeinsam besprechen können. Du erreichst mich per Mail unter: Katrin.klug-jud@ams-osram.com

Ich würde mich über einen Austausch sehr freuen!
In jedem Fall wünschen wir dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute für deine berufliche Zukunft!

Liebe Grüße,

Katrin Klug-Jud
HR Communication / Social Media Manager

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