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Besser als erwartet

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiter sollten besser darin unterstützt werden, die derzeitige Arbeitsbelastung zu überwinden. Insbesondere die Software ist eine Katastrophe und verhindert qualitativ hochwertige Arbeit - nahezu immer zu Lasten der Leistungsberechtigten.

Arbeitsatmosphäre

Das kann - wie ich von anderen hörte - bei der Größe des Amts natürlich sehr unterschiedlich sein, aber in meiner Abteilung herrscht eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre.

Kommunikation

Ja, es gibt regelmäßige Teammeetings, in denen teamrelevante Dinge besprochen werden. Übergreifende Themen, wie etwa die Besonderheiten des BTHGs oder die Umstellung in eine andere Tariftabelle, werden allerdings eher bedeckt gehalten.

Kollegenzusammenhalt

In meiner Abteilung gibt es tatsächlich überhaupt keine Missgunst, keinen Streit oder ähnliches. Man geht offen, ehrlich und freundlich miteinander um.

Work-Life-Balance

Familie und Arbeit lassen sich hervorragend miteinander verbinden. es gibt großzügige Gleitzeit, Telearbeit, faire Urlaubsregelungen und keinen Gruppenzwang bei Arbeitszeiten.

Vorgesetztenverhalten

In meiner Abteilung alleine gäbe es fünf Sterne, auch in der Ebene vor meiner Leitung. Allerdings ist mir das ein oder andere Problem aus anderen Abteilungen bekannt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist derzeit sehr hoch, auch wenn daran gearbeitet wird, die Fälle breiter zu verteilen. Die unzureichende und veraltete Software tut ihr übriges, so dass man oft viel Zeit damit verbringt, sich mit technischen Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen. Kommt es aber zu gutachterlicher Arbeit, ist jeder Fall interessant - denn es geht um Menschen.

Gleichberechtigung

Tatsächlich gibt es einen Frauenüberhang in einigen Bereichen, in anderen einen mit Männern. Insgesamt stehen die Aufstiegschancen für alle gleich (die Fachamtsleitung ist zum Beispiel eine Frau) und es wird sehr auf die Gleichstellung von Mann und Frau geachtet, auch sprachlich.

Umgang mit älteren Kollegen

Man kann auch mit Mitte 40 eingestellt werden, habe ich schon einige Male erlebt.

Arbeitsbedingungen

Unterirdisch. Die Hardware ist angemessen, die Software hoffnungslos veraltet, unergonomisch, inhaltlich lückenhaft und funktionsdefekt, obwohl gerade erst (Mitte 2019) angeschafft. Die Räumlichkeiten sind zudem schlecht gepflegt, sollen aber auch nur für den Übergang gelten, bis ein neues Gebäude gebaut wurde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird viel Papier ausgedruckt, um die eigene Arbeit nachweisen zu können. Im Wartebereich gibt es keinen Wasserspender (auch nicht im Sommer), zusammengewürfeltes altes Mobiliar und Besprechungsräume, die gerade für Menschen mit psychischen Erkrankungen triggernd sein können.

Gehalt/Sozialleistungen

Klar, es könnte immer mehr sein, aber das Gehalt ist gut. Nicht so gut wie in anderen Bezirken, aber immerhin gibt es fast ein 13. Gehalt und 30 tage Urlaub - von Anfang an. Zudem hat die Stadt Hamburg einige Kooperationsvereinbarungen zum Beispiel mit Fitnessstudios geschlossen und so vergünstigte Mitgliedspreise vereinbart.

Image

Tja, leider hat das Fachamt kein gutes IMage aufgrund der Außenwirkung, die durch das innere Chaos des letzten Jahres (Softwareumstellung, Umzug, BTHG-Einführung etc.) entstanden ist.

Karriere/Weiterbildung

ZAF und SPFZ bieten viele interessante Kurse an, mit denen man sich in der regel problemlos weiterbilden kann. Nur personale Engpässe zu den Kurszeiten oder bereits gefüllte Kurse können das verhindern. Ansonsten wird man immer angehalten, sich fort- und weiterzubilden.

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