Seit der Red Carpet Night fühlt sich alles anders an
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bis auf die kostenlosen Parkplätze ist der Rest für mich uninteressant. Frühstück und Obst ist alles was ich nicht brauche. Lebe nämlich auf Dauerdiät
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese verschworene Gruppe von türkischstämmigen und dieser innere Kreis von neu auserwählten Personen, seitdem sich die Geschäftsführerebene geändert hat. Aber auch die Ungerechtigkeit, dass die einen bevorzugt werden und der Rest für kleines Geld für diese unfähigen Vorgesetzten, schuften muss.
Verbesserungsvorschläge
Wechselt einfach die Geschäftsführerebene aus und vertraut der Software, den Systemen die all die Jahre schon sehr gut liefen und das Deutschland-Geschäft voran gebracht haben. Statt sich auf russische, unbekannte Software einzulassen und auf Erfahrungen bzw. Aussagen von einigen wenigen zu verlassen. Einfach das ausbauen und erweitern, was uns voran gebracht hat. Stellt einfach mal wieder einen deutschsprechenden Geschäftsführer ein!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist seit des Wechsels der Führungsebene, so viel schlechter geworden, dass sich die Kollegschaft gespalten hat. Jeder versucht bei der neuen Geschäftsführerebene, sich noch mehr in den Vordergrund zu stellen und zu punkten. Immer in der Hoffnung, dass man bei der nächsten Gehaltserhöhung mit berücksichtigt wird, zum nächsten öffentlich Event eingeladen wird und dort der Geschäftsführerebene noch näher kommen kann. Das ist wie ein Wettrennen, wer sich mehr die Gunst bei der Geschäftsführerebene für sich beanspruchen kann.
Kommunikation
Die wahrhaftige Kommunikation findet im inneren Kreis der Vertrauten bei der Geschäftsführerebene statt. So auch bei dem letzten großen Event, bei der Red Carpet Night. Da wurde an einem Abend bei diesem Event, in dieser Runde vor diesen vertrauten Personen, von der Geschäftsführerebene, die Kündigung einer langjährigen, aufopferungsvollen und loyalen Kollegin verkündet. Seitdem plagt mich so ein schlechtes Gewissen, dass schon vor der offiziellen Verkündung gewusst zu haben, ich aber einfach still sein musste. Ich konnte mich meiner Kollegin nicht offenbaren und es tut mir so aufrichtig leid. Seitdem kann ich nicht richtig schlafen und die Geschäftsführerebene, redet so schlecht über diese Person. Das Sie es gewesen sei, die die „Gehaltsskala“ durcheinander gebracht hätte. Vor dem ganzen inneren Kreis, wurde das Gehalt dieser Kollegin offen dargelegt. Diese Geschäftsführerebene scheint das Wort Empathie und Vertraulichkeit in jeglicher Sicht, abhandengekommen zu sein oder Er hatte es einfach Nie.
Kollegenzusammenhalt
Man sagt nicht umsonst, „Der Fisch stinkt am Kopf“. Die Geschäftsführerebene macht den Kollegenzusammenhalt vor und der Rest zieht mit. Aber hier in diesem Unternehmen hat es ein anderes Niveau, denn die neue Führungsebene zieht es fast ausschließlich vor, die wahren Entscheidungen im inneren Kreis zu verkünden. Den Rest der Kollegen, wird in abfälliger Art und Weise, vor der versammelten Belegschaft, eine kununu Bewertung erklärt. Man macht sich über loyale, langjährige und verdient gemachte Ex-Kollegen, vor anderen, unbeteiligten Kollegen, lustig. Das ist entwürdigend und meiner Meinung, nicht mal ansatzweise, einer Geschäftsführerebene würdig. Sehr sehr stillos.
Work-Life-Balance
Es gibt Flex-Work, aber Home-Office ist überhaupt nicht gern gesehen und wird von der Geschäftsführerebene, zähneknirschend hingenommen. Also es ist noch offiziell ein Tag Home-Office geblieben, aber bei andren Abteilungen scheint die Home-Office anders geregelt zu sein. Also Gleichstellung ist in diesem Unternehmen, total fehl am Platze.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist wie vorher beschrieben, der innere Kreis ist in die wahren Entscheidungen involviert, sowie der vorab Verkündung dieser Kündigung einer langjährigen Kollegin. Das man meint mit der Kündigung einer langjährigen Kollegin, alles zum Besseren zu wenden, ist für mich persönlich amateurhaft und zeigt nur, dass man null Empathie empfindet. Die Gewissensbisse wollen mich nicht loslassen und diese Art von Kommunikation und das Verhalten gegenüber den Personen des Unternehmens, finde ich unerträglich, anmaßend, von oben herab und hat ein Ausmaß von Respektlosigkeit, dass ich nicht mehr unterstützen möchte. Hier wird von der Geschäftsführerebene, ganz vertrauliche Personalangelegenheiten, an andere weiter getragen. Da fragt man sich, wenn das so Gang und Gebe ist, was wird dann über einem Selbst so weitererzählt. Dieses Büro ist zu einer wahren „Waschweiberküche“ verkommen. Hier wird getuschelt, da wird getratscht, anderswo wird mit vorgehaltener Hand gesprochen.
Interessante Aufgaben
Viel Chaos, sehr viele russische Systeme, die einfach nicht richtig miteinander funktionieren wollen. Statt den Fokus, wirklich auf ein einziges System zu legen, wird mit anderen fremdartigen Systemen gearbeitet, die alles verkomplizieren und die Arbeit, den Verkauf, den Vertrieb, das Marketing und die Buchhaltung, unnötig den Ablauf und die Außendarstellung verschlechtern. Dabei machen es andere Konkurrenzunternehmen in unmittelbarer Ortsnähe, ganz klar vor, wie man seine Systeme, nach deutschen Vorgaben und Standards einsetzt.
Gleichberechtigung
Also um eines wirklich klarzustellen, der innere Kreis besteht nur aus Männern. Die Frauen werden da nicht mit einbezogen und jede weibliche Person, die glaubt es sei anders, soll sich einfach mal probeweise, ganz knapp bekleiden und Ausschnitt zeigen. Dann werdet ihr von der Geschäftsführerebene wahrgenommen und dürft dann auch öfter mit auf die Inforeisen, um nett Gesellschaft zu leisten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kolleginnen, sind für der Geschäftsführerebene kein Augenschmaus, dementsprechend erfahren Sie Nichtbeachtung und werden auf dem Flur total ignoriert.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen werden immer schlechter, die russischen Systeme und die russische Software entsprechen nicht den deutschen Standards. Man bastelt hier Insellösungen, die einem langfristig nicht weiterhelfen. Es wird immer wieder hinterher korrigiert, man muss die hausgemachten Fehler ausbügeln, muss sich mit unnötigen Korrekturaufgaben, den Kopf zerbrechen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein, ist hier auch schon längerer nicht gegeben. Die Küchen sehen aus, als wäre ein Bombe explodiert, in die Toiletten wird gekotzt, Tampons oder Binden liegen auf dem Boden und es wird danach nicht saubergemacht. Es scheint mir so, als hätten die Kollegen am Vortag zu lange ins Glas geschaut und werden im Büro noch den Rest des Gelages vom Vorabend los.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Frage man verdient hier sehr gut, wenn man weiß, wie man sich in der durchweg geführten türkischen Geschäftsführerebene, zu präsentieren. Das Gehalt sollte man vorneherein, sehr hoch ansetzen, denn ansonsten kann man nur sagen, werden hier, wenn überhaupt sporadisch, Anpassungen am Gehalt vorgenommen. Die nächste Gehaltsanpassung, wird für die meisten, sehr minimalistisch ausfallen. Aber der innere Kreis, hat sich eine sehr gute Grundlage geschaffen und vermutlich wissen die auch schon was sie erwartet. Aber der Rest verkümmert in Unwahrheiten, belanglosen egomanischen Erklärungen in Meetings, die dann in einem Rahmen abgehalten werden, wo man sich nachher fragt? Ist das hier noch ein professionell geführtes Unternehmen?!
Image
Das Image hat schon von Anfang an damit zu kämpfen, dass man versucht hat russische Software und russische Systeme hier einzubinden. Aber ohne wirklich richtigen Erfolg, man verkauft unter dem Preis und die Außendarstellung ist fast nicht vorhanden. Der Bekanntheitsgrad ist fast Null, die anderen zugekauften Marken sind bekannter, aber werden nicht gefördert, weil man einfach das russische Image nicht loswerden möchte?! Große althergebrachten Marken, verkommen unter dem so großen russischen Einfluss!
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist hier nicht vorhanden, außer man zeigt Initiative die russische Software näher kennenlernen zu wollen, da ist man bereit einem weiterzuhelfen. Ansonsten brauch man für weitere Förderungsmaßnahmen gar nicht bei der Geschäftsführerebene anzufragen. Zu den öffentlichen Veranstaltungen und Inforeisen, werden selbstverständlich zu allererst die „Lieblinge“ eingeladen, der „innere Kreis“. Die sind bei jeder großen Veranstaltung und den besten Inforeisen dabei. Falls man dann dabei sein darf, darf man für die anderen extra schuften, um dann mitanzusehen, wie es sich die besagten Herrschaften gutgehen lassen können.