Ein Arbeitsplatz voller Lästereien und Micromanagement
Arbeitsatmosphäre
In Meetings wurde regelmäßig über Kollegen gelästert – manchmal sogar vor anderen Anwesenden und auch über die eigene Leistung, was sehr unangenehm war. Zudem wurde sich in jedem Meeting gestritten, anstatt zu arbeiten. Der Gründer lehnte neue Ideen meist ab und zeigte wenig Interesse an einem offenen Austausch. Stattdessen war Micro-Management an der Tagesordnung, wodurch man sich kaum ernst genommen fühlte. Selbst nach der Arbeit im Home-Office konnte man oft nicht richtig abschalten, weil das negative Arbeitsklima auch das Privatleben belastete.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen war leider ein großes Problem. Der Gründer zeigte wenig soziale Kompetenz, hörte oft nicht richtig zu und lehnte vorher besprochene Dinge plötzlich ab. Auch wenn die Kommunikation zwischen den Kollegen grundsätzlich in Ordnung war, drehte sie sich oft nur um das Verhalten des Gründers.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war gut – das war eigentlich das Beste an der ganzen Arbeit. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und waren immer füreinander da. Leider lag das aber daran, dass wir alle zusammen unter dem Verhalten der Führungskraft gelitten haben.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war praktisch nicht vorhanden. Der Gründer schien selbst keine Trennung zwischen Arbeit und Privatleben zu haben und erwartete das auch von mir. Das führte dazu, dass ich nie wirklich abschalten konnte und ständig das Gefühl hatte, immer erreichbar sein zu müssen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten des Gründers war wirklich belastend. Obwohl ich sogar meine Freizeit geopfert habe, gab es kaum Anerkennung. Stattdessen kamen ständig abfällige Kommentare über Mitarbeiter, und das nicht nur hinter deren Rücken. Insgesamt war das fehlende Vertrauen und das ständige Micro-Management einfach demotivierend.
Gleichberechtigung
Obwohl Frauen im Team in der Mehrheit waren, hatte man nie wirklich das Gefühl, dass es eine echte Gleichberechtigung gab.
Arbeitsbedingungen
Obwohl nur Home-Office angeboten wurde, musste ich meinen privaten Laptop benutzen, da kein Arbeitslaptop gestellt wurde.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war viel zu niedrig für das, was man alles durchmachen musste. Außerdem war der Betrag oft falsch und kam teilweise 4-5 Tage zu spät.
Image
Das Image des Unternehmens passte einfach nicht zur Realität. Nach außen wurde ein tolles Bild vermittelt, aber die Arbeitsbedingungen und der Umgang miteinander waren ganz anders.