Ganz schlimm und es wird immer noch schlechter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt kommt zuverlässig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe alle Ausführungen oben. Es ist fast schon schmerzhaft zu sehen, wie sich eine Institution wie die AKDB langsam aber stetig selbst zerstört. Viele andere Firmen im IT Bereich freut es. Selten gab es so viele, die von der AKDB weg gegangen sind
Verbesserungsvorschläge
Da reicht der Platz nicht. Ich weiß nicht, welche consulting Firmen die AKDB seit ein paar Jahren beraten, aber man sollte sie wechseln. Die Anzahl der z. T.eklatanten Fehlentscheidungen auf so vielen Ebenen ist nicht mehr lustig. Wieviele Leute müssen noch gehen, bevor die Führungsriege mal sich selbst hinterfragt?
Arbeitsatmosphäre
Wie bei vielen ist es im direkten Umfeld noch super. Leider wird es immer schlimmer, je weiter man die Hierarchie nach oben geht. Fachfremde Menschen ohne Ahnung, Verständnis und Führungskompetenz. Die meisten sitzen nur ihre Zeit ab, beklatschen Entscheidungen anderer fachfremder Claqueure und verschwinden nach 2 Jahren wieder. Währenddessen wächst die Unzufriedenheit beim Fussvolk immer weiter. Aber das will seit der Reorganisation keiner mehr hören. Jeder versucht nur noch seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Kommunikation
Viel Gerede, wenig Aussage.
Kollegenzusammenhalt
Im direkten Umfeld sehr gut. Ein Team weiter sieht es schon anders aus. Seit der völlig unsinnigen Trennung von Kundensupport, Planung und Entwicklung wurstelt jeder nur noch vor sich hin und nichts läuft mehr rund. Aber wir haben ja draus gelernt und setzen ein paar neue fachfremde Vorgesetzte ein. Mehr jubeln und klatschen macht die Arbeit der überlasteten verbliebenen Arbeitenden ja gleich viel besser. Miteinander reden läuft nur noch inoffiziell. Folgt man dem vorgeschriebenen Weg über x Ebenen inkompetenter Entscheider, läuft man in die sicherer Eskalation.
Work-Life-Balance
Während sehr viele andere Firmen in diesem Bereich selbstverständlich 100 % homeoffice anbieten, zwingt die AKDB die Mitarbeitenden 2 Tage/Woche ins Büro. Diese sind völlig veraltet ausgestattet und z. T. heruntergekommen. Klimaanlage oder Pflanzen sucht man vergeblich. Fleckig Teppiche, schmutzige Wände, graue kleine Tische mit Plastikstühlen davor gibt es hingegen zuhauf.
Vorgesetztenverhalten
Sehr durchwachsen. Manche haben Glück, viele nicht. Die Auswahl für die Posten erscheint sehr willkürlich. Man verzichtet bewusst auf Fach- oder Kundenkenntnisse, ebenso scheint Empathie, Engagement oder Einfühlungsvermögen keine Rolle zu spielen. Auf Aussenstehende wirkt es oft wie Vitamin B oder das Verräumen von Menschen, die sonst nirgends gut passen. Jahrelanges Engagement und herausragende Leistung ist jedenfalls kein Kriterium.
Interessante Aufgaben
Das war mal. Die Bestrebungen gehen immer mehr Richtung AkkordArbeit. Jeder am besten nur noch eine geregelte, genormten und gut zu überwachende Bewegung. Was früher in einer kompetenten Hand lag, verteilt sich nun auf x Menschen in verschiedenen Abteilungen und Bereichen. Das dauert alles unfassbar lange und wegen der vielen fachfremden Mitreder und Entscheider kommt oftmals nichts gutes raus.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt gerade eine große Renteneintrittswelle. Viele ältere harren deshalb noch die letzten Monate /Jahre aus, aber es gingen und gehen noch immer erschreckend viele langjährige Leistungsträger. Die verbliebenen halten z. T. die Teams zusammen, arbeiten die dauernd wechselnden Neuen ein und schreiben Dossiers, Folien, Berichte für die fachfremde Führungsriege, damit diese was zu bereden hat.
Arbeitsbedingungen
Anwesenheitszwang, obwohl man z. T. den ganzen Tag alleine im Büro sitzt, weil das Team nicht am selben Standort ist. Veraltete Technik, Monitore, die viel kleiner als beim Kunden sind, umständliche Materialbeschaffung. Jetzt plant man mit einer neuen Arbeitswelt den Schritt zurück in kleine Plastik-Hühnerkäfige und Grossraumbüros, wo jeder Arbeitnehmer im Laufe eines Arbeitstages nicht mehr als einen Laptop zu brauchen hat. Man soll sich ja bloss nicht wohlfühlen, wenn man seine Pflichttage vor Ort absitzen muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bisher nur Worte, keine Taten
Gehalt/Sozialleistungen
Karriere? Wer den Richtigen hinschleimt und an den richtigen Stellen jubelt, hat wohl ne Chance. Allerdings wollen die meisten guten Leute auch gar nicht in diese Kreise aufsteigen. Zu viel heiße Luft.
Gehalt weit weit unterm Branchenschnitt. Paar Dampfplauderer wurden teurer eingekauft, aber die bleiben ja nie lange.
Image
Dachte man bei der Reorganisation, dass es nicht schlechter geht, merkt man, dass es tatsächlich noch schlimmer wurde. Sowohl bei Kunden als auch bei Arbeitssuchenden. Und man kann es verstehen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt mittlerweile die Vorgabe, 2 Weiterbildungen im Jahr zu machen. Genehmigt werden sie dann oft trotzdem nicht, weil wir sind ja zu wenig Leute. Irgendwer muss ja schließlich das Missmanagement der letzten Jahre wieder ausbügeln.