Viel Arbeit, wenig Anerkennung, kein Ausgleich, „Überstunden gibt es nicht“
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen sind sehr nett, die Arbeitsatmosphäre ist auch völlig in Ordnung. Es macht Spaß neue Ideen zu entwickeln, es würde noch besser, schöner und einfacher laufen, wenn nicht jeder extrem unter Druck stehen würde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Urlaubsplanung ist ein Ding der Unmöglichkeit, er wird nie genehmigt und wenn dann sehr, sehr spät. Ein Tag bevor der Urlaub beginnt. Flexibilität ist dadurch auch überhaupt nicht möglich! Auch im Dienstplan nicht. Der Arbeitnehmer muss sein Leben drei Monate voraus völlig durchgeplant haben, während Arbeitgeber dann noch zusätzlich fordert und sich bei spontanen Fragen/Wünschen quer stellt.
Das Thema Überstunden existiert im Unternehmen nicht. Es wird erwartet, dass jeder täglich für sein Job ans Limit geht, eine Art 24-Stunden-Bereitschaft lebt, aber nicht anerkannt oder ausgeglichen.
Ein klassisches Ein- und Ausstempeln würde dem Arbeitgeber mal zeigen, wie viel gearbeitet wird und der Arbeitnehmer hätte etwas schwarz auf weiß. Aber es hat natürlich einen Grund, warum so etwas nicht eingeführt wird.
Im Dienstplan werden nur 40 Stunden-Wochen geplant, obwohl einige einen Vertrag mit weniger Stunden haben. Eine Stunde Mittagspause ist mit drin, die niemand nimmt.
Da müssten von Oben direkt etwas passieren. Was spricht dagegen geleistete Überstunden anzuerkennen und auszugleichen und zwar wirklich offiziell?
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Mitarbeiter eingehen, eine bessere Urlaubsplanung, das Unternehmen verkauft sich als groß, familiär und flexibel, ist es aber nicht. Wenn Überstunden anfallen, dann nicht, weil der Mitarbeiter keine Lust hat nach Hause zu gehen. Mehr Arbeit sehen, anerkennen und dann ausgleichen - ohne dass darüber gestritten werden muss, wäre ein guter Anfang.