Unzufriedenheit ist hier leider Alltag.
Arbeitsatmosphäre
Die Grundstimmung ist durchweg gedrückt. Die große Unzufriedenheit der Mitarbeiter wirkt sich auf die Atmosphäre negativ aus. Pessimismus bestimmt den Alltag. Das Ziel des Mitarbeiters ist den Arbeitstag so schnell wie möglich rumzubringen.
Kommunikation
Wichtige Informationen bröckeln irgendwie durch, aber oft ist das ein Zufallsprodukt. Es ist keine einheitliche Transparenz vorhanden. So sind die verschiedenen Bereiche nicht auf dem gleichen Informationsstand. Das führt oft zu Missverständnissen zwischen den Mitarbeitern und den Vorgesetzten.
Kollegenzusammenhalt
Nicht vorhanden. Es ist egal wie gut man arbeitet, wie höflich und respektvoll man gegenüber den Kollegen ist und wie sehr man sich einsetzt. Die Kollegen wie auch viele Vorgesetzte fallen einen irgendwann in den Rücken. Es wird hinter dem Rücken getratscht, es werden Unwahrheiten verbreitet und letztendlich Rufschädigung betrieben. Vor allem die weiblichen Kollegen sind immer mit Vorsicht zu genießen.
Work-Life-Balance
Zu wenig Homeoffice. Die Homeoffice Regelungen sind für die Vollzeitkräfte zum Nachteil. Eine Vollzeitkraft kann 2 Tage Homeoffice bekommen. Wie kann es sein, dass eine Teilzeitkraft bei 3 Arbeitstagen 2 Tage Homeoffice hat? Auch total unverständlich wie Bereiche mit O Kundenkontakt nicht mehr Homeoffice bekommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleiter sind in Ordnung und korrekt. Die anderen Vorgesetzten, von den Bereichsleitern bis hin zum Direktor sind leider unqualifiziert. Es gibt vereinzelnt gute Leute, ok, aber das ist eine Seltenheit. Das Schlimme ist, es hat kein Ende. Bei Neustrukturierungen im Unternehmen wird einfach untereinander routiert. Es bleiben die gleichen Personen auf den wichtigen Positionen.
Interessante Aufgaben
Diese gibt es nicht. Die meisten Arbeitsweisen und Prozessabläufe sind veraltet, umständlich und und für uns Mitarbeiter nicht nachvollziehbar. So viele nicht nachvollziehbare Arbeitsschritte.
Gleichberechtigung
Die Führungspositionen sind überwiegend mit Männern bestückt. Dank der Frauenquote finden sich vereinzeltend auch ein paar weibliche Führungskräfte wieder. Absolute Männerdomäne wenn es um Führungspositionen geht.
Arbeitsbedingungen
Wie kann es sein, dass nicht jeder Mitarbeiter einen höherverstellbaren Tisch hat? Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Die Pausenräumlichkeiten bieten keine Erholungsmöglichkeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die unmengen Werbegeschenke sind billige Chinaware. Vieles davon landet im Müll, wenn man es nicht los wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist defenitiv zu wenig bzw. zu schlecht für die Anforderungen und das was man leisten muss. Die Berufserfahrung, auch bereits intern erlangte, wird nicht anerkannt um die Personalkosten zu drücken. Die Tätigkeitsfelder sind intern so miserabel bewertet und mit Hindernissen bestückt, sodass man keine Chance auf eine Höhergruppierung hat. Es wurden lange Intervalle eingebaut, bis man überhaupt eine Erhöhung bekommt. So binden sie den Mitarbeiter mehr oder weniger für ein halbes Leben.
Karriere/Weiterbildung
Der AOK Betriebswirt wird außerhalb der AOK nicht anerkannt und innerhalb der AOK hat man auch damit keine großen Aufstiegsmöglichkeiten. Die wichtigen Positionen werden mit extern studierten Leuten besetzt. Das absurde ist, es gibt viele AOK Mitarbeiter die nebenher extern studiert haben und keine Chance auf höherwertige Positionen haben, da bei eigenen Mitarbeitern der externe Studienabschluss angeblich nicht anerkannt werden kann. Mann muss sich das mal vorstellen.