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Bewertung

Unzufriedenheit ist hier leider Alltag.

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei AOK Bayern in München gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Grundstimmung ist durchweg gedrückt. Die große Unzufriedenheit der Mitarbeiter wirkt sich auf die Atmosphäre negativ aus. Pessimismus bestimmt den Alltag. Das Ziel des Mitarbeiters ist den Arbeitstag so schnell wie möglich rumzubringen.

Kommunikation

Wichtige Informationen bröckeln irgendwie durch, aber oft ist das ein Zufallsprodukt. Es ist keine einheitliche Transparenz vorhanden. So sind die verschiedenen Bereiche nicht auf dem gleichen Informationsstand. Das führt oft zu Missverständnissen zwischen den Mitarbeitern und den Vorgesetzten.

Kollegenzusammenhalt

Nicht vorhanden. Es ist egal wie gut man arbeitet, wie höflich und respektvoll man gegenüber den Kollegen ist und wie sehr man sich einsetzt. Die Kollegen wie auch viele Vorgesetzte fallen einen irgendwann in den Rücken. Es wird hinter dem Rücken getratscht, es werden Unwahrheiten verbreitet und letztendlich Rufschädigung betrieben. Vor allem die weiblichen Kollegen sind immer mit Vorsicht zu genießen.

Work-Life-Balance

Zu wenig Homeoffice. Die Homeoffice Regelungen sind für die Vollzeitkräfte zum Nachteil. Eine Vollzeitkraft kann 2 Tage Homeoffice bekommen. Wie kann es sein, dass eine Teilzeitkraft bei 3 Arbeitstagen 2 Tage Homeoffice hat? Auch total unverständlich wie Bereiche mit O Kundenkontakt nicht mehr Homeoffice bekommen.

Vorgesetztenverhalten

Die Teamleiter sind in Ordnung und korrekt. Die anderen Vorgesetzten, von den Bereichsleitern bis hin zum Direktor sind leider unqualifiziert. Es gibt vereinzelnt gute Leute, ok, aber das ist eine Seltenheit. Das Schlimme ist, es hat kein Ende. Bei Neustrukturierungen im Unternehmen wird einfach untereinander routiert. Es bleiben die gleichen Personen auf den wichtigen Positionen.

Interessante Aufgaben

Diese gibt es nicht. Die meisten Arbeitsweisen und Prozessabläufe sind veraltet, umständlich und und für uns Mitarbeiter nicht nachvollziehbar. So viele nicht nachvollziehbare Arbeitsschritte.

Gleichberechtigung

Die Führungspositionen sind überwiegend mit Männern bestückt. Dank der Frauenquote finden sich vereinzeltend auch ein paar weibliche Führungskräfte wieder. Absolute Männerdomäne wenn es um Führungspositionen geht.

Arbeitsbedingungen

Wie kann es sein, dass nicht jeder Mitarbeiter einen höherverstellbaren Tisch hat? Das sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Die Pausenräumlichkeiten bieten keine Erholungsmöglichkeit.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die unmengen Werbegeschenke sind billige Chinaware. Vieles davon landet im Müll, wenn man es nicht los wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bezahlung ist defenitiv zu wenig bzw. zu schlecht für die Anforderungen und das was man leisten muss. Die Berufserfahrung, auch bereits intern erlangte, wird nicht anerkannt um die Personalkosten zu drücken. Die Tätigkeitsfelder sind intern so miserabel bewertet und mit Hindernissen bestückt, sodass man keine Chance auf eine Höhergruppierung hat. Es wurden lange Intervalle eingebaut, bis man überhaupt eine Erhöhung bekommt. So binden sie den Mitarbeiter mehr oder weniger für ein halbes Leben.

Karriere/Weiterbildung

Der AOK Betriebswirt wird außerhalb der AOK nicht anerkannt und innerhalb der AOK hat man auch damit keine großen Aufstiegsmöglichkeiten. Die wichtigen Positionen werden mit extern studierten Leuten besetzt. Das absurde ist, es gibt viele AOK Mitarbeiter die nebenher extern studiert haben und keine Chance auf höherwertige Positionen haben, da bei eigenen Mitarbeitern der externe Studienabschluss angeblich nicht anerkannt werden kann. Mann muss sich das mal vorstellen.


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Arbeitgeber-Kommentar

Richard Eder, Referent Kulturelle Querschnittsthemen/Arbeitgebermarke
Richard EderReferent Kulturelle Querschnittsthemen/Arbeitgebermarke

Liebe Bewerterin, lieber Bewerter,

zunächst möchten wir uns bedanken, dass Sie uns hier bewertet und sich auch die Zeit für eine ausführliche Begründung genommen haben. Ihre Rückmeldung stimmt uns sehr nachdenklich. Wir können auch keinen Hehl daraus machen, dass es uns in manchen Teilen schwer fällt, sie komplett nachvollziehen zu können. Wir möchten beispielhaft drei Aspekte aus Ihrem Feedback aufgreifen.

1. Work-Life-Balance: Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist für die AOK Bayern sehr wichtig, weshalb es neben sehr flexiblen Arbeitszeitmodellen auch eine Homeoffice-Dienstvereinbarung gibt, wonach Beschäftigte je nach Arbeitsplatz auch mehr als 2 Tage pro Woche (bei einer Fünf-Tage-Woche) im Homeoffice arbeiten können.
2. Karriere/Weiterbildung: Es ist richtig, dass wir uns für einige wenige Geschäftsbereiche externes Knowhow geholt haben. Der weitaus größte Teil des Top-Managements wie auch der mittleren Führungsebenen wird nach wie vor mit Mitarbeitenden aus den eigenen Reihen besetzt, die als Auszubildende angefangen haben und über den internen Studiengang zum AOK-Betriebswirt und zahlreichen weiteren Qualifizierungsangeboten hierzu befähigt wurden. Externe Studiengänge werden nach einem transparenten Auswahlverfahren von der AOK Bayern mit bis zu 4000 EUR gefördert.
3. Umwelt/Sozialbewusstsein: Die AOK hat sich bundesweit seit 2021 zum Ziel gesetzt, Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen zu sein. Dazu hat sich die AOK Bayern unter anderem strenge Richtlinien für den Einkauf von Give-Aways gegeben. Es werden nur noch Artikel gekauft, die transparenten, ökologischen, ökonomischen und sozialen Kriterien entsprechen. Zur Nachhaltigkeit gehört jedoch auch, dass Restbestände aus früheren Jahren nicht weggeworfen, sondern noch aufgebraucht werden.

Sehr gerne würden wir die Beweggründe für Ihre Bewertung vollumfänglich verstehen und daraus lernen. Geben Sie uns hierzu die Chance in einem gemeinsamen Gespräch? Über eine Kontaktaufnahme über feedback@by.aok.de würden wir uns sehr freuen.

Alles Gute für Sie!
Freundliche Grüße
Richard Eder

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