In den letzten Jahren nachgelassen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Insgesamt ein sehr sicherer Arbeitsplatz. Keiner verliert hier seinen Job. Nicht mal die, die sich voll daneben benehmen oder nichts mehr taugen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Beteiligung aus der Praxis bzw. wenn die Themen aufgearbeitet werden mit den BDen und Vorschläge gemacht werden, werden sie von der Unternehmensführung in Steuerungsboard o.ä. wieder vergessen.
Verbesserungsvorschläge
Los lassen von alten Strukturen insbesondere des großen KC-Netz und der HV. Stellen die dort eingespart werden können, sollten in den relevanten Abteilungen wie Kundenservice Geldleistungen, Versorgungsberatung, Pflege und Meldemanagement eingesetzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich in den jeweiligen Teams oft gute Atmosphäre trotz hoher Arbeitsbelastung. Die Teams helfen sich oft gegenseitig. Gesamt ist die Stimmung in den letzten Jahren nach der Transformation extrem gekippt. Viele Mitarbeiterinnen die sich zunehmend nur noch negativ äußern.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sicherlich aktuell ein Hauptkritikpunkt. Von der Hauptverwaltung bis zu den Mitarbeitern der Bezirksdirektion entsteht ein extremer Transparenzverlust. Unternehmensentscheidungen und Richtungen werden seitens Vorstände und Unternehmensführung nur schleppend kommuniziert bzw. kommen auf den untersten Hierachiebenenen nicht an, weshalb oft die Frage gestellt wird: Wissen die da oben, was an der Basis los ist? Teilweise werden in elitären Führungskreisen durch Vorstand und Geschäftsführer Themen besprochen und auch entschieden, wo viel zu wenig Wissen aus der Praxis miteinbezogen wird. Dementsprechend können Entscheidungen nur schwer sinnvoll erklärt werden.
Kollegenzusammenhalt
Trotz Schwierigkeiten in den letzten Jahren weiterhin überraschend gut. Vielen Stimmen hört man vermehrt: „Wir halten die AOK BW noch zusammen“
Work-Life-Balance
Manche Arbeitsbereiche haben teilweise hohe Arbeitsbelastung durch Rückstände und zu wenig Personal, während es insbesondere in den KundenCenter ruhiger zu geht und hier auch eine gute Work-Life-Balance besteht.
Vorgesetztenverhalten
Wie überall: Es gibt gute und schlechte. Insgesamt in meiner Bezirksdirektion eine moderne Führungskultur. Viele Bezirksdirektionen haben noch veraltete Führungskulturen und dort ist es sicherlich deutlich schwieriger.
Interessante Aufgaben
Insgesamt gibt es genug interessante Tätigkeiten die herausfordernd und abwechselnd sind.
Gleichberechtigung
Ich habe nie etwas negatives erlebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier nie negative Erlebnisse gehabt.
Arbeitsbedingungen
In den letzten Jahren leider negativ entwickelt. Man hält an alten Strukturen (Wie z.B. der Erhalt noch so vielen KundenCentern) fest und hält dafür Personal vor, während es in anderen Abteilungen (Pflege, Kundenservice, Gesundheitsbegleitung, Meldemanagement) deutlich fehlt. Man sollte sich definitiv überlegen ob man weiterhin Personal vorhält um Türen öffnen zu können, die Mitarbeiter in den KCen zu wenig Arbeit haben während während die anderen in Arbeit ertrinken. Selbst mit weniger KundenCentern ist man immer noch mehr vor Ort als jede andere Kasse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt insbesondere beim Thema Umwelt noch einiges an Verbesserungspotenzial aber sozial ist der AG definitiv.
Gehalt/Sozialleistungen
Insgesamt relativ gut.
Image
Auch hier seit der Transformierung eher gelitten bei Versicherten und Vertragspartnern. Immer mehr Partner äußern sich in den letzten 2 Jahren negativ. Man lebt noch gut vom langjährigen Image. Hoffen wir, dass es wieder besser wird.
Karriere/Weiterbildung
Jeder hat alle Chancen. Die meisten Führungspositionen sind vor Ausschreibung schon vergeben. Hier gilt es sich immer im Vorfeld schon gut zu positionieren. Das ist aber wie in fast jedem großen Unternehmen so. Wer möchte kann sich weiterbilden und von Kundenberater zum Geschäftsführer werden.