Noch ein langer Weg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wirkt, als sei man bestrebt, Verbesserungen anzustreben. Sei zu prüfen, ob sich wirklich etwas ändert – nachdem man es länger "verschlafen" hat. Das Fundament ist gegeben, man muss es nur in die richtige Richtung ausbauen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es scheint, dass nicht immer die Leistung zählt, sondern teilweise auch die Sympathie bei den Vorgesetzten. Manchmal sind die Strukturen zu starr und noch nicht zeitgemäß genug, was es schwierig macht, jüngere MitarbeiterInnen zu halten oder zu erreichen. Es wäre wichtig, Vorgesetzte richtig zu schulen.
Verbesserungsvorschläge
Aus den Informationen könnte die AOK lernen, dass eine stärkere Fokussierung auf transparente Kommunikation und die Verbesserung der internen Einarbeitungsprozesse notwendig sind, um Fehler zu reduzieren und die Arbeitsbelastung gleichmäßiger zu verteilen. Zudem zeigt sich, dass die Wertschätzung der MitarbeiterInnen und das Zuhören ihrer Bedürfnisse entscheidend sind, um Unzufriedenheit und das Vergraulen von gutem Personal zu vermeiden. Eine faire und transparente Vorgehensweise bei Beförderungen und Stellenbesetzungen, die nicht nur auf interne Netzwerke setzt, könnte zudem die Chancengleichheit fördern und das Vertrauen der Mitarbeiter stärken. Schließlich könnte durch ein verbessertes Arbeitsumfeld und eine Förderung von Innovationen sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch die Kundenzufriedenheit gesteigert werden, da zufriedene MitarbeiterInnen zu einem besseren Service für die Versicherten führen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den festangestellten SachbearbeiterInnen ist die Atmosphäre sehr angenehm.
Kommunikation
Die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich – manchmal sehr gut, aber gelegentlich auch etwas kurzfristig. Die Vorgesetzte gibt sich viel Mühe, ist jedoch auch von den Informationen abhängig, die sie erhält.
Kollegenzusammenhalt
Es ist schwierig einzuschätzen, aber manchmal entsteht der Eindruck, dass es manchen Personen eher darum geht: Zuerst ich und der Rest ist mir egal. Besonders in Bezug auf Beförderungen oder Einstellungen scheint dieser Eindruck verstärkt zu werden.
Work-Life-Balance
Nichts auszusetzen, sehr gut.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig, da der Eindruck entsteht, dass viel Konkurrenzkampf aufgebaut wird. Es scheint mehr darum zu gehen, wer sich gut versteht und wer ins System passt, anstatt gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. Das ist sehr anstrengend und führt dazu, dass gutes Personal vergrault wird. Leider scheinen Unternehmen immer noch nicht entgegenzusteuern oder daraus zu lernen – das ist enttäuschend. Dementsprechend werden auch die Stellen der Vorgesetzten vergeben, was einen immerwährenden Kreislauf bildet.
Interessante Aufgaben
In meinem Bereich war dies vorhanden.
Gleichberechtigung
In den Führungspositionen ist der Bereich stark männerdominierend, während die SachbearbeiterInnen überwiegend weiblich sind.
Arbeitsbedingungen
Ich hatte einen modernen Arbeitsplatz, und wenn die Technik oder Ausstattung nicht funktionierte, wurde schnell versucht, dies zu ändern. Im Rahmen der Möglichkeiten wurden stets Austausch, Reparatur oder Beschaffungen angestrebt. Die IT-Technik befindet sich noch im Aufbau und ist leider noch nicht konstant, aber es wird aktiv an Verbesserungen gearbeitet. Manchmal ist es jedoch herausfordernd, da man von der Technik abhängig ist.
Es wird auf Ergonomie geachtet, und die entsprechende Ausstattung wird zur Verfügung gestellt. In dieser Hinsicht gibt es nichts zu bemängeln.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt für die Position empfand ich als angemessen. Man ist bemüht, sich an den Tarifvertrag anderer Gesundheitsunternehmen anzupassen. Mehr geht jedoch immer! :)
Image
Nach außen hin ist das Image besser, als es im Inneren tatsächlich der Fall ist. Die internen Fehler resultieren oft aus mangelhafter Einarbeitung, der hohen Arbeitsbelastung der SachbearbeiterInnen und dem ‚Das habe ich schon immer so gemacht‘-Ansatz. Dies führt zu Ärger bei den Versicherten, insbesondere durch unzureichende Informationen und lange Wartezeiten. Die Unzufriedenheit der Versicherten ist schade und vermeidbar. Leider zählen immer noch hauptsächlich die Zahlen, anstatt auf die Bedürfnisse und Anliegen der Mitarbeiter zu hören. Der Konkurrenzkampf wurde bereits angesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Es ist möglich, wenn man im Blickfeld des zuständigen Vorgesetzten steht. Eine interne Besetzung wird bevorzugt.