Es hätte so gut werden können
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Sozialleistungen, Arbeitszeitflexibilität und Arbeitsplatzausstattung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kaum erkennbaren Ziele und Strategien. Zu schnelle Kurswechsel, fehlende Orientierung und damit wenig AOK-Identifikation. Jeder sieht nur sein engstes Umfeld und arbeitet entsprechend.
Verbesserungsvorschläge
Unternehmensziele sollten klar formuliert und kommuniziert werden. Darauf fußend sollte eine konkrete und verbindliche Umsetzungsstrategie entwickelt, die Führungskräfte auf deren Umsetzung verpflichtet und eine quantitative und qualitative Personalbedarfsplanung aufgesetzt werden.
Arbeitsatmosphäre
Leider gab es keine einigende "Unternehmensphilosophie" und so waren Bereichsegoismen und Silodenken an der Tagesordnung und kamen Kundenorientierung und Dienstleistungsverständnis zu kurz.
Kommunikation
Der Informationsfluss von oben nach unten war sehr zäh. Viele Führungskräfte vermieden es, ihre Mitarbeiter über das Tagesgeschäft hinaus über die Entwicklung der AOK und die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Bereiche, Schnittstellen und die Notwendigkeit bereichsübergreifender Zusammenarbeit zu informieren.
Work-Life-Balance
Die AOK hat hier viele Angebote gemacht: Betriebliches Gesundheitswesen, Sabbatical, Gleitzeit, home office...
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Führungskräfte wurden ihrem Auftrag nicht gerecht. Insbesondere mangelte es an MA-Kommunikation, MA-Förderung und -Entwicklung in der Aufgabe (Einarbeitung, Rückmeldegespräche, Beurteilung,...), Verantwortungsbewusstsein, ganzheitlicher Denkweise und Veränderungsbereitschaft.
Interessante Aufgaben
Die Materie der gestzlichen Krankenversicherung bietet eine Vielzahl von Aufgabenstellungen von IT-Themen über Leistungsfragen bis hin zu Kundenbindungsthemen und Neumitgliederwerbung.
Arbeitsbedingungen
Moderne Arbeitsplatzeinrichtung, fortschreitende Digitalisierung, angenehme "Betriebsstätten".
Karriere/Weiterbildung
Hier wurde oft zu sehr aus kurzfristiger Bedarfshaltung heraus gehandelt. Nicht selten wurden auch Sympathie- und Seilschaftsaspekte der positionsgerechten MA-/Bewerberqualifikation vorangestellt