Schlimmer geht immer, besser aber auch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Corporate Benefits, Firmenevents, die schokoladige Zuwendung an Ostern, Nikolaus und zum Jubiläum; Festgehalt, Urlaubsanspruch über gesetzlicher Festsetzung; Rücksicht und Kompromissbereitschaft bei Familien und anderen privaten Dringlichkeiten im Bezug auf Arbeitszeit, Krankheit, Terminen und spontaner Urlaubsplanung / Urlaub in den Ferien
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Behebung technischer Probleme dauert in den meisten Fällen viel zu lang. Bei der Arbeitsgeschwindigkeit der technischen Geräte ist noch viel Luft nach oben.
Verbesserungsvorschläge
Eine gerechtere Aufteilung der Arbeitslast ist wünschenswert. Einige Mitarbeiter rotieren so gut wie nie durch die Bereiche, die Zügigen übernehmen oft anstrengendere oder mehrere Aufgaben an einem Tag oder werden in einzelnen Bereichen allein gelassen, wo sonst zwei oder mehr Mitarbeiter sitzen sollten. Entlastung durch mehr Mitarbeiter, die auch Lust auf die Arbeit haben. Gerne mehr Transparenz darüber, was für zukünftige Projekte auf uns zukommen.
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter sind überarbeitet. Gute Arbeit wird mit noch mehr Arbeit belohnt. Wer eine ruhige Kugel schiebt, hat keine Konsequenzen zu befürchten. Die Teams sind geteilt und der Spaß an der Arbeit hat nachgelassen. Es ist ein Kommen und Gehen. Die Arbeitseinstellung variiert stark. Manche Mitarbeiter können sich auch mehr herausnehmen als andere und sich die Arbeit aussuchen, obwohl alle den gleichen Vertrag haben.
Generell ist der Umgang sonst größtenteils locker. Man duzt sich und macht auch mal seine Späße miteinander.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Teammeetings, in denen man Probleme und Vorschläge äußern kann. Die werden vom Teamleiter mitgenommen, aber manchmal ist nicht nachvollziehbar, ob etwas davon weitergetragen wird oder nicht. Man kann mit den Teamleitern auch unter vier Augen reden. Der Geschäftsführer kommt manchmal auch persönlich vorbei und schaut nach dem Rechten oder lädt Mitarbeiter zum Gespräch ein.
Es gibt regelmäßige Besprechungen, um Fehler in Angriff zu nehmen und die Qualität der Arbeit zu verbessern.
Kollegenzusammenhalt
Keiner hat ein gutes Wort für den anderen übrig. Viele Beschwerden werden nur hinter dem Rücken geäußert. Gerade die, die danach schreien, dass man sich erwachsen verhalten sollen, können nicht mit Kritik umgehen. Starke Grüppchenbildung.
Work-Life-Balance
Es gibt geregelte Arbeitszeiten, Überstunden bleiben aber auch hier wie in anderen Betrieben nicht aus. Spontaner Urlaub oder Arbeitszeitverschiebung wegen z.B. Terminen sind nach Absprache normalerweise kein Problem. Auch auf Eltern wird Rücksicht genommen, z.B. bei der Festlegung der Arbeitszeit, bei plötzlicher Krankheit des Kindes, kurzfristigen KiTa-Schließzeiten oder Urlaubsplanung während der Ferien.
Vorgesetztenverhalten
Teamleiter können bei Schwierigkeiten im Arbeitsablauf keine klaren Ansagen machen. Ansagen machen logisch keinen Sinn, widersprechen sich im Laufe des Tages oder bleiben ganz aus. Die Mitarbeiter organisieren sich oft selbst. Ein energischeres Auftreten bei Problemen wäre wünschenswert. Ein bisschen mehr Vertrauen in die Expertise der Mitarbeiter, die den Job schon länger machen, auch.
Interessante Aufgaben
Es gibt verschiedene Bereiche innerhalb des Unternehmens. Man lernt mehrere Bereiche kennen und erledigt seine 2-3 Hauptaufgaben im jeweiligen Wochenwechsel. Man kann Wünsche zur Rotation äußern und die Teamleiter versuchen, diesen bei passender Besetzung nachzukommen. Manche Aufgaben sind zeitintensiver als andere, aber danach kann noch in anderen Bereichen geholfen werden. Die Arbeitsleistung schwankt zwischen den Mitarbeitern stark.
Gleichberechtigung
Eher Frauendominierter Betrieb. Es gibt eine/n Gleichstellungsbeauftragte/n.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Mehr oder weniger modern ausgestattete Großraumbüros. PCs bekommen regelmäßige Updates, andere Großgeräte werden regelmäßig gewartet. Die Technik ist nicht die schnellste und das Internet macht zuweilen Probleme. Manchmal kann die Lösung technischer Probleme mehrere Monate dauern. Arbeitsmaterialien werden gestellt. Jeder Mitarbeiter hat einen Arbeitslaptop.
Die mangelhaften Belüftungsmöglichkeiten der Büros der untersten Etage fallen besonders im Hochsommer auf. Das Objekt ist zwar barrierfrei, aber der Fahrstuhl macht oft Probleme. Kann man der Firma aber nicht ankreiden, das Haus ist nicht betriebseigen und man ist bei Problemen oder Veränderungen an den Räumlichkeiten auf den Vermieter angewiesen.
Gehalt/Sozialleistungen
Festgehalt plus Benefits. Knapp über Mindestlohn, für die Arbeitsbelastung und Verantwortung, die hinter der Arbeit steckt, wäre trotzdem mehr angebracht.
Karriere/Weiterbildung
Flache Hierarchien, kaum Aufstiegsmöglichkeiten, aber das wird auch offen dargelegt.