Bitterböse Enttäuschung zum Weihnachtsfest. Versprochene Jahressonderzahlung, welche nicht gezahlt wurde.
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Die Bezahlung seit der Tarifverträge.
-Das Konzept der Wohngemeinschaften
-Den Teamzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Kommunikation
-keinerlei Wertschätzung
-keine Jahressonderzahlung
Verbesserungsvorschläge
Mehr Struktur hinsichtlich der Kommunikation.
Sich die Belange der Mitarbeiter anhören und ernst nehmen ~Stichwort: Familienunternehmen
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams in Ordnung
Kommunikation
Werbung Top, Intern Flop!
-Keine vernünftige Informationsweitergabe
-Keine Rundmails zur Information über diverse Themen
-Keine Struktur, alle Information hinter vorgehaltener Hand oder durch Dritte.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams in Ordnung
Work-Life-Balance
Wie in der Pflege bekannt, kaum vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
-Manchmal von oben herab
-Keine vernünftige Kommunikation innerhalb der Führungskräfte
Interessante Aufgaben
Sind teilweise gegeben, nicht immer interessant.
Gleichberechtigung
Bisher habe ich keine Benachteiligung festgestellt
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher habe ich keine Benachrichtigung festgestellt
Arbeitsbedingungen
Alle 2 Jahre 3 Kassaks sind viel zu wenig.
Momentan wartet man seit über 5 Monaten auf neue Arbeitskleidung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich keine Aussage zu treffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit der Tarifverträge in Ordnung, davor massivst unterbezahlt.
Aber die wirkliche Enttäuschung ist die diesjährig ausgebliebene Jahressonderzahlung, welche mit der begründung von zu starken wirtschaftlichen Folgen ausgeblieben ist.(Die Nachricht ist am 28/29.11 durchgesickert wo das Personal das Gehalt erhalten hat) An sich nachvollziehbar(wobei eigentlich nicht, neue Häuser werden eröffnet aber die Mitarbeiter nicht richtig entlohnt?!) jedoch nicht so wie es kommuniziert wurde!!! Sehr bittere Enttäuschung, da Schicksäle dran hängen und das Geld versprochen wurde!
Scheinbar wird hier nicht Wert auf die Mitarbeiter gelegt und keine Wertschätzung entgegengebracht, wieder einmal KOMMUNIKATION welche fehlgeschlagen ist. Das wird bei einigen Mitarbeitern böse aufstoßen und ein Chef sollte sich das anhören müssen und Rückgrat zeigen.
Image
Mehr Schein ein als sein. Blickt man hinter die Kulissen sieht man die Realität des Unternehmens.
Kein Wunder das die meisten Auszubildenden nach ihrer Ausbildung das Unternehmen verlassen möchten!
Karriere/Weiterbildung
Einige Möglichkeiten vorhanden, wobei auch hier nicht immer alles eingehalten wird was versprochen wird.
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe/r Mitarbeiter:in,
zunächst möchten wir uns bei Dir bedanken,
dass Du dir die Zeit genommen hast, eine so
ausführliche Bewertung zu verfassen. Es tut uns
leid zu lesen, dass Du in mehreren Punkten
enttäuscht bist. Wir nehmen Dein Feedback
sehr ernst. Deine Verärgerung können wir an
der Stelle nachvollziehen.
Zur ausgebliebenen Jahressonderzahlung:
Wir bedauern es zutiefst, dass wir den
Mitarbeitenden die Jahressonderzahlung nicht
im November auszahlen konnten. Die
Verzögerung in der Kommunikation und die
Entscheidung selbst beruhen auf mehreren
äußeren Umständen, die für uns ebenso
belastend sind. Beispielsweise der Rechtsstreit um eine
leistungsgerechte Vergütung der Pflege- und
Betreuungskräfte. Dieser ist in der ersten Instanz
verloren gegangen. Da wir uns als Arbeitgeber
nicht nur in der Vergangenheit für eine
leistungsgerechte Vergütung gegenüber den
Kostenträgern stark gemacht haben, geben wir
uns mit der aktuellen Entscheidung, die uns erst
im November erreicht hat, nicht zufrieden.
Gegen diese Entscheidung legen wir kurzfristig
eine Berufung vor dem Landessozialgericht ein.
Zusätzlich erleben wir immer noch
Verwerfungen, die aus der Coronazeit und
neuen gesetzlichen Regelungen rühren. Einige
Bereiche haben immer noch nicht die vom
Kostenträger geforderte Auslastung erzielt und
sind daher noch nicht Kostendeckend.
Leider konnten wir insgesamt nicht die
gewünschte Refinanzierung erzielen, was uns
zu dieser schwierigen Entscheidung gezwungen
hat.
Wir verstehen, dass dies einen starken Einfluss
auf Deine persönliche Situation hat und sind
uns der Enttäuschung bewusst, die das
verursacht. Bitte sei versichert, dass dies keine
leichte Entscheidung für uns war und
keinesfalls ein Ausdruck von fehlender
Wertschätzung gegenüber unseren
Mitarbeitenden ist.
Thema Kommunikation:
Du hast die interne Kommunikation als einen
zentralen Kritikpunkt angeführt. In dem Punkt
der zeitnahen Information zur Situation der
Sonderzahlung können wir deine Aussage
nachvollziehen. Im Übrigen ist jedoch gerade
die interne Kommunikation in den Strukturen
der APD - Gruppe fest verankert: Tägliche
Übergabezeiten, regelmäßige Quick- und
Teambesprechungen sind fester Bestandteil der
Arbeitsorganisation. Es liegt uns daran, den
Informationsfluss zu strukturieren und
transparent zu gestalten, damit Du dich stets gut
informiert und wertgeschätzt fühlst. Neben den
festen Strukturen der Kommunikationskultur
steht jeden Mitarbeitenden das direkte
Gespräch mit seiner Leitungskraft sowie mit
der Geschäftsführung kurzfristig offen.
Angebot eines persönlichen Gesprächs:
Wir möchten Dir sowie allen Mitarbeitenden
ausdrücklich anbieten, ein persönliches
Gespräch mit uns zu führen. In einem solchen
Rahmen können wir Deine individuellen
Anliegen besser verstehen und gemeinsam nach
Lösungen suchen. Zögere nicht, auf Deine
Führungskraft oder die Geschäftsleitung
zuzukommen.
Wertschätzung und Verbesserung:
Wir wissen, dass Wertschätzung nicht nur durch
Worte, sondern auch durch Taten vermittelt
wird. Auch wenn wir aktuell finanziell
eingeschränkt sind, prüfen wir weiterhin, wie
wir langfristig für mehr Zufriedenheit sorgen
können.
Vielen Dank noch einmal für Dein Feedback.
Wir hoffen, dass wir gemeinsam an den
angesprochenen Punkten arbeiten können, und
wünschen Dir trotz der Enttäuschung eine
schöne Adventszeit.
Mit freundlichem Gruß
Claudius Hasenau