"Augenwischerei" Apollo-Optik hat viel Potenzial aber verbaut sich dies wiederum selbst durch unzufrieden Mitarbeiter.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Was positiv ist das man als Augenoptiker/-in oder Filialleiter/-in bei Apollo-Optik in ganz Deutschland arbeiten kann, weil das System überall gleich ist und so mit muss der Mitarbeiter sich nicht erst einlernen oder eingearbeitet werden. Wenn ein Mitarbeiter von München nach Hamburg umzieht, gibt es immer in irgend einem Ort, eine Filiale von Apollo-Optik.
Hinzu kommt das Gehalt erscheint pünktlich auf das Konto und der unbefristete Arbeitsvertrag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist die Frage in was für eine Filiale man hinkommt oder eingesetzt wird.
Es gibt Filialen wo die Filialleitung mit dem Team mitarbeitet und die Vorbildfunktion ernst nimmt, das Reflektiert sich natürlich auf das Personal wieder, und es gibt die Filialleitung die Ihre Vorbildfunktion im Büro umsetzen.
Mitarbeiter werden unerwartet auf ein Gespräch gerufen oder man gibt an, es sei nichts schlimmes. Dann sitzt die Filialleitung mit der Regionalleitung zusammen als Einheit gegenüber dem Mitarbeiter, der alleine und ohne Wissen worum es geht, sich dieser Situation stellt. So eine Situation, Konstellation und Koalition ist kritisch zu betrachten.
Sind Filialleitung und Regionalleitung eine Einheit, dann fehlt hier eine zusätzliche neutrale Person bei so einem Gespräch.
Man wird als Mitarbeiter nicht gehört und nicht wahrgenommen.
In Guten Zeiten arbeiten Mitarbeiter zusammen, man hilft und unterstützt sich gegenseitig. In Schlechten Zeiten ist jeder Mitarbeiter sich selbst der Nächste. Hat ein Kollege Probleme in der Filiale mit den höhergestellten Mitarbeiter, halten sich alle anderen raus und wollen sich auch nicht äußern, da die Angst einfach zu groß ist, das man selbst, dann im Visier deren gelangt.
Es ist völlig egal wie lange man in dem Unternehmen ist und was man bis dahin alles geleistet hat. Das alles spielt keine Rolle, sobald der Mitarbeiter nicht mehr Funktioniert wegen aktuellen Lebensumständen oder kritische Äußerungen, entledigt man sich der Person anstatt in ruhe und sachlich zu Reden.
Die Gefahr besteht darin das die Unzufriedenheit der Mitarbeiter steigt, man geht nicht mehr gerne zur Arbeit, das Zugehörigkeitsgefühl schwindet, Zusammenhalt im Team bröckelt, nur notwendige Arbeiten werden erledigt, Krankmeldungen steigen und zum Schluss die Kündigung.
Es ist traurig das man so mit den Mitarbeiter umgeht in einer Zeit wo Fachkräfte gesucht werden. Jeder Mitarbeiter ist ein Mensch mit Herz und Gefühl und keine kalte und leere Maschine. Jeder einzelne Mitarbeiter ist individuell und der einzelne hat sein Charakter. Kommen viel Charaktere zusammen kann es auch schon zu Konflikten kommen, ganz normal. Man selbst ist auch nicht immer im Recht. Dann sollte man doch das Gespräch suchen. Vor allem offen, ehrlich und auch selbstkritisch.
Man denkt, bei so einem großen Unternehmen gibt es doch sicher einen Betriebsrat. Ja den gibt es. Das Problem dabei ist, ist eine Filiale kleiner als fünf Mitarbeiter wird diese Filiale vom Betriebsrat automatisch verträten ist eine Filiale jedoch mit fünf oder mehr Mitarbeiter besetzt, muss diese Filiale entweder einen Mitarbeiter wählen der sie vertritt oder man stellt einen Antrag an den Betriebsrat, das diese Filiale durch den Betriebsrat verträten wird.
Verbesserungsvorschläge
So wie es "Mystery Schopper" gibt, die die Qualität der Dienstleistung die sie durch den Mitarbeiter in den Filialen erhalten testen, so sollte es "Mystery Mitarbeiter" geben die die Qualität der Führungskraft und deren Vorbildfunktion testen. So könnten Missstände in Filialen aufgedeckt werden.
Mitarbeiter haben Angst ihre Stimme zu erheben damit sie nicht noch zusätzlichen Stress durch die Filialleitung und/oder Regionalleitung erleiden.
Den Einsatz von "Mystery Mitarbeiter" ist es wichtig das die Regionalleitung und die Bereichsleiter nicht informiert werden wer diese Person ist. Denn so kann man das Ergebnis nicht verfälschen. Der Einsatz dieser Person sollte mindestens zwei Monate andauern.
Arbeitsatmosphäre
nicht angenehm
Kommunikation
ausreichende Info über die Zahlen
Kollegenzusammenhalt
nicht vorhanden
Work-Life-Balance
nicht möglich
Vorgesetztenverhalten
ganz viel Luft nach oben
Interessante Aufgaben
Immer wieder nur das gleiche
Arbeitsbedingungen
Pos veraltet, Werkzeug kaputt, kein richtigen Pausenraum vorhanden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papier, Plastik und Restmüll wird nicht getrennt
Gehalt/Sozialleistungen
ist ok
Image
außen hui innen pfui, neue Mitarbeiter bleiben nicht langen
Karriere/Weiterbildung
Filialleitung durch Erwerb des Meistertitels