Gute Konditionen, schwache Unternehmenskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
flexible Arbeitszeiten, hohes Entgelt, diverse Entwicklungsmöglichkeiten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Karriereplanung, Druck auf Personalstärke
Verbesserungsvorschläge
Verstärkte Investitionen in Infrastruktur und Sanitäreinrichtungen
Noch mehr Arbeitskräfte "von außen" einstellen. Viele Kolleg*Innen kennen nichts anderes als ArcelorMittal Bremen.
Arbeitsatmosphäre
Das System zur Leistungsbeurteilung bzw. dessen Umsetzung ist ausbaufähig. Es gibt Bemühungen die Unternehmenskultur zum positiven zu verändern.
Guter und Starker Fokus auf Arbeitssicherheit
Hohe Arbeitsbelastung
Kommunikation
Mitarbeitende in Verwaltungsbereichen sind im Inforationsfluss. In der Produktion kommen teilweise zu wenig Informationen an und Rückmeldungen lassen teilweise auf sich warten.
Kollegenzusammenhalt
Die Belegschaft ist zusammen durch diverse Krisen gegangen und hält zusammen. Der Umgang ist sehr direkt und auch wenn mal heftiger diskutiert wird, wird am nächsten Tag wieder gut zusammengearbeitet.
Work-Life-Balance
In den Verwaltungs- und Unterstützungsbereichen gibt es flexible Arbeitszeiten bei einer 35 Std-Woche, die freiwillig um 4% reduziert werden kann. Urlaubsanspruch ist höher als gesetzlich vorgeschrieben und es gibt verschiedene Anlässe für Sonderurlaub. Überstunden werden auf einem Zeitkonto gutgeschrieben und können abgefeiert werden. Bisher hatte ich noch nie Probleme spontan frei zu nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Ziele werden teilweise nicht klar definiert. Führungskräfte sind häufig fachlich strak eingebunden, weshalb weniger Zeit für Personalführung zur Verfügung steht.
Interessante Aufgaben
Breites Aufgabenspektrum
Aktuell sind/werden diverse Projekte zur CO2-freien Stahlproduktion gestartet. Diese bringen auch neue Technologien mit sich. Ansonsten verbreitet sehr alte Technologien und Steuerungen.
Viele Werke in Bremen und Standorte rund um die Welt ermöglichen es sich auch innerhalb des Unternehmens immer wieder umzuorientieren.
Gleichberechtigung
Die Stahlindustrie ist sehr männerdominiert, allerdings gibt es bei ArcelorMittal Bremen die Bestrebung mindestens 40% Frauen in Führungspositionen zu bringen
Umgang mit älteren Kollegen
Angebote zur Altersteilzeit
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung i.O.
Besprechungsräume außerhalb der Hauptverwaltung teilweise nicht auf neustem Stand.
Sanitäranlagen teilweise renovierungsbedürftig
Die Stahlindustrie ist mitunter sehr schmutzig
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als vollintegriertes Hüttenwerk ist ArcelorMittal Bremen einer der größten CO2 Emittenten der Region. Allerdings soll bis 2030 CO2 neutral produziert werden.
Stäube und Lärm führen gelegentlich zu Beschwerden aus der Nachbarschaft. Staub- und Lärmemissionen werden überwacht und kontinuierlich an Verbesserungen gearbeitet.
Das Bewusstsein für Energie- und Ressourcenschutz hat noch Potential.
ArcelorMittal Bremen beteiligt sich an diversen sozialen Projekten (bspw. Restcent, Spenden an die Ukraine, Erdbeben Hilfe Türkei, ...)
Ideenwettbewerbe für Schüler*Innen
Für die Belegschaft gibt es diverse Angebote, u.a. auch eine Sozialberatung.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute IG Metall-Tarifgehälter
Image
ArcelorMittal Bremen hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für die gesamte Region. Ökologisch hat das Unternehmen keinen guten Ruf.
Die Mitarbeitenden haben außergewöhnlich Hohe Betriebszugehörigkeiten, obwohl es immer etwas zu meckern gibt :-).
Teilweise sehr hohe Arbeitsbelastung
Starker Zusammenhalt in der Belegschaft, die schon viele Krisen durchgemacht hat.
Karriere/Weiterbildung
Sehr gute technische und kaufmännische Ausbildung
Angebot von Stipendien
Unterstützung bei Aufstiegsweiterbildungen
Verschiedene Werke in Bremen und Standorte rund um die Welt