Grundsätzlich guter Ansatz, aber immer noch ausbaufähig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die flachen Hierarchien und dass jederzeit ein offenes Ohr für einen da ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was wirklich schade ist, dass mit neuen Führungskräften das Motto "Jeder ist ersetzbar" eingezogen ist. Und das lassen sie einen spüren. Es wird nichts dafür getan, dass gute und vorhandene Mitarbeiter gehalten werden. Anstattdessen werden immer neue eingestellt - Hauptsache wieder günstiger. Denn neue Mitarbeiter stellen nicht so schnell neue Forderungen.
Arbeitsatmosphäre
Die generelle Arbeitsatmosphäre ist sehr gut und alle Türen stehen immer offen.
Die Hierachien sind sehr flach, was zum einen toll und zum anderen aber auch kritisch sein kann.
Kommunikation
Zum einen ist die Kommunikation super, da man als Mitarbeiter Zugang zu sämtlichen Zahlen hat und auch zB. in die Umsätze etc. involviert wird. Das schafft ein besseres Verständnis für manche Entscheidungen und auch Vorgehensweisen.
Im Gegenzug kommt es aber auch vor, dass Informationen zurückgehalten werden, die für die tägliche Arbeit jedoch essentiell wären. Das wiederrum ist nicht wirklich hilfreich.
Kollegenzusammenhalt
Als ich damals angefangen hatte, war er wirklich toll. Jeder hat jedem geholfen und auch nach Feierabend ist man oft mal gemeinsam etwas trinken gegangen oder hat gemeinsam etwas unternommen. Das hatte mit der Zeit leider abgenommen, da immer mehr neue Kollegen kamen, die diese "Mentalität" nicht mehr teilten. Dadurch war der Zusammenhalt leider nicht mehr so gut und es wurde auch viel hinten rum geredet, was einige Beziehungen zerstörte.
Work-Life-Balance
Muss man in der Gastronomie glaube ich nicht erklären.
24-Stunden Telefonbereitschaft, Überstunden, Wochenenden, MOD-Dienste, Feiertage, Weihnachten, Silvester, ...
Work-Life-Balance = 0
Vorgesetztenverhalten
In den allermeisten Fällen top. Der ein oder andere meint jedoch aus der Reihe zu tanzen und verhält sich wie die Axt im Wald.
Gleichberechtigung
Leider nicht wirklich toll. Viele Entscheidungen werden aus dem Bauch heraus getroffen, was wiederrum Unmut weckt und man sich unfair behandelt fühlt. Gehaltserhöhungen werden nach dem Würfelprinzip getroffen, wodurch keinerlei Gerechtigkeit besteht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt in der Hotellerie und Gastronomie ist ja bekanntlich schlecht. Allerdings kann man, wenn der Wille da ist, schon auch etwas tun, um hier nicht noch zusätzlichen Unmut zu wecken.
Sozialleistungen: Zuschuss zum VVS-Firmenticket, Zuschuss zu betrieblicher Altersvorsorge, Sonderkonditionen im Fitnessstudio
Karriere/Weiterbildung
Beförderungen finden ebenfalls nach dem Würfel- /Sympathieprinzip statt. Leider nicht nach dem Leistungsprinzip.