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ARGELITH 
Bodenkeramik 
H. 
Bitter 
GmbH
Bewertung

Antiquiert und unmenschlich...

2,1
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das letzte halbe Jahr war sehr ereignisreich. Drei Geschäftsführer sind nicht mehr tätig. Bisher hat keine Nachbesetzung stattgefunden.
Drei weitere Führungskräfte haben respektive werden das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte mit Know-how, die mangelndes Wissen und Können nicht versuchen durch externe Berater aufzufangen.
Wenn das Unternehmen auch in Zukunft existieren soll, müssen aktuelle und wichtige Themen wie z. B. Familienfreundlichkeit angegangen werden.

Arbeitsatmosphäre

Die neue Leitung schreibt sich Vertrauen, Offenheit, Transparenz und Miteinander auf die Fahne, handelt jedoch komplett gegensätzlich.
Vertrauen spürt man null. Es wird eher auf Bekannte, externe Berater oder neue Mitarbeiter gehört, als auf die "alten" Fachkräfte in ihrem Bereich.
Offenheit wird "gelebt". Die Mitarbeiter vor Ort haben in den letzten Jahren angeblich nur Mist gemacht und das wird einem auch direkt gesagt.

Kommunikation

Es werden Mitarbeiterinformationsschreiben mit sensiblen Informationen an alle Mitarbeiter Freitag Mittags verschickt. Ansonsten gibt es zu vielen Themen völlig aufgeblasene Meetings, in denen jeder seinen Senf dazugeben darf. Den Hut hat allerdings niemand auf.

Kollegenzusammenhalt

Sowohl als auch. Aber hier ist definitiv Vorsicht geboten!

Work-Life-Balance

Sehr spezielles Thema. Themen wie Bildungsurlaub, Brückenteilzeit, Kindkrank-Tage und Elternzeit sind ein rotes Tuch. Die ersten beiden Themen werden versucht zu verhindern. Kindkrank ist für mich persönlich ein sehr spezielles Thema. In den ersten 2 Jahren meiner Tätigkeit, war ich keinen Tag kindkrank, da meine Frau zu hause war und alles aufgefangen hat. Nun hat sie auch wieder angefangen zu arbeiten. Dadurch haben wir uns die Tage aufgeteilt. Nach meinen ersten Kindrank-Tagen hatte ich direkt ein Gespräch. Ich wurde gefragt, wie oft das noch vorkommen würde und mir wurde gesagt, dass sich das mit meiner Position nicht vereinbaren lässt!? Weiterhin hätte ich zu viele private "Baustellen" mit meinen Kindern und dem Hausbau. Darüber hinaus wurde mir vorgeworfen, dass wir ja noch ein weiteres Kind bekommen.

Vorgesetztenverhalten

Ich denke, dass kann man größtenteils den oberen Punkten entnehmen. Ein Beispiel vom letzten Arbeitstag vor der Elternzeit: Nach Feierabend habe ich einen Anruf erhalten. Es ging allerdings nicht darum, mir eine schöne Elternzeit zu wünschen, sondern mir wurde mitgeteilt, dass man nicht böse wäre, wenn ich mir in der Zeit einen anderen Job suchen würde. Anstatt mir das persönlich mitzuteilen, wurde mir vorgeworfen, dass ich nicht an meinem Arbeitsplatz gewesen wäre. Ja, ich habe (wie immer) eine Mittagspause gemacht und ja, ich mache irgendwann Feierabend. Die restliche Zeit war ich größtenteils an meinem Arbeitsplatz. Meine Tür war nicht abgeschlossen. Es war also durchaus möglich, das Gespräch zu suchen. Das verwundert mich aber nicht, da ich in den letzten Monaten eh ignoriert wurde. Passt auch zum oberen Punkt "Kommunikation".

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im Personalbereich sind immer interessant. Die letzten Wochen habe ich damit verbracht diverse Zwischenzeugnisse zu schreiben. Ein Wink mit dem Zaunpfahl!?

Gleichberechtigung

Das ist okay.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen die "häufiger" krank sind, sind der Geschäftsführung ein Dorn im Auge.

Arbeitsbedingungen

Mal so, mal so. Ich warte seit meinem Start auf einen versprochenen neuen Schreibtisch. Bei neuen Kollegen wird alles renoviert und erneuert.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter wurden immer pünktlich gezahlt. Das Lohnsystem im Betrieb dürfte überarbeitet werden. (Tarifvertrag) Gehälter in der Verwaltung sind Verhandlungssache. Es hat den Anschein, dass hier in Zukunft eher der "Nasenfaktor" entscheidend sein wird.

Image

Hohe Unzufriedenheit in der ganzen Belegschaft. Warum? Siehe beispielsweise oben...
Tendenz sinkend.

Karriere/Weiterbildung

Interne Aufstiegsmöglichkeiten sind durchaus vorhanden. Studiengänge werden unterstützt. Es wird allerdings nicht proaktiv angeboten.

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Arbeitgeber-Kommentar

Eva Bittergeschäftsführende Gesellschafterin

Sehr geehrter Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Für Ideen und Anregungen sind wir immer offen.

Wir bedauern, dass Sie mit uns als Arbeitgeber und im Punkto Vorgesetztenverhalten und Kommunikation unzufrieden waren.
Die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter nehmen wir sehr ernst und bieten allen Kollegen an, mit uns in den Dialog zu treten.

Gerne antworte ich hier auch persönlich als geschäftsführende Gesellschafterin, da wir aus meiner Sicht durchaus erfolgreich dabei sind, die Firma Argelith zukunftsfähig aufzustellen.

Das ist, auch dank externer Unterstützung, erfolgreich sowohl auf der Geschäftsführungsebene wie in weiteren Schlüsselpositionen des Unternehmens gelungen.

Somit schauen wir nach gelungenem Generationswechsel optimistisch in die Zukunft unseres Unternehmens Argelith Bodenkeramik H. Bitter GmbH, die sicherlich auch durch eine moderne und innovative Personalabteilung begleitet wird.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Bitter

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