Keine Empfehlung für diesen Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsatmosphäre:
Die Arbeitsatmosphäre war durchwachsen. Während man bei regelmäßiger Verfügbarkeit geschätzt wird, hat ein einziger Fehler oft schwerwiegende Konsequenzen. Die Führungsebene schien wenig Einfluss zu haben, während einige langjährige Mitarbeiter, besonders aus dem Betriebsrat, die eigentliche Kontrolle ausübten.
Gehalt/Sozialleistungen:
Die Bezahlung war gemäß TVÖD-Vertrag, jedoch gibt es zahlreiche Arbeitgeber, die im gleichen Tarif deutlich mehr zahlen und auch besser anerkannt sind. Die freien Tage wurden regelmäßig eingehalten, allerdings wurde man häufig während der freien Tage kontaktiert, was die Erholung beeinträchtigte.
Kollegenzusammenhalt:
Leider war der Zusammenhalt unter den Kollegen nicht besonders stark. Neue Mitarbeiter wurden oft herablassend behandelt und mussten sich gegen eine interne "Hackordnung" behaupten. Kollegialer Austausch oder Unterstützung war selten, insbesondere von denjenigen im Betriebsrat.
Umgang mit Vorgesetzten:
Die Vorgesetzten schienen oft im Hintergrund zu stehen und überließen die Kontrolle den langjährigen Mitarbeitern im Betriebsrat. Diese nahmen sich Freiheiten wie das Rauchen während der Arbeitszeit, was dann als Patienteneinsatz gebucht wurde.
Kommunikation:
Die Kommunikation war ein großer Schwachpunkt. Es herrschte wenig Transparenz und Informationen über die Mitarbeiter wurden manchmal an Patienten weitergegeben, was ein Vertrauensbruch darstellt.
Fazit:
Insgesamt gibt es sicher bessere Arbeitgeber im Pflegebereich, die mehr Wert auf den Mitarbeiter geben.
Verbesserungsvorschläge
1. Führung in die Hand nehmen:
Die Chefs müssen endlich anfangen, das Ruder selbst zu übernehmen, anstatt sich von den alten Mitarbeitern im Betriebsrat kontrollieren zu lassen. Es kann nicht sein, dass langjährige Mitarbeiter sich wie die Chefs aufführen und die eigentlichen Führungskräfte nur zuschauen.
2. Altes Angewonheiten auflösen:
Die alten Mitarbeiter, die noch an den veralteten Methoden festhalten, sollten gehen. Sie blockieren jede Veränderung und halten an eine angewohnheit fest, das längst überholt ist. Es braucht frische, junge Leute, die bereit sind, modern zu arbeiten und sich an neue Strukturen anzupassen.
3. Regeln für alle:
Es darf keine Ausnahmen für Betriebsratsmitglieder geben. Die nutzen ihre Stellung schamlos aus, machen Pausen, wann sie wollen, gehen früher nach Hause und benutzen die Dienstwagen für private Zwecke. Das muss sofort aufhören, und es sollte klare Konsequenzen geben, wenn jemand sich nicht an die Regeln hält.
4. Bessere Kontrolle:
Die Arbeitszeiten müssen strenger kontrolliert werden. Es ist inakzeptabel, dass einige Mitarbeiter angeben, bei Patienten zu sein, während sie in Wirklichkeit draußen rauchen. Solches Verhalten schadet dem gesamten Team und muss unterbunden werden.
5. Schluss mit Geheimnisverrat:
Es geht gar nicht, dass Krankmeldungen oder andere sensible Informationen an Patienten weitergegeben werden. Das ist ein massiver Vertrauensbruch und zeigt, wie wenig Respekt einige Mitarbeiter gegenüber ihren Kollegen haben.
6. Neue Kultur schaffen:
Die Firma braucht dringend eine neue Unternehmenskultur. Der Umgangston muss sich ändern, und neue Mitarbeiter sollten nicht ständig herablassend behandelt werden. Es muss eine offene und unterstützende Atmosphäre geschaffen werden, in der jeder die gleichen Chancen hat.
7. Richtige Chefs, keine Marionetten:
Die Chefs müssen aufhören, sich von den alten Hasen im Betriebsrat lenken zu lassen. Sie sind die Führungskräfte und sollten auch so auftreten. Die langjährigen Mitarbeiter, die sich wie Chefs aufführen, gehören in ihre Schranken gewiesen.
Wenn sich diese Punkte nicht ändern, wird das Unternehmen weiterhin Probleme mit der Mitarbeiterzufriedenheit haben und es schwer haben, gute neue Leute zu halten.