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ASB 
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JUH 
Rettungsdienst 
Bielefeld 
gGmbH
Bewertung

In der Hoffnung, dass all die Kritik hier Anklang findet…

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- junges, motiviertes Team
- reiner Rettungsdienst, hier haben die Leute auch Bock drauf, im Gegensatz zu so manchen vielen Feuerwehrbeamten
- Renovierungsmaßnahmen, Modernisierungsbemühungen
- Autos gut ausgestattet

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- das Wäschethema
- das Problem mit der BTL
- viele Rufdienste bei geplanten Minusstunden, ungezogene Rufdienste bringen fast keine Stunden
- Gehalt müsste angehoben werden, auch für FSJler
- FSJler werden als billige Arbeitskräfte in Massen angestellt

Verbesserungsvorschläge

Die Verbesserungsvorschläge (wenn auch teils etwas unsachlich und einseitig formuliert) lassen sich den Bewertungen hier entnehmen. Was der Arbeitgeber tun sollte? Irgendwas! Themen wie Teppichetage, etc. wurden noch nicht angegangen, oder zumindest hätte es keine Infos gegeben und es war kein Effekt zu merken.

Arbeitsatmosphäre

Als ich in der Firma angefangen habe, habe ich die Arbeitsatmosphäre noch als sehr angenehm empfunden, inzwischen tragen erhöhtes Einsatzaufkommen, Unzufriedenheit der Mitarbeiter, usw zu einer deutlich angespannteren und demotivierteren Stimmung bei.

Kommunikation

Teils teils - es macht den Eindruck, die Geschäftsführung gebe sich Mühe in der Kommunikation, schreibt monatlich Rundmails mit vielen wichtigen Infos, außerdem gibt es im Online-Portal ein „schwarzes Brett“, wo Geschäftsführung und Betriebsleitung aktuelle Infos reinschreiben können.

Andererseits ist gerade die Kommunikation mit der Betriebsleitung oft dürftig und unfreundlich. Fraglich auch an manchen Stellen, wieviel Geschäftsführung und BTL untereinander kommunizieren.

Kollegenzusammenhalt

Als neues Mitglied in der Firma muss man sich leider oft behaupten und viele Kollegen sind sehr voreingenommen, gerade bei neuen FSJlern, die dann erst später gut ins Team aufgenommen werden. Das ist allerdings ein Punkt, wo sich die Mitarbeiter an die eigene Nase packen müssten.

Ansonsten ist die Stimmung sehr familiär und durch das junge Team locker. Viele sind auch privat gut befreundet, auf der Wache kocht man abends gerne mal zusammen o.Ä.

M.M. nach einer der größten Pluspunkte des Unternehmens.

Work-Life-Balance

Schichtdienst muss man mögen, das ist keine Frage und da kann auch das Unternehmen nichts für. Natürlich wären geregelte 24/48-Rhythmen entspannter, aber das ist mit den Ktw nicht umsetzbar. Allerdings gibt es durchaus Wochen, in denen man min. 5 Tage lange Schichten hat und sich fragt, wo man private Angelegenheiten noch unterkriegen soll.

Viele stört, dass die Dienstplaner sich auch in freien Zeiten melden, ob man Dienste spontan übernehmen kann, schreiben diese Personen dann aber ebenso privat an, wenn es um Diensttausche geht o.Ä.
Und gezwungen wurde ich noch nie dazu, einen Dienst anzunehmen, viele können wohl einfach schlecht Nein sagen.

Durch Rufdienste hat man oft wenig Planungssicherheit, es ist allerdings meistens die Regel, dass sie gezogen werden und verfehlen oft ihren eigentlichen Zweck, kranke Kollegen uu ersetzen, sondern werden für Dienste gezogen, bei denen seit Wochen kein Personal für da ist.

Viel Freiheit erlangt man durch die Möglichkeit, Dienste zu tauschen.

Überstunden über 30min hinaus sind sehr selten, außerdem setzt sich das Unternehmen dafür ein, wenn die Leitstelle mit unseren Pausenzeiten rumpfuscht und beratungsresistent ist.

Vorgesetztenverhalten

Wieder teils teils… Der eine Teil ist meist höflich und professionell, klärt Dinge idR auch persönlich und nicht wie weiter unten beschrieben, per Mail.
Dass man nicht auf Begeisterung trifft, wenn man Fehler macht, ist ja vollkommen klar und auch bei Unfällen etc hört man von einigen Fällen, wo sehr kulant und unterstützend reagiert wurde.

Bei Kündigungen ist er wohl etwas sensibel und kaum einer geht hier, ohne zu erzählen, dass er Vorwürfe dafür geerntet hat, was mMn kein professionelles Verhalten ist.
Wenn teilweise Versprechen nicht eingehalten werden oder nichts an den hier aufgezählten Kritikpunkten geändert wird, sollte seinerseits Verständnis bestehen, dass Leute gehen.

Der andere Teil ist mal freundlich, mal weniger, das ist aber auch bekannt. Im Vordergrund stehen hier Gruselgeschichten, die man so hört, wo man nicht glauben mag, dass manche Leute eine so hohe Position besetzen dürfen. Den Nasenfaktor gibt es da auch definitiv.

Interessante Aufgaben

Für die Einsatzarten kann das Unternehmen nichts, das ist eben mal spannend, mal nicht.

Auf den Wache muss man Tagesaufgaben wie Wäsche sortieren, Fahrzeughalle reinigen, o.Ä. erledigen, was je nach Einsatzaufkommen manchmal schwierig zu bewältigen ist. Daher wird man oft von FSJlern im Tagdienst dabei unterstützt. Diese TDAs sind allerdings nicht täglich, sondern scheinbar zufällig da.

FSJler müssen außerdem unseren Logistiker unterstützen.

Spannende Sandienste gibts es in letzter Zeit kaum, allerdings hätten wir wohl auch gar nicht das Personal dazu.

Gleichberechtigung

Es wird sich offensichtlich bemüht, Frauen dieselben Chancen in Hinsicht auf Einstellung, Ausbildungsplätze und Co. zu geben.
Im täglichen Umgang erlebt man keine Ungerechtigkeiten oder sexistische Züge. Die Geschäftsführung besteht allerdings nur aus Männern.

Außerdem sind die Umkleiden der Frauen kleiner, es gibt weniger Toiletten für die Frauen, die Kleidung ist in ihrem Schnitt eher auf Männer als Frauen ausgelegt.

Arbeitsbedingungen

Die Wachen sind okay, vieles befindet sich in der Umbauphase und Schäden sind eher ein Versäumnis der Vermieter. Die Technik ist etwas veraltet, das Wlan funktioniert nur an einer Wache halbwegs zuverlässig. Ansonsten wird sich gerade bemüht, alles etwas größer zu dimensionieren, z.B. die Küche wird demnächst umgebaut.

Die Autos sind top und die Ktw besser ausgestattet als sie müssten, größere Defekte werden schnellstmöglich behoben, da scheitert es lediglich manchmal an langen Lieferzeiten der Ersatzteile.

Die Lager geben leider selten alles her, was man benötigt, ein Auto wirklich komplett aufzufüllen, ist oft nicht möglich.

Wäsche ist eine Katastrophe hier in der Firma. Die Hosen sind okay. Tshrts und Pullis gibt es in verschiedenen Modellen, die alle verschieden ausfallen. XS-Shirts sind meistens eher Größe M-L, aus sehr dünnem Stoff und durchsichtig, was sich gerade für die Frauen, deren Bh man dann durchsieht, keineswegs professionell anfühlt.
Viele Teile haben Löcher, es müsste mal aussortiert werden, doch dazu scheint die Zuständige keine Zeit zu haben, ebenso dauert es teils über 1.5 Jahre, bis man eigene Wäsche erhält.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Jahresgehalt als RS liegt etwas über Tarif. Das monatliche jedoch nicht, ein Punkt, wo ich mich immer wieder frage, wie das Unternehmen so extern Leute anwerben will, die überall anders monatlich mehr verdienen.

Urlaubsgeld gibt es eigentlich 20%. Kurzfristig vor Auszahlung wurde dies dieses Jahr abhängig von Planstellenumfang und Unternehmenszugehörigkeit ausgezahlt, womit sich für viele Kollegen weniger als 20% ergaben und was aus meiner Sicht keine faire Grundlage haben kann. Langjährige Mitarbeiter erhalten ohnehin durch ihre Erfahrungsstufen mehr Gehalt.

Image

Das Image des Unternehmens bei der Bevölkerung ist wohl wie das jedes anderen Rettungsdienstes auch, da diese eh nicht zwischen den Unternehmen unterscheidet.

Den Ruf bei Arbeitnehmern kann man ja den Bewertungen entnehmen, es entseht aus gerechtfertigter Grundlage das Bild, dass sich die Kritik der Mitarbeiter kaum zu Herzen genommen wird.

Karriere/Weiterbildung

Viele Fortbildungen, die Ausbildung hat eine hohe Qualität, RS werden in der Ausbildung auch unterstützt mit speziellen Trainingtagen.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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