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ASB 
Mannheim/Rhein-Neckar
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Verfall eines einst sehr guten Arbeitgebers

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Mit 2 zugedrückten Augen 3 Sterne, da vereinzelte die Mitarbeiter unter sich ein gutes Klima pföegen. Früher hat es mal sehr viel Spaß gemacht hier zu arbeiten. Gefühlt ist das aber eine Ewigkeit her. Mitarbeiter werden rücksichtslos verheizt, was sich logischerweise negativ auf die Atmosphäre auswirkt.

Kommunikation

Kommunikation innerhalb des Fahrdienstkollegiums ist teilweise gut, sobald aber die Chefetage involviert ist, gibt es gefühlt keine Kommunikation mehr. Ein Wachenumbau sollte ein "offenes und mitarbeiterfreundliches" Büro garantieren, die Grundsteine wurden dazu auch gelegt, allerdings wird regelmäßig vom selbsternannten "Rettungsdinestführer" die Türe wutentbrannt zugeschlagen, weswegen Mitarbeiter bei Fragen o.Ä regelmäßig vor verschlossener Türe stehen. Tausch/Urlaubsanträge werden regelmäßig ohne Rückmeldung abgelehnt (eigentlich werden sie nicht mal bearbeitet, sondern nachdem sie abgegeben wurden werden sie zerrissen und in den Müll geworfen), nach 2 Wochen kommt manchmal eine fadenscheinige Rückmeldung dass man leider kein Ersatz finden konnte. Eigentlich sollten regelmäßige Mitarbeitergespräche stattfinden, wobei die meisten Mitarbeiter in den letzten 3-4 Jahren keines hatten. Dort wird (sollte tatsächlich mal eins stattfinden) ein vorgefertigter Fragebogen abgearbeitet, persönliche Belange und Wünsche von Mitarbeitern werden zwar aufgeschrieben aber unmittelbar nach verlassen des Büros vergessen.

Kollegenzusammenhalt

Vor wenigen Jahren noch ein ausgezeichnetes und fachlich äußerst kompetentes Kollegium. Mittlerweile werden Mitarbeiter nurnoch nach quantitativen Kriterien ausgewählt und das Kollegium wird zunehmend inkompetenter. Tages/Wachenaufgaben werden nicht erledigt, manche kommen zum Dienst, legen sich erstmal auf die Couch und schauen RTL2 (morgens um 8)!!!

Work-Life-Balance

Es gibt keine Anreize für Aktivitäten außerhalb der Arbeit. Des öfteren wurde eine Beteiligung an Fitnessaktivitäten erfragt (Kostenbeteiligung bei der Mitgliedschaft im Fitnesstudio o.Ä.) was lachend abgelehnt wurde. Ein Fitnessraum sollte entstehen, seit 3 Jahren ist nichts passiert. Im Frei wird man regelmäßig auch Nachts angerufen ob man nicht noch einspringen könnte.

Vorgesetztenverhalten

0 Sterne wären hier gerecht. Die Rettungsdienstleitung beschäftigt sich kaum mit den Mitarbeitern, wenn dann läuft alles über die sogenannte "Rettungsdienstführung" (in normalen Betrieben heißt das Fahrdienstleitung), bestehend aus einem einzelnen, der ein paar wenige Mithelfer hat. Viele sehr gute und langjährige Mitarbeiter wurden von dieser Rettungsdienstführung aus dem Betrieb herausgeekelt, es werden Lügen über Mitarbeiter verbreitet, konsturktive und sinnhafte Kritik am "System" wird sofort im Ansatz erstickt. Wer sich mit der "Führung" gut versteht genießt Vorteile, bekommt frei wenn gewünscht und wird auf Weiterbildungen geschickt. Ansonsten hat man kaum Chancen auf faire Behandlung. Erstrecht wenn man anfängt sein tarifvertragliches Recht zu erstreiten hat man endgültig verloren. Qualität sucht man hier seit Jahren vergeblich. Die Rettungsdienstleitung verschließt regelmäßig die Augen vor der unterirdischen Performance der "Führung", solange keine zusätzliche Arbeit entsteht wird schulterzuckend dabei zugeschaut, wie Urlaubsanträge im Papierkorb landen oder der Diensplan nach persönlichen Vorlieben besetzt wird. Von hier aus wird das gesamte Arbeitsklima vergiftet.

Interessante Aufgaben

Es gibt die möglichkeit NEF und ITW zu fahren, allerdings hat man nur dann die CHance dazu, wenn man sich mit der "Führung" gut versteht. Oft trägt sich die "Führung" selbst die NEF-Dienste ein unter dem Vorwand, dass man dann während der Arbeitszeit Bürotätigkeiten erledigen könne. Es gibt eine bemühte Lehrrettungswache, die ihre beste Zeit allerdings auch hinter sich hat. Hier sammeln sich die verbliebenen motivierten Mitarbeiter und versuchen den zunehmenden qualitativen Abstieg, den die "Führung" verschuldet hat zu stoppen. Einst regional herausstechend sind die meisten der guten Lehrrettungswachenmitarbeiter mitterweile gegangen, weil der Kampf gegen Windmühlen nicht zu gewinnen ist.

Gleichberechtigung

Gibt es nicht. Man wird bevorzugt, wenn man nach der Pfeife der "Führung" tanzt. Sobald man Kritik übt, wird man in allen Belangen hinten angestellt. Es gibt bewiesenermaßen rassistische und beleidigende Äußerungen seitens der "Führung" gegen unangenehme Mitarbeiter.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt ein Schichtmodell für ältere Kollegen ohne Nachtdienst. Manchmal wird versucht diese explizit auf NEF oder ITW zu planen, da der Job hier durchaus leichter ist.

Arbeitsbedingungen

Gutes Material und Ausstattung auf den Fahrzeugen. Ein Wachenumbau hat einige schöne Räumlichkeiten hervorgebracht, welche allerdings durch Mitabreiter regelmäßig als Saustall hinterlassen werden. Niemand fühlt sich verantwortlich für Sauberkeit und Ordnung. Autos werden oft nicht gecheckt und das Erledigen von Tagesaufgaben durch Lümmeln auf dem Sofa ersetzt. Regelmäßige Verlängerung der Ausrückzeit, da es im Jahr 2021 immernoch keine ferngesteuerten Rolltore gibt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein Jobticket, keine Anreize das Fahrrad zu benutzen. Mülltrennung auf der Wache gibt es nicht. Es gibt zwar getrennte Mülleimer, das interessiert allerdings niemanden so richtig.

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung erfolgt nach Tarifvertrag. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge

Image

Das Image profitiert nurnoch davon, dass in den vergangenen Jahren vorallem in der Lehrrettungswache eine ausgezeichnete Arbeit geleistet wurde. Mittlerweile gibt es nichts besonderes mehr, der Betrieb wird lächelnd an die Wand gefahren.

Karriere/Weiterbildung

Bevorzugte Mitarbeiter werden zum PAL oder OrgL-Kurs geschickt. Chancen darauf hat man eigentlich nicht, da die Personen dafür schon vor einem offiziellen Auswahl- und Bewerbungsverfahren feststehen.
Es gibt ein Simzentrum in Vaihingen an der Enz, dort werden regelmäßig Kurse angeboten, die man durchaus mitmachen kann. Internationale Kurse wie PALS oder ACLS werden nicht unterstützt bzw. findet keine finanzielle Beteiligung statt. Verbesserungsvorschläge werden ignoriert und die Ressourcen der Mitarbeiter schamlos ausgenutzt.
Abschließendes Bonbon: Als Dank für die Mitarbeit in der Coronapandemie gab es von der Geschäftsführung einen einzelnen TEEBEUTEL für jeden Mitarbeiter (Kein Witz!!!!). Was könnte es besseres geben, als einen Teebeutel als Belohnung für die zahlreichen Überstunden und Zusatzdienste (bei vielen Mitarbeitern im dreistelligen Bereich)

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