Ein Mal und nie wieder!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiterzusammenhalt
Gleichberechtigung
Kommunikation
Verbesserungsvorschläge
Hört auf das Feedback der Mitarbeiter:innen und entscheidet nicht über deren Köpfe hinweg.
Mehr Vertrauen in der Firma schaffen.
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter:innen verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Solange man in einem funktionierenden Projekt war wurde man in Ruhe gelassen und hatte eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Läuft das Projekt nicht so gut bekommt man das direkt zu spüren. Hier gab es kein richtiges Vorgehen um negatives Feedback für die Entwickler:innen zu kompensieren. Lob gab es im Team. Von Vorgesetzen gab es eher weniger Feedback.
Kommunikation
Aktuelle Informationen wurden monatlich über einen internes Webinar sowie über das Intranet zur Verfügung gestellt. Sonst hat man nicht viel über die Firma und andere Projekte erfahren. Leider wurden oft Informationen schön geredet oder nur oberflächlich betrachtet. Wichtig sind eigentlich nur Zahlen. Der Inhalt ist hier egal. Auch bei Mitarbeit:innenumfragen waren nur die Teilnehmer:innenzahlen und gute Bewertungen wichtig. Auf kritische Inhalte der Kommentare von Mitarbeiter:innenumfragen wurde nicht eingegangen bzw. auch nicht im Nachhinein betrachtet. Auch zu Informationen für z. B. zukünftige Projekte oder den eigenen Arbeitsvertrag musste man oft selber aktiv werden und 2-3 Mal nachfragen bis man endlich eine Antwort bekommt.
Kollegenzusammenhalt
In den kleineren Standorten war der Zusammenhalt besser als im Hauptstandort in Berlin. Viele Kolleg:innen sind sehr unzufrieden in der Firma und das hat sich auf den Zusammenhalt ausgewirkt. Oft war es ein Konkurrenzkampf untereinander. Vielen Kolleg:innen konnte man nicht vertrauen, da man nicht sicher sein konnte, dass diese vertraulichen Informationen nicht an andere Kolleg:innen oder Vorgesetzen weitergegeben werden.
Work-Life-Balance
In der Firma gibt es eine gute Work-Life-Balance. Ich konnte mir die Arbeitszeit gut einteilen und auf private Termine etc. wurde im Projektteam immer Rücksicht genommen. Urlaubswünsche wurde immer bestätigt solange es mit dem Team abgesprochen wurde. Home-Office war auch ohne Einschränkungen möglich.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen, welche Mitarbeiter:innen direkt in ihrer Arbeit betroffen haben, wurden oft ohne Rücksprache mit diesen getroffen und haben häufig zu Verschlechterung der Arbeitssituation geführt. Feedback dazu wurde nicht angenommen.
Ich hatte die Zusammenarbeit mit den Vorgesetzen und Geschäftsführung eher als kontraproduktiv empfunden. Die Geschäftsführung hatte meiner Meinung nach den Bezug zur Arbeitsrealität im täglichen Projektgeschäft verloren.
Interessante Aufgaben
Es sind hauptsächlich Kundenprojekte. Diese waren mal interessant und mal weniger interessant. Niemand wollte so wirklich in die Legacy-Projekte, da diese meist sehr langweilig waren und eher stiefmütterlich von der Geschäftsführung behandelt wurden.
Gleichberechtigung
Ich hatte das Gefühl, dass Frauen in der IT nicht wirklich gerne gesehen wurden. Der Frauenanteil war allgemein sehr gering in der Firma. Das HR-Team wurde auch, hauptsächlich von männlichen Kollegen sowie Vorgesetzten, immer als "Mädels" oder "die Mädels von HR" bezeichnet, was ich als sehr abfällig gegenüber dem HR-Team empfunden haben und auch immer noch empfinde. Das geht überhaupt nicht.
Arbeitsbedingungen
Die Standort waren gut ausgestattet (höhenverstellbare Schreibtische, 2 Bildschirme am Arbeitsplatz). Die Laptops waren leider nicht adäquat ausgestattet für Entwickler:innen. Kundenlaptops waren viel besser ausgestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war eher Branchendurchschnitt aber leider gab es kein 13. Gehalt oder Weihnachtsgeld. Es gab Benefits wie ein vergünstigtes Deutschlandticket, Corporate Benefits und Urbansports. Leider war Urbansports nicht für alle Standorte gleich gut nutzbar. Da wäre ein anderer Anbieter eine bessere Wahl gewesen.
Image
Das Image ist leider mehr Schein als Sein. Nach Außen spielt die Assecor ein gutes Image auf. Innerlich kriselt es sehr. Viele Mitarbeiter:innen reden schlecht über die Firma und sind sehr unzufrieden mit dem aktuellen Stand der Firma. Vieles was nach Außen kommuniziert wird, existiert in der Realität gar nicht oder in einer schlechteren Version.
Karriere/Weiterbildung
Für eine Karriere oder einen Aufstieg gibt es leider keine festgelegten Kriterien. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass es überhaupt die Chance gibt aufzusteigen außer es wurde für Projekte benötigt oder man ist schon länger in der Firma. Für Weiterbildung hat man 4 Stunden pro Woche wovon aber 2 Stunden für die Crews abgezogen wurden. Die Weiterbildungszeit kann man sich selber einteilen. Es kommt vor, dass man neben dem Projekt die Zeit nicht nutzen kann. Bei der Weiterbildungszeit ist man aber auf sich selbst gestellt. Es gibt keinen wirklichen Plan was für Entwickler:innen wichtig ist oder für die Vorbereitung auf Projekte benötigt wird. Bei Beantragung für externe Weiterbildungen oder bei Kosten wurden einem Steine in den Weg gelegt. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschäftsführung Weiterbildungen nicht wirklich unterstützen möchte.