Junges Unternehmen mit veralteten Strukturen/Führungsstil
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Anbindung an ÖPNV & Spaziergang auf naheliegendem Friedhof möglich. Schöne, teilweise lichtdurchflutete Räumlichkeiten, es wird sich wenigstens bemüht eine angenehme Unternehmenskultur zu schaffen mit gemeinsamen Mittagessen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke alle in der Bewertung genannten Inhalte sprechen für sich und machen deutlich, was man bei der Athenga GmbH erwarten kann. Zudem wurde anwaltlich zweimal gegen meine Bewertung vorgegangen, ich musste zahlreiche Inhalte entfernen.
Verbesserungsvorschläge
Wachstum sollte auch mit dem Wunsch und der Offenheit für Veränderung im Unternehmen einhergehen. Transparenz schafft Vertrauen
Den Angestellten mehr Vertrauen, Eigenverantwortung und Flexibilität zugestehen - ich bin mir sicher, dass dann noch so viel mehr Gutes entstehen kann! Best-Practice Beispiel für die eigenen Kunden werden
Arbeitsatmosphäre
Lob und Wertschätzung ist selten, Vertrauen habe ich nicht erfahren dürfen und zeichnete das Betriebsklima nicht aus.
Kommunikation
Wenig Raum für Mitgestaltung. Schlechte Arbeitsorganisation.
Fehlendes Leitbild und dadurch keine klar verfolgte gemeinsame Linie.
Kollegenzusammenhalt
Da sich meist nette Menschen dort zusammenfinden ist der Zusammenhalt da, teilt sich aber in die zwei Lager Geschäftsführungs-Sympathisanten und „Rebellion“ auf.
Work-Life-Balance
Absoluter Gruppenzwang was Arbeitszeiten-Regelung angeht. Arbeitsbeginn vor 8 Uhr ist nicht erlaubt - für Ausnahmen muss lange gekämpft werden. Einfach nicht zeitgemäß das Arbeitsmodell und die zusätzliche halbe Std. Pause verlorene Lebenszeit.
Vorgesetztenverhalten
Veraltete Strukturen, Kritikfähigkeit und Fehlerkultur habe ich vermisst. Unklare Kommunikation.
Interessante Aufgaben
Schade, dass alles vielen im Bereich Arbeitsumfeld nicht glatt läuft. Die Arbeitsinhalte sind gut, viele Kunden nett, aber da Null gelebt wird was „verkauft“ wird, fällt die Identifikation mit dem Unternehmen sehr schwer.
Auch das Potential der Mitarbeiter wird nicht ausgeschöpft, weil kein Raum für Kreativität gegeben wird und Vertrauen fehlt.
Gleichberechtigung
Die Geschäftsführung hat Angst vor kompetenten Frauen und hält diese klein. Als Frau gibt es hier NICHTS zu holen. Der Draht zu den Männern ist per se besser.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenig langdienende Kollegen, viele Berufsanfänger*innen. Lediglich in der Buchhaltung werden ältere Leute eingestellt, wurden aus meiner Sicht vergleichsweise gut behandelt.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung definitiv veraltet, weil zu hohe Kosten. Zu meiner Zeit dort gab es nur Rechner, keine Laptops. Viele Fenster in den Räumen, aber mind. 4er Büros, eher mehr. Nur 1 Telefon pro Büro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir fällt keine Klima- oder Umweltschutz-Maßnahme des eigenen Unternehmens ein. Es wird unnötig viel auf Papier gedruckt. Der Beitrag ist doch damit getan, dass eine grüne Dienstleistung/Produkt angeboten wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Keinerlei Sozialleistungen, Gehalt wurde aber immer pünktlich gezahlt. Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Rabatt im Wein-Webshop wird gewährt.
Für Berufsanfänger*innen ein okayes Gehalt. Bonus in Form von Zieldefinitionen, der Erreichungsgrad ist aber subjektiv und wird nach Sympathie bewertet.
Es gibt keine Zuschläge für Arbeit am Wochenende.
Image
Image von außen und Realität liegen weit auseinander. Mitarbeitende reden je nach Position und Stellung im Unternehmen besser oder schlechter über die Firma. Die Firma steht nach außen hin gut da, ist aber eher nur hilfreich im Lebenslauf, wenn man in der Weinbranche bleiben will.
Karriere/Weiterbildung
Am besten muss Weiterbildung kostenlos sein, sonst nur schwer umzusetzen. Karriere eher für männliche Mitarbeitende möglich.