Das beste war die Aussicht auf die Flugzeuge und den Rhein!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie gesagt: Die Flugzeuge waren toll!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das die Hierarchie so stark gelebt wird. Es ist wirklich oben herabblickend und diktierend. Am Anfang malt man immer schöne Dinge wie flache Hierarchien, benefits und die tolle Kultur an die Wand, doch erkennt sehr schnell, dass das nicht so ist und nicht gelebt wird. Wenn selbst der eigene Vorgesetzte die Firma mit einem „Mienenfeld“ beschreibt - habe ich meine Antworten!
Verbesserungsvorschläge
- Gegen Mobbing etwas machen!!!!
- Konsequenzen ziehen bei Mitarbeitern, die respektlos und vulgär sprechen.
- Offene Feedbackkultur einführen
- Werte leben, die man als Athlon nach außen spiegelt.
- Mitarbeiter nicht so stark kontrollieren.
- Nicht 7 von 8 Stunden Meetings planen
- Professionelles Auftreten aller Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Die Aufgaben sind sehr monoton und die Vorgesetzten kontrollieren jeden Tag die Zahlen. Dadurch entsteht leider eine sehr angespannte Stimmung im Team. Im Büro laufen Mitarbeiter mit schlechter Laune rum und begrüßen einen nicht einmal. Es ist sehr oberflächlich.
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist leider sehr schlecht und herausfordernd. Im Team wird meist nur mit höheren Positionen alles abgestimmt und der Rest erfährt es dann irgendwann durch Zufall oder eben durch den Flurfunk. Die Mitarbeiter sind so überlastet und überfordert, dass dementsprechend viel schief läuft. Leider kommunizieren die Vorgesetzten oft in ihren Emotionen, wodurch eine Unprofessionalität entsteht.
Kollegenzusammenhalt
Den gibt es leider nur selten. Dadurch dass sich einige bei Athlon schon Jahre kennen - besteht dort natürlich auch Zusammenhalt. Sobald neue Mitarbeiter kommen ist es anders. Im Team habe ich selbst Mobbing miterlebt und leider wird oft über andere gelästert. Es gibt keine offene Feedbackkultur! Die Werte von Athlon werden nicht gelebt.
Work-Life-Balance
Dadurch, dass aus dem nichts die Büropflicht auf 100% erhöht wurde besteht leider keine work life balance. Auch nach Gesprächen mit Vorgesetzten und Managern sind diese wirklich überhaupt nicht bereit in einzelnen Fällen eine passende Einigung für beide Seiten zu finden. Stattdessen wird einem erzählt, dass ALLE Unternehmen wieder die Präsenz einführen und das wollen die mir erzählen mit einem zukünftigen 100% Remote Job.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten manipulieren Mitarbeiter. Sei es bei kleinen Themen oder auch in der Arbeit - im Privatleben, da man in bestimmten Momenten auch viel privat gefragt wird. Mein Vorgesetzter wollte wirklich wissen, wann ich mir Kinder vorstelle und weitere sehr private Themen. Sobald man diese nicht beantwortet oder offen im Team spricht - ist man leider raus und wird dementsprechend behandelt. :)
Interessante Aufgaben
Interessant war die Aussicht auf die Flieger und den wunderschönen Rhein.
Gleichberechtigung
Nein! Die herrscht bei Athlon nicht. Mitarbeiter, die eine höhere Position haben - werden natürlich auch noch besser behandelt. Beispiel: Büropflicht auf 100% wurde eingeführt und nur ausgewählte Mitarbeiter haben dann ohne viel Aufwand sofort verschiedene Lösungen für ihr privates Leben bekommen. Traurig genug, dass Mitarbeiter nicht einmal richtig vom Team und Teamleiter*in richtig verabschiedet werden. An meinem letzten Tag wurde ich bereits vom gesamten Team ausgeschlossen und schlecht von der HR sowie einer Führungskraft behandelt. Mir wurden auf einmal Dinge gesagt, die ich in meiner ganzen Zeit bei Athlon noch nie gehört habe. Sehr professionell, wenn am Ende noch so en Gespräch folgt - NUR weil Mitarbeiter sich entscheiden zu kündigen. Wenn man bereit ist „Ja und Amen“ zu sagen, dann ist man genau dort richtig!
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen waren bis auf einzelne sehr kollegial. Bei Athlon war es dennoch sehr besonders, da es einige ältere Kollegen gab, die soooo lange dort gearbeitet haben und dementsprechend auch andere behandelt haben. Wenn du neu und unerfahren warst, dann wirst du halt kaum wahrgenommen und auch im eigenem Team wurde das wertvolle Wissen von genau diesen Menschen nicht weitergetragen.
Arbeitsbedingungen
Die Systeme waren so schlecht, dass ich jeden zweiten Tag gefühlt in der IT gearbeitet habe. Nicht nur, dass die HR nicht erreichbar ist, so ist die IT auch überhaupt nicht erreichbar. Die Mitarbeiter lesen deine Nachricht und melden sich auch nach Wochen nicht. Leider bringt da auch kein offenes Feedback. Stattdessen wird gesagt, dass man dementsprechend mit schlechten und langsamen leben muss. Das Highlight war folgendes: Bei mehreren Mitarbeitern hat nach einem Update die wichtigste Anwendung nicht mehr funktioniert - nach knapp zwei Monaten, 100 verschiedenen Ansprechpartnern und gefühlt jeden Tag Update an den Teamleiter hat es dann auch endlich mal geklappt, dass sich jemand gekümmert hat. Nächstes Projekt sollte „ Wie setzen wir die richtigen Prioritäten sein“
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Papier, Papier, Papier - wann sollte nochmal die Firma digital werden?
Image
Mercedes halt. Es ist halt ein Stern ;) Athlon wird von Image immer schlechter. Die Mitarbeiter sind unzufrieden und bleiben dennoch im Job sitzen. Die Führungskräfte fühlen sich wie Könige und in Wahrheit kämpft jede Abteilung gegeneinander.
Karriere/Weiterbildung
Englischkurse wurden angeboten und diese sollte man dann nach kurzer Zeit in der Freizeit machen. Daher leider einen Stern für diese nicht vorhandene Unterstützung.