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Atlantik 
Networxx 
AG
Bewertung

unterirdisch

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Atlantik Networxx AG in Planegg gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

ehrliches Interesse und Feingefühl im Umgang mit Mitarbeitern in Krisensituation fehlt.

Verbesserungsvorschläge

wenn man von Respekt spricht, gerne auch respektvoll sein
wenn man von sozial spricht, gerne mal sich verantwortlich und sozial kompetent zeigen

Arbeitsatmosphäre

Nicht geschimpft ist genug gelobt, so der gelebte Alltag

Kommunikation

nach vielen Jahren habe ich den Eindruck, dass immer nur die schlechten Zahlen umfangreich kommuniziert und diskutiert werden; wenn's mal gut ist gibt's ne kurze Email und meist keine weiteren Infos...über Gewinn, etc.

Kollegenzusammenhalt

bisher meist in Ordnung, aber Druck von oben macht viele zum Einzelkämpfer

Work-Life-Balance

aus eigener Erfahrung nicht, jedoch in einigen Abteilungen soll's ja so entspannend sein, dass ein Schläfchen am/unterm Schreibtisch möglich ist

Vorgesetztenverhalten

immer weniger Vertrauen zu Vorgesetzten und Geschäftsleitung; seit der Veränderung im Vorstand ist es gefühlt nicht mehr die "alte" Atlantik; viel gesagt, wenig umgesetzt; Transparenz und Offenheit haben schon immer irgendwie gefehlt, aber jetzt ist die Kommunikation noch schwammiger, verstrickter

Interessante Aufgaben

interessante Aufgaben gibts, aber leider zuviel Mikromanagement von oben

Umgang mit älteren Kollegen

unterirdisch!!!! lang gediente Kollegen: Kündigung nach 25 Jahren Zugehörigkeit angeblich wegen Digitalisierung. Kein Versuch, durch Weiterbildung, etc. den Arbeitsplatz beizubehalten.
Kollegin ist nach eigenen Aussagen der Geschäftsleitung maßgeblich am Erfolg der Firma beteiligt gewesen...und zum Dank wirft man sie von jetzt auf gleich hinaus!!!!!!!!!
selbst wenn die wirtschaftliche Situation gegeben ist, um sich von einem langjährigen Mitarbeiter zu trennen, dann bitte nicht in der Weise wie hier geschehen: daran sieht man meinem Gefühl nach die fehlende Professionalität und gleichzeitig fehlende Empathie der Personal- u. Geschäftsleitung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

in einer früheren Arbeitgeberantwort wird geschrieben, dass wir "ein sozial ausgerichtetes Unternehmen" sind. Leider wird nur von der Initiative doit gesprochen, jedoch nicht von der Atlantik Networxx. Ist das hier ein Ablasshandel, dass ein paar Spenden es rechtfertigen mit lang gedienten Mitarbeitern derart umzugehen??? Umwelt-/Sozialbewusstsein beginnt doch im engsten Umkreis, nicht hinter der Stadtmauer.
ohne Gespräche, Angebot, psychologische Unterstützung/Outplacementberatung musste die Person ihre Sachen zusammenpacken, unter Aufsicht der Geschäftsleitung;
keine Gelegenheit sich von den Kollegen zu verabschieden. Ich empfinde es als miese Art den Mitarbeiter in so emotionaler Situation auch noch zusätzlich zu demütigen. das hat keiner verdient.
Große Enttäuschung von der neuen Personalverantwortlichen gleichzeitig Psychologin; sollte sie da nicht wissen, dass plötzlicher Verlust des langjährigen Arbeitsplatzes meist zu heftiger Traumatisierung führt. ist das die SOZIALE Ausrichtung der neuen Personalführung der Atlantik??? Psychologisches Fingerspitzengefühl war das wohl eher nicht. Schade für den bisherigen Eindruck....

Image

... früher mal gut; jetzt ins bodenlose gestürzt; einfach unterirdisch; #sprachlos

Karriere/Weiterbildung

...sollte man sich hier gut überlegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Karin von HeinemannHead of HR

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,

danke für die Zeit, die du dir genommen hast und das ausführliche Statement.

Du hast Recht, die Veränderungen im Vorstand wie auch die wirtschaftliche Lage in Deutschland, die derzeit an keinem Unternehmen spurlos vorbeigeht, führen dazu, dass im Gegensatz zu früher nun etwas genauer hingesehen wird. Genau über solche Sachverhalte wie ein Schläfchen am/unterm Schreibtisch während der Arbeitszeit wird nun nicht mehr hinweggesehen.

Es versteht sich von selbst, dass wir weder intern in der Firma noch auf Kununu zu Kündigungen en Detail oder öffentlich Stellung nehmen. Personalthemen sind stets vertraulich. Eben jene Vertraulichkeit führt auch dazu, dass man als Kollegin oder Kollege nicht den gesamten Zusammenhang, wirtschaftliche Folgen, weiterführende Umstände o.ä. kennt und damit Vorgänge nicht vollumfänglich beurteilen kann. Auch sind Sachverhalte nie schwarz/weiß, sondern immer von verschiedenen Seiten zu beleuchten und in aller Regel durch viele Graunuancen gekennzeichnet. Grundsätzlich hat jedes Unternehmen eine Sozialverantwortung, auf die wir auch gerne unten gleich noch eingehen. Dennoch, so hart es auch klingt, muss ein Unternehmen auch wirtschaftlich denken. Auch Umstände von Kündigungen sind vielfältiger Art, sei es durch Compliance, Art der Stelle oder andere Faktoren bedingt. Das alles führt dazu, dass Situationen nicht immer idealtypisch gehandhabt werden können.

Zum Thema Sozialverantwortung/Work-Life-Balance: Mehrwöchige, bezahlte Freistellung mehrerer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in privat schwierigen Phasen, mehrfach finanzielle Unterstützungen zur Überbrückung von Engpässen, mehrmonatig längere Beschäftigungen als nach Kündigungsfrist und Personalbedarf notwendig, faire Gehälter, Entwicklungschancen innerhalb des Unternehmens, auch ohne entsprechende Fachausbildung, Aufmerksamkeiten bei schwierigerem Krankheitsverlauf. BAV-Bezuschussung über den Pflichtanteil hinweg zur optimierten Rentenversorgung, Urban Sports zur Gesundheitsförderung, großzügige Firmenwagenregelung respektive Monatsticket für alle, Firmenfahrrad (gerade in Arbeit), 2,5 zusätzliche Urlaubstage/Jahr für alle Angestellten (32,5 statt 30), jeden Freitag ab 14:30 Uhr Feierabend für ein langes Wochenende und eine optimale Familienzeit, durchschnittlich 4 Überstunden/Monat/Mitarbeiter, Homeofficeoptionen ... Du hast Recht: Tue Gutes und sprich darüber. Wir sollten viel deutlicher kommunizieren, wo und wie wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen. Vieles davon ist nicht selbstverständlich und wird anscheinend leider von einigen gar nicht (mehr) wahrgenommen.

Phasen des Umbruchs und der Veränderung sind nie leicht, sei es auf personeller Ebene, auf technologischer Ebene oder auch, im ganz großen Bild, bei der globalen Wirtschaft, die seit Jahren vor vielfältigen Herausforderungen steht. Wir verstehen, dass das, gerade auch für langjährige Mitarbeiter Umstellung bedeutet: Vorgesetzte ändern sich, neue Systeme werden eingeführt, vieles wird digitaler, Arbeitsprozesse ändern sich. Das fällt einigen Kollegen und Kolleginnen leichter, anderen fällt es schwerer. Wir kommunizieren daher immer wieder, dass jeder auf seine/n Vorgesetzte/n oder auf HR zukommen kann und fragen auch aktiv nach dem Befinden. Wir wollen niemanden mit Problemen allein lassen, sondern gerne auch über das bereits vorgenommene Maß hinaus unterstützen. Einige Kolleginnen und Kollegen nutzen das Angebot bereits.

Ich kann es dir hier nur nochmal explizit anbieten, auf uns/mich zuzukommen, damit wir gemeinsam nach Lösungen suchen.

Viele Grüße

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