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Bewertung

Einfach nur traurig was aus diesem einst tollen Unternehmen geworden ist

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der nach wie vor gegebene größtenteils sehr gute Zusammenhalt der Kollegen und auch das kollegiale Zusammenarbeiten über Abteilungsgrenzen hinweg.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viele Middle-Manager, die zunehmend jeden Plan verloren haben und dysfunktionale, teils aktiv das Unternehmenswohl beschädigende Entscheidungen treffen und durch ihr Handeln für eine zunehmende Abwanderungsbewegung der Mitarbeiter und daraus resultierende Folgen (KnowHow Verlust, Funktionsverlust ganzer Abteilungen) sorgen ohne dies erkennbar zu bemerken.
Ebenso ist die Unternehmens-PR zunehmend ein Witz: interne Eisdiele schließen und anschließend ein kleines "Eisfahrrad" als tolles Angebot feiern, Boni nicht auszahlen aber sich gleichzeitig für ein erfolgreiches Geschäftsjahr feiern - dies sind nur zwei Beispiele für die vorherrschende abgehobene, demotivierende, teils schizophrene Eigen-PR.

Verbesserungsvorschläge

Austausch des toxischen (Middle-)Managements, Abbau der ausgeuferten Führungsebenen, mehr Vertrauen auf die eigenen Stärken statt auf Dienstleister und Externe zu setzen, Ausbau des HomeOffice Angebots bzw. Einhalten der eigene ursprünglichen Ankündigungen diesbezüglich, Zahlen marktüblicher Gehälter

Arbeitsatmosphäre

Bis vor wenigen Jahren herrschte im Unternehmen eine durchweg freundliche und familiäre Atmosphäre. Dies kippt seit wenigen Jahren immer mehr ins Negative und hat mittlerweile ein "sinkendes Schiff" Niveau erreicht. Wo man früher fröhlichen Mitarbeitern begegnet ist, trifft man mittlerweile mehrheitlich zynische, demotivierte und desillusionierte Kollegen. Die Themen "Wie lang bleibst du noch? / Wie viel Resttage hast du noch? / Wann gehst du? / Ist xyz noch da?" sind omnipräsent bei vielen Mitarbeitern. Ursachen hierfür sind u.a. planlose Umstrukturierungen in immer kürzeren Zeitabständen und ein immer planloser und unsinniger agierendes, zunehmend toxischeres (Middle-)Management und daraus resultierende Folgen wie dysfunktionale Workflows, sich ständig ändernde Strategien, umgruppierte, personell ausblutende oder geschlossene Abteilungen, usw.

Kommunikation

Die interne Kommunikation war noch nie eine ausgewiesene Stärke im Unternehmen abseits der direkten Kommunikation der Kollegen untereinander. Generelle Informationen waren schon immer meist eine Hol- als Bringschuld. Aber auch das ist in den letzten Jahren nahezu vollständig kollabiert:
- Eine ehemals gute interne Workflow- und Systemdokumentation wird insbesondere was neuere Projekte betrifft nur unzureichend gepflegt, für viele aktuelle Projekte existieren teils keine Eskalationsdokumentationen
- Ein Organigramm der internen IT existiert seit Jahren nicht mehr oder wird absichtlich nicht mehr kommuniziert. Nach diversen Umstrukturierungen und Personalfluktuationen weiß kaum mehr jemand, welche Abteilung für was zuständig ist, wer dort aktuell arbeitet oder wer diese leitet.
- Man wird gerne vor vollendete Tatsachen gestellt
- Selbst negatives wie die Schließung der internen Eisdiele werden einem als "tolle" Info verkauft, auf die man sich zu freuen hat.
- Bonus wurde erstmals unter Verweis auf (überzogene) verfehlte Ziele nicht gezahlt, das Management lobte sich anschließend öffentlich für ein tolles erfolgreiches zurückliegendes Geschäftsjahr

Kollegenzusammenhalt

Es herrscht enger Zusammenhalt unter den Kollegen und ein insgesamt freundschaftliches und kollegiales Zusammenarbeiten. Gelebte Firmenkultur ist hier, dass man sich untereinander hilft. Ein "Gegeneinander" unter den direkten Kollegen ist mir hier persönlich noch nicht begegnet.

Work-Life-Balance

Viel Zeit für Familie und Privates. Feste Arbeitszeiten und Gleitzeit, Anrufe der Firma kommen außerhalb klar definierter Bereitschaftszeiten zumindest bei mir nicht vor.

Vorgesetztenverhalten

Der eigene Gruppenleiter hat immer ein offenes Ohr für seine Mitarbeiter und versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten viel möglich zu machen. Allerdings spürt man auch, dass sein Handlungsspielraum im Vergleich zu früher arg beschränkt ist. Von anderen Gruppenleitern hört man teilweise allerdings nichts gutes. Hängt also stark von ab, wo man hingerät.
Was das darüber gelagerte (Middle-)Management angeht: "menschlich, stark" steht auf dem Firmenmotto. Das sollten sich diese Personen noch einmal verinnerlichen. Hier wird ein zunehmend toxischer Umgang mit Kollegen gepflegt, ökonomisch fragwürdige dem Unternehmen schadende Entscheidungen getroffen. Freundlich formuliert scheint die Führungsriege "den Faden" verloren zu haben. In Folge kollabiert das Fundament (Mitarbeiter, Know-How) bedingt durch eine eskalierende Fluktuation immer mehr.
Ebenfalls negativ: HomeOffice wird verstärkt von oben angeordnet zurückgefahren, teils wird es ganz verwehrt. Das dies nicht mehr Marktrealität ist, wird ignoriert.

Interessante Aufgaben

In letzter Zeit wurden immer mehr, teils spannende Aufgaben aus der Abteilung abgezogen. Übrig bleiben stark repetitive, wenig fordernde Aufgaben und viel Leerlauf.

Gleichberechtigung

Es gibt einen klaren männlichen Angestellten-Überschuss in der IT, allerdings konnte ich nicht feststellen, dass dies systemische Ursachen hätte. Auch ist mir keine Ungleichbehandlung der weiblichen Kollegen bekannt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden nach meiner Erfahrung identisch behandelt wie jüngere.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsgeräte wie Notebook, Firmenhandy usw. sind stets soweit aktuell, dass man flott und stabil mit ihnen arbeiten kann und werden regelmäßig aktualisiert / ausgetauscht. Die Büroräume sind klimatisiert, eine Haustechnik kümmert sich bei Defekten. Neben einer eigenen Kantine gibt es auch mehrere Büroküchen mit Wasserspender, Kaffeemaschine, Kühlschrank und Mikrowelle. Negativ sind die Telefonheadsets, die von minderer Qualität und an vielen Arbeitsplätzen bereits defekt sind, so dass Mitarbeiter eigene Headsets mitbringen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aus eigenem Erleben habe ich nicht den Eindruck, dass dies ein großes Thema wäre. Mülltrennung z.B. gibt es nicht (zumindest nicht auf den Stockwerken). Da die (zumeist zu 3/4 leere) Tiefgarage von den "normalen" Mitarbeitern nicht genutzt werden darf und somit viele zur Nutzung der Öffis verdammt sind, könnte man dies mit Wohlwollen auch als "Einsatz für den Umweltschutz" ansehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Zwiespältig: Das eigene Gehalt würde ich als gut bis sehr gut ansehen. Allerdings wird neuen Kollegen und auch in anderen Abteilungen teils ein absolut für den Großraum Frankfurt marktunübliches Gehalt geboten. In Folge wundert man sich dann gerne, dass keine neuen Kollegen gewonnen werden können. Davon ab gibt es Betriebsrente, VwL, tarifliche garantierte Boni und optionale Unternehmensboni (auf die man bisher immer setzen konnte, bis dies im letzten Jahr aufgrund überzogener Ansprüche gerissen wurde)

Image

Das Image der Deutschen Vermögensberatung ist ja bekanntermaßen als Strukturvertrieb nicht das beste. In letzter Zeit leidet aber auch durch das unnötige interne Chaos die Reputation des Innendienstes (ATLAS GmbH) auf dem Arbeitsmarkt und bei Recruitern.

Karriere/Weiterbildung

Stark ausbaufähig. Weiterbildungen werden im Gegensatz zu vergangenen Zeiten auch bei mehrmaligen Nachfragen nicht gegeben (s.o. die "das nehm ich mit" Thematik, dann folgt das Schweigen im Walde), so dass Eigenweiterbildung angesagt ist. Internes Bewerben ist möglich, allerdings werden Führungskräfte seit längerem bevorzugt von Extern rekrutiert anstatt das vorhandene KnowHow des Mitarbeiterstamms zu nutzen. Somit ist ein Aufstieg nur selten möglich.

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