Das beste am Arbeitgeber sind die modernen Büros und die Kantine
Arbeitsatmosphäre
In den letzten Jahren haben einige Mitarbeiter mit extrem viel Know-How das Unternehmen verlassen. In der Konsequenz sollen die noch vorhandenen Mitarbeiter mit ähnlichem Know-How das stemmen. Ergebnis hiervon ist in sehr vielen Fällen Überbelastung. Von den ebenfalls überforderten Führungskräften gibt es hierbei zu wenig Rückendeckung.
Kommunikation
Während zum einen vom Top-Management nicht nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden, werden andere Entscheidungen, bspw. organisatorischer Art, einfach ausgesessen. Die Kommunikation zwischen den verschiedenen IT-Bereichen besteht vor allem darin, sich selbst bestmöglich vor Schuldzuweisungen zu schützen. Von Zusammenhalt ist hier nichts zu spüren. Während dieser Kleinkrieg innerhalb der IT regelmäßig das Tagesgeschäft verlangsamt, kommt ebenfalls noch die Herausforderung dazu, „gegen“ die Fachbereiche arbeiten zu müssen, da keinerlei unternehmensweit einheitliche Strategie oder Zielsetzung vorhanden ist. Diese Differenzen werden nicht, wie man vermuten könnte, innerhalb der Führungsetagen besprochen, sondern regelmäßig auf den Rücken der Mitarbeiter ausgetragen.
Kollegenzusammenhalt
Die wenigen verbliebenen „alt-eingesessenen“ Kollegen unterstützen sich gegenseitig, soweit es ihnen möglich ist. Vor allem neuere Mitarbeiter und Führungskräfte erwecken nicht den Eindruck, dass ihnen Kollegialität wichtig wäre. Die Zeiten des spürbaren familiengeführten Unternehmens sind längst vorbei.
Work-Life-Balance
Urlaub kann problemlos genommen werden, die geleisteten Arbeitszeiten hängen von persönlichen Zielsetzungen ab. Sollte man sich jedoch besonders einbringen und hierfür ggf. privat zurückstecken, wird dies nicht gedankt oder honoriert.
Vorgesetztenverhalten
Der Rückhalt der Vorgesetzten ist kaum vorhanden. Es gibt mehrere Hierarchieebenen, jedoch herrscht keinerlei Vertrauen, sodass sehr viele Entscheidungen regelmäßig von der obersten Führungsebene abgesegnet werden müssen. Die Mitarbeiter selbst bekommen kaum Entscheidungsbefugnisse, sind jedoch die Leidtragenden der aufgeschobenen oder unverständlichen Entscheidungen der Führungskräfte. Bei den direkten Führungskräften sind kaum Kenntnisse über die tatsächlichen Tätigkeiten oder Arbeitsauslastungen der Mitarbeiter vorhanden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben innerhalb der IT sind vielfältig und orientieren sich an aktuellen Marktstandards und -trends.
Arbeitsbedingungen
Top moderne Büroräume sowie Arbeitsmaterialien, außergewöhnliche Kaffeeküche und Kantine.
Die beiden Sterne Abzug kommen durch die nicht nachvollziehbaren Home-Office Regelungen. Immer wieder wird erklärt, die DVAG sei ein Präsenzunternehmen und die Mitarbeiter müssen regelmäßig in das Büro kommen. Das wird jedoch in jeder Gruppe unterschiedlich gelebt und auch bereits mir der Führungskraft vereinbarte Regelungen werden nachträglich revidiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Während die Sozialleistungen marktüblich sind, werden keine branchenüblichen IT-Gehälter gezahlt. Vor allem langjährige Mitarbeiter bekommen das zu spüren. Gehaltserhöhungen wurden zugesagt, später dann doch wieder abgelehnt. Gehaltserhöhungen orientieren sich nicht an Leistungen der Mitarbeiter, sondern an Wilkür der Entscheidungsträger. Selbst in den wirtschaftliche erfolgreichsten Jahren des Unternehmens bekamen die Mitarbeiter hiervon nichts zu spüren.
Image
Während das Image der DVAG in den Medien sowieso kein Gutes ist, erfahren auch neue Mitarbeiter sehr schnell vom Unmut der Belegschaft.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungswünschen von Mitarbeitern wird in der Regel zugestimmt. Karrierechancen sind kaum vorhanden. Fachexperte zu werden hat neben den Titel kaum weitere Vorteile, außer noch mehr Arbeit. Eine Führungskarriere wird nur den wenigsten Mitarbeitern ermöglicht.