17 Bewertungen von Bewerbern
17 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Offener kommunizieren, auch mal trauen, etwas Regung zu zeigen
Habe selten so angenehme, professionelle Bewerbungsgespräche erlebt.
Ich kann nicht beurteilen, wie es ist, für dieses Unternehmen zu arbeiten.
Aber ich kann sagen: der Bewerbungsprozess war ausgezeichnet, so etwas erlebt man selten.
Freundlich, kompetent, wertschätzend.
Ich finde man sollte hier nichts verändern. Eine kurze Durchlaufzeit von Eingang der Bewerbung bis hin zur Zusage ist meiner Meinung nach in der heutigen Zeit unschlagbar und hebt dieses Unternehmen sehr positiv und eindeutig von anderen Unternehmen ab. Auch finde ich es eine gute Idee ohne Assessment-Center zu arbeiten. Viele Unternehmen investieren dort zu viel Zeit, in der Zwischenzeit haben sich die Bewerber bereits für andere Unternehmen entschieden. Andere Unternehmen brauchen schon 3 Monate um überhaupt eine Eingangsbestätigung zu versenden.
Da ich aktiv auf Jobsuche war, wurde ich über Xing direkt von der Personalabteilung angeschrieben, woraufhin ich einen ersten Telefontermin gemacht habe, in dem mir die Aufgabenstellung und Tätigkeiten vorgestellt wurden.
Die Antworten auf Fragen oder eingesendete Bewerbungsunterlagen waren immer sehr schnell. Da die Stelle, auf welche ich mich beworben hatte, aber sehr anspruchsvoll ist und selbst für schnell lernende Talente eine Herausforderung darstellt, waren mehrere Personen eingebunden und somit der Prozess bis zur Entscheidung dennoch sehr lang. Verständlich, wenn es sich wie hier um eine sehr komplexe Tätigkeit mit einer Einarbeitungszeit bis zu einem halben Jahr handelt. Dies vergessen hier anscheinend auch einige bewertende Bewerber. Das Unternehmen muss dann ja ein halbes Jahr an Zeit, Geld und Aufwand investieren, in der der neue Mitarbeiter noch nicht produktiv ist. Da würde ich mir als Arbeitgeber die Bewerber auch genauer anschauen, und möchte sehen, dass hier 100 Prozent Kommitment von diesen kommt.
Der erste Kontakt war schon im Oktober. Leider hat sich der ganze Prozess wegen meiner Selbstständigkeit und der Terminfindung meinerseits immer wieder verschoben. Nach einem Bewerbungsgespräch mit Personalabteilung und Abteilungsleiterin, einem Telefongespräch mit dem Vertriebsleiter und einem weiteren Vorstellungsgespräch mit den Vorgenannten sowie zwei weiteren Führungskräften wäre noch ein Gespräch mit der Geschäftsführung zu absolvieren gewesen. Mir ist dann aber die Zeit verloren gegangen und ich brauchte dringend ein Einkommen ab dem 01.12., deshalb habe ich dann bei Atron abgesagt.
Alle Gespräche, telefonisch und vor Ort, waren sehr professionell, gut vorbereitet und zielführend. Sprachliche Fallen oder Fragen zu politischen Themen werden hier, im Gegensatz zu anderen Firmen, nicht gestellt. Man bemerkt in allen Gesprächen den Fokus zum Willen auf Leistung, Professionalität und Zusammenarbeit. Keine tugendhafte Bevormundung, sondern Fähigkeit und Kompetenz stehen hier im Fokus des Geforderten. Dies merkte man auch: Alle meine Gesprächspartner waren entweder sehr selbstbewusste Frauen oder kollegiale Männer.
Ein Punkt, der herausragt: Ich wusste schon nach dem ersten Gespräch, was mich hier erwartet. Denn wenn ich auf das erste persönliche Gespräch zurückblicke, habe ich wohl mehr gefragt und zugehört, als dass ich über mich berichten musste :-) Aber dafür wurde sich trotz dessen mehr als eine Stunde Zeit genommen, mir alle Fragen zum Aufgabenbereich und den Produkten zu beantworten.
Insgesamt sehr freundlich. In allen Telefonaten und vor Ort Terminen wurde ich respektvoll und zuvorkommend behandelt. Allerdings in Gesprächen vor Ort sollte unbedingt Kaffee oder Tee angeboten werden. (Ja, es gab zumindest Mineralwasser.)
Auch das Interesse an meiner Person war eines der positivsten Erlebnisse von allen Bewerbungsgesprächen bisher. Hier wurde wirklich Wert darauf gelegt, was man im Leben an Weiterbildung und beruflicher Entwicklung in Eigeninitiative hingelegt hatte.
Wie oben schon erwähnt, wurden alle Fragen mehr als ausführlich beantwortet, trotz der Komplexität der Produkte, Pakete und Dienste. Da ich ein anderes Angebot hatte, habe ich aufgrund der Dringlichkeit wegen der Beendigung meiner Selbstständigkeit bei einem anderen Arbeitgeber zugesagt. Wenn man jemand ist, der Herausforderungen liebt, einen krisensicheren Arbeitsplatz sucht, der einem viel Freiheit in der Ausführung und Organisation der eigenen Arbeit lässt, kann ich Atron nur empfehlen. Auch gehaltstechnisch wäre ich bei Atron deutlich besser dagestanden als bei meinem jetzigen Job.
Zur Person wurden nicht viele Fragen gestellt, vielleicht auch, weil das Gespräch sehr herzlich und die Interviewer eine gute Beziehung zu mir aufgebaut haben. Dadurch habe ich auch offen erzählt, dass ich aus der Selbständigkeit in eine Festanstellung möchte, da ich Nachwuchs erwarte. Ansonsten wurde berechtigterweise zu beruflichen Änderungen im Lebenslauf gefragt.
Ca. eine Woche nach der Bewerbung kam die Einladung zu einem ersten Telefoninterview. Darin wurde (mit HR & Fachabteilung) kurz die Erwartungshaltung besprochen. Sehr offenes und freundliches Telefonat. Am Ende wurde bereits der Termin für das persönliche Vorstellungsgespräch vereinbart.
Das persönliche Gespräch wurde mit HR, Fachabteilung und Bereichsleiter geführt und war ebenfalls offen und relativ locker. Überraschend viel wurde bzgl. Studium/-Wechsel gefragt (liegt 6+ Jahre zurück).
Zusage per Telefon kam bereits 2-3 Werktage später.
Alle Termine wurden ordentlich per E-Mail bestätigt und eingehalten. Kommunikation lief zentral über die HR.
Anmerkung zu den Fahrtkosten:
Bereits der Terminbestätigung wurde auf das "nicht-erstatten" hingewiesen. Nach meiner Erfahrung ist das "nicht-erstatten" aber Standard, andere Arbeitgeber sprechen diesen Punkt überhaupt nicht an.
Nach drei Monaten (!) kam die Einladung zum Erstgespräch. Die Bewerbungsgesprächstermine wurden 5 Tage vorher telefonisch ausgemacht - um dann einen Tag später wieder verschoben zu werden, um dann wiederum am Tag des Vorstellungsgespraechs verschoben zu werden: Alles per eMail - kein Anruf, Nichts. Aber als zukuenftiger Arbeitnehmer muss man ja Flexibilitaet zeigen...
Das Vorstellungsgespräch war recht gut strukturiert, allerdings auf den Bewerber mässig vorbereitet, man musste alles wiederholen was in der Bewerbung stand. Ein Wasser gab es, da wurden wohl Kritiken der Vorredner gelesen.
Es wurde sich auf einen oder zwei volle Probetage geeinigt, allerdings komplett ohne Verguetung "Kommt ueberhauptnicht in Frage", eine Fahrkostenerstattung zum Probetag musste man ihnen aus dem Kreuz leiern.
Die Einladung zum Probetag erfolgte nach sechs Wochen (!) welcher sich als sehr entspannt herausstellte. Die Kollegen machten einen sympathischen Eindruck, die Aufgaben waren sehr gut bewältigbar: die Kollegen erweckten auch absolut den Eindruck "Alles klar, passt, wann hast Du Zeit zum Einstieg"
Widererwartend erhielt ich keinen Anruf, keine Mail, weder Zu- noch Absage. Nach 14 Tagen freitags erdreistete ich mich dort anzurufen. Man wuerde mich "anfang kommender Woche" zurueckrufen, da man sich noch nicht entschieden habe. Nichts. Eine Woche freitags darauf ein Anruf meinerseits, wie es nun aussaehe, ich wurde immernochnicht kontaktiert, kam ein "Das ist ja lustig" da ist mir dann ein "Ich finde das garnichtmehr lustig" rausgerutscht. Fuer mich sowieso die Entscheidung "Satz mit X, war wohl nix".
Einen Monat nach meinem Probetag habe ich eine schriftliche Absage erhalten. Mit meiner Bitte (nur aus Prinzip!), mir die vereinbarten Fahrtkosten zu erstatten, wurde ich an das "Arbeitsamt" verwiesen... "Die erstatten Fahrtkosten" - wieso sollte die Arbeitsagentur einem Selbstaendigen Fahrtkosten erstatten...?
Mit der Bitte sich an das im Bewerbungsgespraech Vereinbarte zu halten, wurde das Vereinbarte geleugnet. Ich soll doch auf meine Kosten die Original Fahrkarte einschicken. Ausnahmsweise ueberweisen sie (hoffentlich) die Fahrtkosten. Von unglaublichen 8,30 Euro.
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