Wenn ein Weltuntergang erträglicher ist als das was man hier erlebt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man zumindest die Möglichkeit hat, selbst zu kündigen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke wer oben alles gelesen hat, weiß Bescheid. Meiner Meinung nach sollte es diesem Konzern nicht erlaubt sein zu existieren.
Verbesserungsvorschläge
Diese Liste ist leider zu lang um hier alles niederzuschreiben. Das Wichtigste wäre die Mitarbeiter mit Respekt zu behandeln. Das bedeutet, dass man nicht aus dem Nichts gekündigt wird und die Zielsetzung auch erreicht werden kann und dass die Moral nicht jeden Tag aufs Neue ein All-Time-Down erlebt.
Arbeitsatmosphäre
Absolute Katastrophe! Regelmäßig werden Mitarbeiter entlassen und man wird behandelt als wäre man Müll. Von Fairness ist hier absolut nicht zu sprechen. Was das Vertrauen angeht, man wird ständig bei allem überwacht/getracked und bekommt mittlerweile jeden Tag gesagt welche unrealistischen Ziele man nicht erreicht hat. Nur manche Kollegen machen es etwas erträglicher.
Kommunikation
Naja regelmäßige Meetings finden zwar statt, aber nicht um von Gewinnen oder Erfolgen zu sprechen, sondern um jedem einzelnen Mitarbeiter zu sagen, dass er mehr leisten soll, weil die geleistete Arbeit nicht der Zielvorgabe entspricht.
In den großen Deutschland-Meetings wird dann konzerntypisch erzählt wie toll alles ist und im Hintergrund werden schon die nächsten Kündigungen vorangetrieben.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team ist der Kollegenzusammenhalt zumindest so gut, dass es tatsächlich der Grund für mein morgendliches Aufstehen war.
Ansonsten ist sich jeder selbst der Nächste, da mittlerweile die täglichen Arbeitsziele so definiert sind, dass man sich um die Arbeit, die zu wenig vorhanden ist, streiten muss, um sein Soll erfüllen zu können.
Work-Life-Balance
Mittlerweile werden keine neuen Home-Office Verträge mehr angeboten. Man wird auch, ungeachtet der Entfernung, gezwungen zum nächstgelegenen Standort zu fahren oder zu pendeln. Ob das zeitlich oder organisatorisch funktioniert interessiert leider nicht.
Ganz egal ob Kinder,
die ländliche Umgebung oder einfach das Geld der Grund ist.
Von Work-Life-Balance ist hier nicht mehr zu sprechen.
Vorgesetztenverhalten
Hier sollte man klar zwischen Teamleitern und oberen Führungskräften unterscheiden.
Die Teamleiter verstehen die Problematik die von oben her rührt und versuchen das eigene Team so wenig wie möglich damit zu belasten.
Von oben kommen allerdings unmögliche Zielsetzungen, sowie moralschädigende Entscheidungen.
Interessante Aufgaben
Man bekommt vorgegeben, was man und wie viel davon jeden Tag erreichen muss. Sich das selbst zu gestalten erweist sich als unmöglich, da man die vorhandene Arbeit mit den Kollegen teilen muss.
Da das Soll nicht dem Ist entspricht, kann auch hier nicht von gerechter Auslastung gesprochen werden.
Gleichberechtigung
Wenn sich Audibene einer Linie treu bleibt, dann dass sie alle Mitarbeiter gleich schlecht behandeln. Ansonsten ist von einer Gleichberechtigung nichts zu sehen. Wie überall sind manche eben „gleicher“.
Umgang mit älteren Kollegen
Wie schon schon bei der Gleichberechtigung erwähnt, jeder wird gleich schlecht behandelt.
Unter den Kollegen hat allerdings keiner einen Nachteil deswegen zu tragen.
Arbeitsbedingungen
Die Laptops sind sehr alt und laufen nicht wirklich rund. Das ist aber kein Grund für Audibene einen neueren Laptop zum Arbeiten bereitzustellen.
Man braucht schon ordentlichere Gründe dafür als nur zu sagen, dass man nicht richtig arbeiten kann weil alles langsam ist und sich aufhängt. Welche Gründe das allerdings sind, weiß leider niemand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nun, alles hat ein Ende. Mit dem fehlenden Angebot für Home-Office Verträge und dem Zwang im nächstgelegenen Standort zu arbeiten, hat sich das mit dem Umwelt- und Sozialbewusstsein wohl erledigt. Zumindest wird das Deutschland-Ticket bezahlt - ein kleiner Trost.
Gehalt/Sozialleistungen
Hier musste ich kurz lachen!
Das Schmerzensgeld kommt zwar pünktlich, gleicht aber bei weitem nicht das aus, was man hier ertragen und leisten muss. Als Sozialleistungen kann man ein Deutschland-Ticket bezahlt bekommen und Vermögenswirksame Leistungen erbitten.
Image
Und ich dachte das Lustigste wäre das Gehalt.
Es mag zwar den ein oder anderen geben der ambitioniert ist und vollumfänglich hinter Audibene steht, aber der allgemeine Tonus sagt leider nichts Gutes über Audibene aus.
Nach außen hin stellt sich Audibene selbst als Nonplusultra dar.
Der Realität entspricht das aber ganz und gar nicht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt weder Weiterbildungs - noch Aufstiegsmöglichkeiten seitens Audibene.
Man wird immer wieder vertröstet und bekommt mitgeteilt, dass dafür kein Budget vorhanden ist. Wenn man selbst seine Weiterbildung bezahlt und diese absolviert, kann man sich einen Mehrverdienst aus dem Kopf schlagen kann.