Sehr viel Druck für unerreichbare Ziele
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile nichts mehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sobald man Urlaub und/ oder Krank ist, fängt man wieder von vorne an. Man hat also im Urlaub schon den Druck, dass die Pipeline schrumpft. Urlaubsvertretungen klappen in den wenigsten Fällen. Es gibt keine Leads und Akustiker betrügen von vorn bis hinten. Aber durchgreifen tut da keiner. Denn diese lachen nur noch über audibene.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Geld für schlechte Werbespots oder unnötige Pakete ausgeben und das Budget in die Leads stecken. Das Marketing Team komplett austauschen. Und vor allem Präsenz im Unternehmen zeigen, mit Leuten interagieren und nicht erst wenn die Kuh auf dem Eis steht. Der bekannte Slogen "ich bin nur eine Zoom Nachricht entfernt" ist auch ausgelutscht. Sobald man den Mund aufmacht ist man abgeschrieben.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung unter Kollegen ist sehr gut, obwohl man meiner Meinung nach auch hier in einer Ellenbogengesellschaft ist. Beispiel. Leads werden nicht geschlossen um die eigene CR2 zu beschönigen. Der Druck der auf die Teamleads ausgeübt wird, wird 1:1 auf das Team übertragen. Man muss auf allen KPI's gut sein um nicht auf dem Radar zu laufen. Dies ist quasi unmöglich.
Kommunikation
Wie mit Menschen umgegangen wird ist dort nicht mehr schön. Man meint, dass sie mit Aufhebungsverträgen alles regeln kann. Daher auch ein regelmäßiges kommen und gehen. Bei 20 Abschlüssen heißt es nicht "super Leistung" sondern eher "Warum nicht 23?"
Kollegenzusammenhalt
Wenn man im richtigen Team ist, ist der zusammenhält sehr gut. Man kann da aber auch sehr schnell an die Falschen geraten. Mit anderen Teams arbeitet man selten zusammen. Das Marketing Team macht ohnehin ihr eigenes Ding und nimmt nur selten Ratschläge von den Kundenberatern an, welche Tag täglichen Kontakt zu den Kunden haben.
Work-Life-Balance
Man hat so gut wie keine. Der Druck begleitet einen in den Feierabend hinein, so dass es bei vielen Kollegen sehr stark auf die Gesundheit geht. Die Extrameile ist ungeschriebene Pflicht, wenn man Provision verdienen möchte.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzten Verhalten ist unterste Schublade. Auf Firmenevents geriet vieles außer Kontrolle. Man muss quasi immer auf der Hut sein, damit man kein Messer in den Rücken bekommen. Es gibt nur noch wenige Teamleads die wirklich einen tollen Job machen. (Regelmäßige Coachings, Gleichberechtigung im Team etc.)
Interessante Aufgaben
Immer das selbe. Man ist abhängig von Leads, welche so gut wie gar nicht vorhanden sind. Außerdem ist man abhängig von den Akustikern, welche zu 75% gegen audibene sind.
Gleichberechtigung
Die gibt es nicht. Es gibt immer vereinzelte Kundenberater, welche bevorzugt werden. Das merkt man sehr deutlich zb. bei Verteilung durch Leads. Oder am Umgang mit den Leuten.
Umgang mit älteren Kollegen
Alle werden mit dem gleichen Druck behandelt.
Arbeitsbedingungen
Wenn man könnte sollte man hier 0 Sterne geben. Montags um 10 Uhr No more Calls, weil keine Leads da sind. im Prinzip fehlende Arbeitsmaterialien. Dennoch wird man gefragt, wo die Abschlüsse bleiben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine betriebliche Altersvorsorge oder einen Betriebsrat. Alle Kollegen, welche sich hierfür einsetzen wollten wurden auf eine ganz eklige Art rausgemobbt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist ganz in Ordnung. Aber den ganzen Druck da noch lange nicht Wert.
Image
Jeder zieht über die Firma her, seien es Akustiker oder Kunden. Es ist einfach nur noch traurig was da passiert. Kunden werden teilweise 7x am Tag angerufen, weil keine anderen da sind. Alle fühlen sich nur noch genervt.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es so gut wie gar nicht. Man kann Karrierestufen erreichen, aber sobald man diese hat, werden diese spätestens nach 6 Monaten weggenommen, da man nur wenig Möglichkeit hat diese auch zu halten.