Für Risikoaverse und Heimatverbundene der richtige Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Sicherer Arbeitgeber bis zur Rente
- Viele Leistungen neben dem Gehalt
- tarifgebunden (IG Metall)
- Gesunde Bilanzzahlen: Krisenjahre werden gut durchgestanden
- Der Standort Marienheide wird augenscheinlich sehr gut gefördert
- extrem gutes Miteinander der Mitarbeiter über Abteilungsgrenzen hinaus: zumindest außerhalb von Besprechungen, bei denen konkurrierende Ziele der Abteilungen aufeinanderstoßen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- (gefühlt) selektives Pushen von bestimmten Mitarbeitern: überzeugt die Belegschaft, dass es nicht so ist!
- Kooperation mit Debeka und ihren Verträgen zu einseitig, wenn es darum geht, dass Kolleginnen und Kollegen eine betriebliche Altersvorsorge bekommen. Renditen werden durch hohe Kosten seitens der Versicherung enorm geschmälert. Der Arbeitgeberanteil ist aber dennoch in Ordnung. Hier wäre ein freieres Wahlrecht der Ansparung besser. Zum Beispiel in Aktien.
Verbesserungsvorschläge
- August Rüggeberg sollte mehr Mut haben, die eigenen Mitarbeiter an die Hand zu nehmen und ihnen Möglichkeiten geben, sich zu entwickeln (ggf. auch in anderen Abteilungen).
- Ständig frisches Blut von außen erweckt bei langjährigen Kolleginnen und Kollegen den Anschein, dass das Unternehmen nicht besonders dankbar für eine lange Betriebszugehörigkeit ist.
Kommunikation
Manche Informationen kommen nur spät oder gar nicht bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Über den Neubau ggü. der Straße und der damit verbundenen Mitarbeiterrotation in der Abteilung lässt man einige Kolleginnen und Kollegen völlig uninformiert und uneingebunden zurück.
Work-Life-Balance
Kurzfristiger Stundenabbau oder sehr kurzfristiges Freimachen für Handwerker- oder Arzttermine werden gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Es "menschelt" noch sehr im Bereich der/des Vorgesetzten. Da sieht man über andere Führungsdefizite schonmal hinweg.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben haben mit dem eigenen Bildungsstand und Bildungsabschlüssen nichts mehr zu tun.
Gleichberechtigung
Ist denke ich in gesundem Maße vorhanden. Sollte die Firma evtl. vorhaben, Geschäftsbriefe u. ä. auf Gendersprache umzustellen, wäre das des Guten zuviel und im Übrigen mit den Leitlinien des Vereins Deutsche Sprache e. V. nicht vereinbar.
Arbeitsbedingungen
Lärmpegel könnte besser sein. Nicht jeder erfreut sich eines mit Türen verschließbaren Büros. EDV-technisch wird bei den PC-Arbeitsplätzen nach und nach erneuert und aufgerüstet. Höhenverstellbare Schreibtische sind auch bereits angeschafft worden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma plant mit E-Ladesäulen für die Mitarbeiter. Für diejenigen, die bereits E-Autos besitzen, eine gute Sache.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifgebundenheit ist mit Sicherheit eine tolle Sache. Und wenn man alle Leistungen neben dem Gehalt nutzen würde, käme sicher eine beträchtliche Summe zusammen, die PFERD jedem Mitarbeiter dazugibt. Interessanter ist an vorderster Stelle, was brutto auf der Abrechnung steht.
Image
Nach außen hin schätze ich das Image von PFERD als hervorragend ein. Im Innenverhältnis - zuletzt gefühlt enorme Fluktuation - scheint dieses Image Risse bekommen zu haben.
Karriere/Weiterbildung
Ein Weiterkommen gelingt scheinbar nur einem abgezählten Bereich der Belegschaft. Ob hier nur selektiv gepusht wird, lässt sich von außen schlecht einschätzen. "Never change a running system" scheint sich hier zu bewahrheiten. Das Nötigste an Fortbildungen wird zur Verfügung gestellt.