Fehlende Struktur in allen Bereichen...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine Flexibilität. 13. Gehalt, geförderte BAV
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Willkür, fehlende Strukturen, niedriges Lohnniveau
Verbesserungsvorschläge
Einheitliche Regeln, die von allen befolgt werden. Auch vom AG. Egal, obs Arbeitsabläufe an sich oder personalbedingte Vorkommnisse betrifft.
z.B. Ablauf definierten für eine gewünschte Weiterbildung, welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, wie verhält es sich mit den Kosten, wer es genehmigen kann, welche Fristen müssen eingehalten werden, ect.
Arbeitsatmosphäre
Leider gibt es viel Neid und Zickereien unter einander, was auch durch die geteilte GF bestärkt wird. Es wird wahnsinnig viel hinter dem Rücken gemauschelt. Info's fließen nur schleppend. Das niedrige Lohngefüge spiegelt sich in Unzufriedenheit wieder. Die Leistung wird dem Vergütungsniveau und dem Leistungsniveau der Kollegen angepasst. Die Ansprüche sinken.
Kommunikation
Es wird viel gesprochen - private Gespräche sind geduldet.
Die Kommunikation im Gesamtunternehmen wird immer bemängelt. Mit wirklich wichtigen Infos wird lange gewartet, bis sie schon zur Hälfte über den Buschfunk verteilt sind. Die Diskretion lässt bei uns allen zu wünschen übrig. hat leider abgefärbt.
Über Kollegen, die dann wirklich mal wichtige Infos zeitnah und einheitlich an alle weiter geben, wird dann wieder gelästert - schade eigentlich. Denn diese machen es richtig und sollten dafür bestärkt werden.
Kollegenzusammenhalt
Wahnsinnig schwierig - die Cliquen halten zusammen - außer wenn es hart auf hart kommt, dann jeder gegen jeden.
Work-Life-Balance
In meiner Position bin ich wahnsinnig flexibel und frei in der zeitlichen Gestaltung. Das ist aber auch sehr abhängig vom Aufgabenbereich und vom Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich ist der Einbezug von Mitarbeitern sehr rar. Aufgaben werden nicht richtig delegiert bzw. den Mitarbeitern fehlt die Befähigung die Aufgaben wirklich selbst zu erledigen. Auf die Fachabteilungen wird leider nicht so viel gegeben. Entscheidungen sind emotionsgeladen und vorschnell. Zielsetzung ist keine vorhanden. Ziele laufen komplett entgegen gesetzt. Keine einheitlichen Vorgaben.
Mein Vorgesetzter (GF) ermöglicht mir eine sehr freie Arbeit. Ich hole mir für meine "Entscheidungen" sein ok oder ich gebe eine Auswahl und er wählt, überlässt aber schon das fachspezifische mir.
Ich würde mir einheitliche Strukturen wünschen. Kollegen, die organisiert arbeiten, erstellen sich eigene Abläufe. Schön wäre es aber, wenn sich diese über alle Abteilungen ausbreiten und vereinheitlichen. Für eine Firma in dieser Größe eigentlich Standard. Ein Kollege sagte mal: jede Dachdeckerbude ist besser organisiert als Austrotherm...
Interessante Aufgaben
Mich fordert das Aufgabengebiet nicht. Ist aber Ansichtssache. Oft werden Mitarbeiter auch übergangen, weil vergessen wird, dass jene Aufgaben überhaupt in das Tätigkeitsfeld fallen - Strukturproblem. Und anderen Aufgaben werden einem übertragen, weil man sie kann und andere vielleicht nicht oder keine Lust drauf haben - Strukturproblem.
Arbeitsbedingungen
Ich kann jetzt nur über die Verwaltung Aussagen tätigen: jeden hat einen geeigneten Arbeitsplatz, denn man sich selbst ausstatten und anpassen darf. Es gibt kostenloses Mineralwasser und einen kostenlosen Kaffee am Tag. Die Teeküche ist voll ausgestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Einzelne Mitarbeiter können, glaub ich, mit ihrer Entlohnung zufrieden sein - klar mehr geht immer. Insgesamt ist es aber sehr ungerecht verteilt. Die Bürokraft ohne Ausbildung oder jeglicher Qualifikation verdient genauso viel, wie ein Facharbeiter in der Instandhaltung mit 10-jähriger Berufserfahrung. Entgeltgruppen gibts nur für die Arbeiter. Wird aber auch etwas nach Schleimpegel angepasst. Entgeltgruppen fangen beim Mindestlohn an ...
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Was man so hört und liest (z.B. bei Facebook) nimmt das Ansehen schon stark ab. "Austrotherm?! Ach ja, das hört man auch nur schlechtes" - Zitatende.
Karriere/Weiterbildung
Auch sehr willkürlich. Je nach dem wer fragt, wird unterstützt. Das hilft auch etwas Transparenz: warum wird bei dem einen das Studium voll bezahlt, bei dem anderen nur anteilig, beim übernächsten wirds komplett abgelehnt. Ein anderer macht seinen Lehrgang während der Arbeitszeit, der andere muss Urlaub nehmen. Da wären grundsätzliche Regelungen auch von Vorteil.