Diese Orange (Firmenfarbe) ist nur bedingt zum Verzehr geeignet...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Image der Mutter (Accenture) färbt ein wenig auf das ansonsten recht dröge und farblose Kind ein wenig ab. Es gibt sicherlich auch noch ein paar andere Dinge, aber mein Gewissen lässt es nicht zu, dass ich diese hier aufführe und damit indirekt dazu beitrage, dass sich naive Seelen davon beeinflussen lassen und dort (Gott bewahre) anheuern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vieles - wo soll man da anfangen? Die Abhängigkeit von Accenture - der dadurch fehlende Kundenzugang gibt einem das Gefühl im Kofferraum zu sitzen. Überbordende Prozesse, die jede Behörde blass vor Neid werden lassen würde. Das Geschäftsmodell (reduziert sich auf zeitlich begrenzte, große komplexe Deals mit Busladungen von günstigen Near- & Off-Shore Mitarbeitern ) macht es schwer langfristig gute Kundenbeziehungen aufzubauen. Es hat sich in der Folge eine Art "Sell and Forget" Mentalität entwickelt. Dazu kommt noch eine unsinnige und kopflose Hire and Fire Mentalität. Mitarbeiter tun sich naturgemäß in diesem Umfeld eher schwer mit so einem Unternehmen ernsthaft zu identifizieren. Die Fluktuation ist absurd hoch (im Vergleich zu anderen Branchen). Man tut sich enorm schwer neue Mitarbeiter mit gutem Know-How zu finden - und diese auch langfristig an sich zu binden. Ein stetiger Strom an Wissensverlust....
Verbesserungsvorschläge
Das Management sollte sich gut überlegen was die Kunden wirklich brauchen, sowie eine Strategie entwickeln Mitarbeiter langfristig an sich zu binden. Aber das interessiert offenbar keinen im Management eines solchen großen Konzern. Da ist man vollauf mit sich selbst beschäftigt. Kunden (und auch eigene Mitarbeiter) stören da nur im Elfenbeinturm.