Nette Erfahrung, aber nicht für die Dauer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hunde sind erlaubt, Homeoffice Flexibilität, lässige Firmenfeiern, Account Manager erhalten nach der ersten Beförderung einen Firmenwagen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsmodell überprüfen, Recruiter ebenfalls in den variablen Bonus miteinbeziehen. Sie sind genauso für eine erfolgreiche Besetzung verantwortlich wie wir Account Manager.
Verbesserungsvorschläge
Das gesamte Konzept verändern. Nicht mehr junge und motivierte Quer- oder Berufseinsteiger mit geringem Gehalt einstellen und diese innerhalb zwei Jahren kaputt arbeiten, sondern auf langfristige Mitarbeiter mit Entwicklungsperspektiven setzen!
Arbeitsatmosphäre
Optisch sind es sehr schöne Räumlichkeiten. Die eigentliche Arbeitsatmosphäre ist stark von der Stimmung auf dem jeweiligen Stockwerk abhängig. Wenn das ganze Team frustriert ist oder eine auf den Deckel bekommt, möchte man am liebsten wieder gehen. Hat das Team einen Höhenflug, ist es die beste Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Durch monatliche Crew-Meet-Ups erhält man die neuesten Infos von der Geschäftsleitung und den internen Abteilungen. Ansonsten erhält man relevante Informationen nur durch Flurgespräche mit anderen Kollegen.
Kollegenzusammenhalt
Unsere Abteilung hält sehr gut zusammen, bei den restlichen Teams hat man das gleiche Gefühl gehabt. Vom Alter waren wir alle nah beinander und haben uns auch privat gut verstanden. Lästereien gab es wenig, eher Neid bezüglich einer besseren Performance bei den Vertrieblern.
Work-Life-Balance
Urlaub kann jederzeit kurzfristig wahrgenommen werden. Private Termine können auch während der Arbeitszeit geplant werden. Am Freitag ist nix mit früh ins Wochenende starten, jeder arbeitet bis mindestens 17 Uhr. Generell fangen die meisten Mitarbeiter zwischen 9-9:30 das Arbeiten an und gehen dementsprechend spät nach Hause. Muss man mögen! Wer ein frühes Arbeitstier ist und um 17 Uhr gehen möchte, wird komisch angesehen. Wenn alle erst so spät kommen, sehen sie ja nicht, dass man schon früher da war, was schlussendlich dazu führt, dass man sich gezwungen an die späten Arbeitszeiten anpasst.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Abteilung.
Interessante Aufgaben
Nach ungefähr einem Jahr sind es immer wiederkehrende Aufgaben, dann ist jeder Tag gleich.
Gleichberechtigung
Mindestens genauso viele Frauen in Führungspositionen wie Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum ältere Kollegen, die Ü40 sind.
Arbeitsbedingungen
Moderne Ausstattung, wunderschöne Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Avantgarde ist bemüht, den Müll richtig zu trennen. Es gibt ein internes Team, das sich mit Nachhaltigkeit auseinandersetzt und es wurde einer Climate Week organisiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter orientieren sich leider nicht mehr am Markt, was Grund für viele Kündigungen ist. Die meisten Angestellten erhalten problemlos neue Angebote mit >20k mehr an Gehalt. Die Gehälter werden immer pünktlich ausbezahlt. Sonstige Sozialleistungen gibt es keine, auch kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld.
Karriere/Weiterbildung
Stark abhängig von der jeweiligen Funktion im Unternehmen. Account Manager können sich zur Teamleitung entwickeln, Recruiter erhalten nach ungefähr zwei Jahren einen Senior Titel und das war's dann. Aus diesem Grund kann man Recruiter die länger als drei Jahre dabei sind, an einer Hand abzählen.