Vorsicht!!! Finger weg!!! Unterirdischer Arbeitgeber der seine Mitarbeiter ausbeutet!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte sind interessant.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Entlohnung, Arbeitsbedingungen, einige Vorgesetzte und Führungskräfte, Fehlende Kantine.
Verbesserungsvorschläge
Mit der Gewerkschaft einen Tarifvertrag einführen.
Weiterbildung und Karriere bei den Mitarbeitern fördern.
Einige Führungskräfte und Vorgesetzte austauschen.
Die Mitarbeiter endlich ernst nehmen und wertschätzen.
Den "Rädern und Rädchen" der Firma, endlich die Beachtung schenken,
den sie verdient hat.
Sonderzahlungen nicht vom Profit abhängig machen. Sondern von der Leistung jedes einzelnen.
Eine Kantine fürs leibliche Wohl einführen, damit Mitarbeiter bei Ihrer wohlverdienten Pause, bezahlbares und gutes Essen bekommen.
Den Betriebsrat nicht mehr beeinflussen sondern Ihm seine Arbeit machen lassen.
Und für den Betriebsrat noch einen Tipp: Beratet lieber eure Kollegen anstelle des Betriebes.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt einen sogenannten Code of Conduct, seitens Avnet, dem Mutterkonzern aus den USA.
Aber der wird nicht gelebt. Im Gegenteil. Es wird nicht ehrlich miteinander umgegangen.
Unfaire Behandlung seitens der Vorgesetzten. Es wird nur kritisiert, kaum Lob.
Es scheint als ob die Vorgesetzten bei Mitarbeitern nach Fehlern suchen um bei Gehaltsverhandlungen diese vorzuhalten. Es gibt kaum Vertrauen untereinander.
Kommunikation
Nur Infos über Emails. Bei Betriebsversammlung nur Lob für sich selbst und keine Kritik.
Es heißt zwar Mitarbeiter seien das größte Gut der Firma. Dabei werden Sie nicht genug wertgeschätzt.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen in der gleichen Hierarchie-Ebene relativ gut.
Es gibt aber auch Mitarbeiter die Ihre Kollegen beim Vorgesetzten kritisieren, verraten und verkaufen.
Betriebsratsmitglieder setzen sich nur ausreichend für einen ein. Vereinzelt sind sie bei Gesprächen mit Vorgesetzten auf dessen Seite.
Geschäftsleitung und Betriebsrat halten mit Erfolg seit Jahren die Gewerkschaft vom Betrieb fern. Kollegen wählen aber trotzdem ihren Betriebsrat so, sodass es wohl kaum einen Wechsel bei den Betriebsratsvorsitzenden geben wird. Der Betriebsrat macht halt seine Arbeit und versucht sich so gut wie möglich darzustellen. Was wohl gelingt.
Mitarbeiter helfen zum Teil untereinander. Es gibt vereinzelt aber auch Mitarbeiter die nicht hilfsbereit sind und nur sich selbst bei Vorgesetzten hervorheben.
Work-Life-Balance
Man ist froh wenn man zuhause ist, damit man nicht malochen muss.
Urlaub muss man, bis auf max. 5 Tage, für das ganze Jahr im voraus planen. Brückentage werden einem vorgegeben. Das heißt man kann nur 2-3 Brückentage im Jahr nehmen. Arbeitszeiten 38h/Woche für normale Mitarbeiter. In den höheren Hierarchien herrscht Vertrauensarbeitszeit. Das heißt es wird nicht gestochen. Die überschüssige Gleitzeit kann kaum genommen werden. Familien haben bei der Urlaubsvergabe Vorrang. Man muss sich mit seinen Kollegen abstimmen.
Vorgesetztenverhalten
Einige Vorgesetzte behandeln ihre Mitarbeiter wie vom letzten Jahrtausend.
Je höher die Hierarchieebene desto besser kommen sie untereinander aus. Ob das wohl am Geld liegt?
Es werden Vorgaben gemacht die einzuhalten sind. Egal ob diese realistisch sind oder nicht.
Einige Vorgesetzte haben anscheinend nur die Firma im Sinn und machen bei Pausen nur geschäftliche Äußerungen.
Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar, da sie kaum gegenüber der Belegschaft erläutert werden. Die Vorgesetzten geben alle Arbeiten vor. Eigeninitiativen sind nicht gefragt und werden leider unterdrückt.
Interessante Aufgaben
An für sich interessante Arbeit.
Das Aufgabengebiet wird einem vorgegeben. Man hat keine Chance etwas daran zu ändern.
Gleichberechtigung
Es gibt allgemein kaum Aufstiegschancen. Für Frauen und Behinderte ist es doppelt so schwer als bei Betrieben mit Tarifvertrag.
Umgang mit älteren Kollegen
Langgediente Kollegen werden kaum geschätzt und auch kaum gefördert. Sowie es auch bei jüngeren Kollegen der fall ist. Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt. Dies ist aber dem Fachkräftemangel geschuldet.
Arbeitsbedingungen
Seit dem Avnet die Firma gekauft hatte wurde viel in die Ausstattung investiert. Zuvor hatte man Arbeitsmaterial das vom letzten Jahrzehnt war.
Das Equipment in der Produktion ist zwar auf dem aktuellsten Stand, aber die Mitarbeiter können mangels Schulung nicht optimal damit umgehen. Learning by doing ist die Devise.
Beleuchtung ist in fast allen Ebenen ok. Bis auf dem Untergeschoß. Dort ist nur künstliches Licht. Meiner Meinung nach zu dunkel.
Belüftung ist auch vorhanden. Allerdings nutzt das kaum etwas wenn im Sommer bei über 30°C die Öfen in der Produktion laufen und die Klimaanlage dem nicht gewachsen ist und die Mitarbeiter schwitzen müssen.
Der Lärmpegel ist in der Produktion relativ hoch. Ansonsten ist es sehr ruhig.
Giftige Dämpfe entwickeln sich beim Löten, Erhitzen und Kleben, die leider nur z.T. abgesaugt werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Laut Code of Conduct müsste die Firma fair trade unterstützen. Ob das so ist lässt sich leider nicht nachprüfen.
Es wird zwar auf die Umwelt und dem Klimaschutz geachtet, das soziale Bewusstsein gegenüber den eigenen Mitarbeitern in der Firma ist kaum vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Achtung!!! Keinen Tarifvertrag bei MSC in Stutensee. Somit auch keinen gerechten Lohn. Gewerkschaft hat keine Verbindung zum Betriebsrat mehr. Man verhindert seit Jahren eine gerechte Bezahlung seitens des Arbeitgebers mit Hilfe des Betriebsrates.
Leider.
Wer Glück hat der kann gut verdienen. Aber auch nur wenn die Firma einen unbedingt braucht und man Verhandlungsgeschick hat.
Die Höhe der Löhne sind trotz Gewinne in den vergangenen Jahren äußerst ungenügend. Sogar Fachkräfte müssen trotz Vollzeitarbeit z.T. Wohngeld in Anspruch nehmen um über die Runden zu kommen. Man kommt sich ausgebeutet vor.
Es gibt zwar eine Betriebliche Altersvorsorge. Die wird aber nur minimal vom Arbeitgeber bezuschusst.
Ansonsten Zuschüsse für Arbeitsplatzbrillen, Jobfahrräder und Sachen die man primär nicht unbedingt braucht.
Image
Außen Hui, innen Pfui.
Kunden und Auftragnehmer berichten über ein schwieriges Verhältnis mit der Firma.
Die Mitarbeiter reden schlecht über die eigene Firma.
Das wundert mich nicht, da es keine Wertschätzung seitens der Vorgesetzten gegenüber der Belegschaft gibt.
Die Firma ist außerhalb der Region kaum bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere bei MSC? Fehlanzeige! Jahrelang in gleicher Position verharrend. Keine Aufstiegsmöglichkeiten. Kommt auf die Nase an ob man irgendwann aufsteigt.
Innerbetrieblich kaum Wechselmöglichkeiten, da neue Bewerber von Außen bevorzugt werden.
Weiterbildung bei MSC? Fehlanzeige! Jahrelang keine nötigen Weiterbildungsmaßnahmen vom Arbeitgeber angeboten bekommen.