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AWO 
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Potsdam 
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Bewertung

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Hopp oder Topp! Ein Glücksspiel. :)

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der damalige Schritt, endlich Tarif für alle zu zahlen war wo das Beste am Konzern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Einführung von Bereichsleitern hat eine Ebene geschaffen, durch die sich die Geschäftsführung noch weiter von den Mitarbeitern entfernen hat.
Betriebsleiter wurden dadurch deklassiert und können keine wirklichen Entscheidungen mehr alleine treffen. Die Bereichsleiter sind im Grunde nicht notwendig, teuer und verkomplizieren den gesamten administrativen Ablauf und gehören daher wieder abgeschafft.

Verbesserungsvorschläge

Die AWO sollte anfangen auf ihre Mitarbeiter zu hören und das Potenzial nutzen, was vielerorts verkümmert. Betriebsräte sollten nicht mehr das Feindbild sein, sondern deren Wissen aus der Basis genutzt werden um ein attraktiverer Arbeitgeber zu werden. Mehr Ehrlichkeit, mehr Miteinander wären ein guter Anfang.

Arbeitsatmosphäre

Von Einrichtung zu Einrichtung ändert sich die Zusammensetzung der Teams. Man kann sehr glücklich in seinem Kollegium sein oder auch das Gegenteil erleben.
Zu den Leitungsebenen sollte man den nötigen Abstand halten und vertrauliches für sich behalten. Alles gesagte und unterschriebene wird bei Bedarf und ohne Skrupel gegen die Mitarbeiter verwendet.

Kommunikation

In jeder Einrichtung unterschiedlich. Im Team kann es regelmäßige Besprechungen geben, die auch nützlich sind. Es gibt aber auch Einrichtungen, wo Besprechungen kaum oder viel zu selten durchgeführt werden. Die Kommunikation zwischen Basis und Geschäftsführung ist schleppend und zäh. Je nach Nutzen für die Geschäftsführung werden Zuarbeiten verschleppt oder vergessen. Anfragen werden nicht ernst genommen oder einfach ignoriert.

Kollegenzusammenhalt

In jeder Einrichtung anders. Es gibt sehr gute Teams, wo die Arbeit Spaß macht und auch Teams, wo man so schnell wie möglich wieder weg möchte. Alles ist möglich und man sollte vor Arbeitsantritt nach einer Möglichkeit suchen das zu testen.

Work-Life-Balance

Ganz stark abhängig von der Art der Einrichtung (Kinderkrippe, Kindergarten, Hort, Wohngruppe, Heim).

Vorgesetztenverhalten

Leider ein ganz schlimmer Punkt im Unternehmen. Bis auf wenige Ausnahmen, hat die AWO durchweg schlecht ausgebildetes Führungspersonal. Entscheidend ist nur die "Linientreue" zum Unternehmen, unabhängig davon ob Entscheidungen richtig oder falsch sind. Mutige Betriebsleiter, die sich gegenüber der Geschäftsführung für ihre Mitarbeiter einsetzten, werden über kurz oder lang mundtot gemacht oder ausgetauscht. Sehr schade...

Interessante Aufgaben

Abhängig von der Einrichtung. Wer Glück hat, kann sich in einem bestimmten Rahmen ausleben und den Kindern entsprechend Angebote machen, wo es aus Kostengründen oder räumlichen Einschränkungen nicht möglich ist sich zu entfalten, wird schnell in ein drögen Alltag abrutschen.

Gleichberechtigung

Da überwiegend Frauen in der Branche tätig sind, gibt es auch keine mir bekannte Benachteiligung von Frauen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit etwas Glück kann man tatsächlich (entsprechend seiner Berufsjahre) in die richtige Eingruppierung und Stufe beim Gehalt kommen. Das erfordert aber Verhandlungsgeschick und der Zeitpunkt muss passen, also die Not muss für die jeweilige Einrichtung besonders hoch sein. Ansonsten wird immer versucht den neuen Mitarbeiter bei Gehaltsverhandlungen in der Erfahrungsstufe zu drücken.

Arbeitsbedingungen

In jeder Einrichtung anderes. Von ausreichend großen Arbeitszimmern bis hin zu überhaupt keinen Rückzugsmöglichkeiten ist bei der AWO alles möglich. Bevor man sich für den Job entscheidet, sollte man genau beobachten, was alles vorhanden ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wir sind angeblich in der "sozialen Brache"?
Nein! Es geht dem Konzern nur um Einnahmen, alles andere ordnet sich unter, von den jeweiligen Vorzeigeobjekten und Aktionen für den sozialen Anstrich mal abgesehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarif wird gezahlt, Sonderleistungen sind mau. Man kann nur durch lange Betriebszugehörigkeit in den Erfahrungsstufen steigen, also alt werden. Damit ist die Karriereleiter eigentlich schon umfänglich beschrieben.

Image

Wer im Internet über die AWO-Deutschland forscht, wird auch fündig, was Skandale und ähnliches angeht. Das eigene Leitbild ist nur Fassade vor einem geschäftstüchtigen Konzern. Die finanziellen Rücklagen ermöglichen es der AWO-Deutschland sich gegen alles und jeden anwaltlich zu wehren.

Karriere/Weiterbildung

Regelmäßige Weiterbildungen sind vorgesehen und mindestens einmal im Jahr von jedem Mitarbeiter nutzbar. Allerdings werden in der Regel nur kostengünstige, kurze Weiterbildungen übernommen. Gute, nützliche und informative Workshops und Weiterbildungen sind oft teurer und daher selten möglich.

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