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AWO 
Senioren- 
und 
Sozialzentrum 
gGmbH 
Sachsen-West
Bewertung

Hier besteht kein Fachkräftemangel. Man leistet sich sogar den Luxus, hoch qualifizierte Mitarbeiter "abzustoßen".

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei AWO Senioren- und Sozialzentrum gGmbH Sachsen-West in Markranstädt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Achtung, das ist k e i n e Satire!
Die Energie, die man aufwendet, wenn Mitarbeiter entlassen werden sollen. Da holt man wirklich das ganz große Besteck heraus.
Da werden Fakten verdreht, Tatsachen völlig aus dem Zusammenhang gerissen und ausschließlich im eigenen Interesse dargestellt.
Lügen? Kein Problem! Selbst in Arbeitsgerichtsverfahren macht man davon gerne Gebrauch, wenn es nur dem angestrebten Ziel dient.
Nach einer längeren Krankschreibung und dem anschließenden Versuch der Wiedereingliederung, wurde diese ohne Begründung abgelehnt und stattdessen eine Kündigung ausgesprochen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Unehrlichkeit gegenüber den Angestellten/Mitarbeitern. Es ist kein Vertrauen in die Führungsebene mehr vorhanden, Zusagen sind nur Schall und Rauch.
Ja, jetzt kommt bestimmt wieder aus der Personalabteilung: "Wir sind immer interessiert an konstruktivem Feedback und am Austausch mit unseren Mitarbeitenden auf Augenhöhe. Dazu rufen wir bei den Teamdialogen ... auf und freuen uns über jede Wortmeldung, jede Kritik, jede Anregung."
Das wäre prinzipiell sehr zu begrüßen, dann sollte man sich aber auch an die in den Teamdialogen getroffenen Aussagen/ Zusagen halten.
Darauf kann man sich eben nicht mehr verlassen, es ist doch völlig egal, was dort gesagt wird. Es wird oftmals sowieso nicht eingehalten oder etwas völlig anderes durchgesetzt. Da kann man sich diese Zeit auch sparen, es gibt doch so viel zu tun, oder?
Wer es unter diesen Umständen mal bei der AWO versuchen möchte, nur zu! Man sollte aber auf jeden Fall mental sehr stabil sein und keine Hemmungen haben, seine Ellenbogen einzusetzen. Dann könnte es eventuell ein kleines Weilchen gutgehen.

Kollegenzusammenhalt

Zu Beginn meiner Arbeit war dieser durchweg sehr gut. Man konnte frei seine Meinung äußern, ohne Angst zu haben, dass diese mal gegen einen verwendet wird. Man hat sich einfach wohl auf der Arbeit gefühlt.
Diese Zeit ist leider vorbei. Die Kollegen halten schon lange nicht mehr so zusammen wie früher. Die Älteren versuchen die abschlagsfreie Rente zu erreichen, die wirklich Guten/ Fähigen sind schon lange gegangen [worden].
Insbesondere wenn es um den eigenen Arbeitsplatz geht, denkt jeder nur noch an sich, da kann man auf keinen Zusammenhalt oder gar Solidarität hoffen. Allerdings wird dieser Egoismus ["Ellenbogenmentalität"] von der Geschäftsführung aktiv unterstützt.

Vorgesetztenverhalten

Da hat man große Expansionspläne, um auch an externen Kunden zu verdienen. An sich ein durchaus interessanter Plan.
Dieser wird allerdings absolut dilettantisch versucht umzusetzen. Das geht natürlich nach kurzer Zeit schief, die neuen Kunden bleiben aus.
Also alles zurück auf Anfang, Kollateral-Schäden [Zeit und Geld wird verbrannt] inbegriffen. Die Verantwortlichen werden befördert, "normale" Mitarbeiter entlassen ...
Absolut unwürdig für die Arbeiter w o h l f a h r t!
Man sollte sich mal die eigenen Leitlinien ansehen, die überall auf den Fluren hängen.
Jetzt wird sicher wieder eine Gegendarstellung aus der Personalabteilung kommen. Wie wertvoll doch die Mitarbeiter sind, wie wichtig jeder Einzelne ist.
Redet doch einfach mal mit euren Mitarbeitern, bevor ihr sie einfach so rausschmeisst. Vielleicht gäbe es da auch alternative Wege.
Da wird man von hier auf gleich zur Geschäftsführung zitiert. Dort erfolgt kurz die Mitteilung "Wir brauchen sie nicht mehr, geben sie alle Firmen-Sachen ab und verlassen sie zeitnah die Firma...".
Wow, welche Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitern!

Image

Noch eine kurze Bemerkung zur Kommentierung seitens der Geschäftsführung:
Es ging bei meiner Kritik nicht darum, dass "neue Wege beschritten, Kurven durchlaufen und Berge erklommen werden", sondern darum, auf welche Art und Weise das erfolgt. Ist das der "normale Verlauf des Lebens"?
Sind Unehrlichkeit gegenüber den Mitarbeitern, Lügen [selbst in Arbeitsgerichtsprozessen] und das respektlose Verhalten bei Entlassungen, diese neuen Wege? Wieso müssen eindeutige Managementfehler nur die normalen Mitarbeiter ausbügeln [Entlassungen], die Verantwortlichen werden aber befördert?
Das mit "es bleiben uns nicht alle erhalten..." zu kommentieren, sagt eigentlich alles.
Wenn dem wirklich so ist, na dann G u t e N a c h t AWO! Da kann man ja fast froh sein, hier nicht mehr zu arbeiten!

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Arbeitgeber-Kommentar

Silvia-Maria StielkePersonalleiterin

Lieber ehemaliger Kollege, liebe ehemalige Kollegin,
Danke für dieses ehrliche Feedback und danke, dass Du bei uns warst, für uns tätig warst und uns begleitet hast.
Wir wissen alle genau, dass nicht immer alles gerade aus geht im Leben. Wir beschreiten (neue) Wege, müssen auch mal Pausen einlegen, durchlaufen Kurven, erklimmen Berg, durchwandern Täler. Das ist der normale Lauf der Dinge. Auf diesen Wegen begleiten uns wertvolle Menschen und, wie es auch normal ist, es bleiben uns nicht immer alle erhalten.
Insofern wünschen wir Dir auf Deinem Weg alles Gute und danken nochmals für die Energie, die Du uns geschenkt hast.
viele freundliche Grüße
Dein AWO-Team

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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