Achtung: Schleudertraumagefahr (aus dem Kopfschütteln kommt man kaum heraus)
Arbeitsatmosphäre
Wer auf absolute Anonymität steht, ist hier genau richtig. Kollegen kennen deinen Namen nicht. Wird hinterm Rücken einer Kollegin wegen Lapalien, wie einer stehengelassenen Kaffeetasse geredet, fragen sich die Kolleginnen, wie die betroffene Kollegin eigentlich heißt. Das ist kein Witz, bis auf eine Hand voll Leute, kennt niemand deinen Namen, du wirst auch beim ersten gemeinsamen Teammeeting nicht vorgestellt.
Kommunikation
Es gibt jeden Tag ein Teammeeting, wo die aktuellen Auftagsstatistiken erläutert werden.
Wichtige bzw. dringrnde 1zu1-Meetings, darüber, wie die persönliche Performance läuft, finden nicht statt oder werden verschoben (man wird in Sicherheit gelullt), eine Woche später hat man die Kündigung.
Kollegenzusammenhalt
Man traut sich kaum, die Kollegen zu stören, denn man weiß um den Leistungsdruck unter dem alle stehen. Man bekommt Hilfe, wenn man darum bittet, aber die Kolleginnen, machen sich, wie oben erwähnt, auch keine Mühe, die Namen derer zu erfahren, die weiter weg im Büro sitzen.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, man kann bereits 6 uhr beginnen
Vorgesetztenverhalten
Wie oben bereits erwähnt, es wird nicht als wichtig erachtet, die Dringlichkeit der Verbesserung der eigenen Performance zu vermitteln. Man wird in Sicherheit gelullt, eine Woche später hat man die Kündigung in der Hand.
Im Vorstellungsgespräch wurden die erwarteten Ziele nicht vermittelt (sonst hätte ich diesen Job nie angetreten). Die Probearbeit wurde sich wahrscheinlich auch nicht angesehen, sonst hätte man hier vielleicht bereits von einer Jobzusage abgesehen.
3 Tage Einarbeitung, die der Trainer auch nur mit Zähneknirschen auf 5 Tage verlängert, ist akzeptabel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fotobücher gehen nach Freigabe sofort in Produktion, ob die Kunden diese dann kaufen oder nicht. Umweltschutz sieht anders ais.