Leider ein Fehlgriff - schade!
Gut am Arbeitgeber finde ich
- 1x die Woche Physio im Büro (babymarkt übernimmt sogar einen Teil)
- Ergonomische Stühle
- Fitness-Studio im Büro
- Mitarbeiter-Benefits wie Events, Weiterbildungen, viel HO, Gleitzeit, Zeiterfassung
- Feedback-Gespräche während der Probezeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Extrem hohe Fluktuation, die sich auf die Stimmung auswirkt
- Platzmangel bei kompletter Anwesenheit aller Teams
- Keine Hardware (weder Firmenlaptop noch Smartphone)
- Sehr chaotisches Arbeiten
- Viel Druck hinsichtlich Zahlen -> die Zahlen mussten stimmen, es ging immer nur um die Zahlen
- Wenige Projekte durch zu viel Arbeit, die eben gemacht werden musste
- Viele Lästereien innerhalb der Teams und
- Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt
Arbeitsatmosphäre
Generell war die Arbeitsatmosphäre in Ordnung. Das Team war nett und zuvorkommend, aber die hohe Fluktuation hat die Stimmung sehr runtergedrückt und durch die internen vielen Wechsel in den Führungsebenen kam es zu vielen Lästereien und einem generell negativen Klima.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war bei babymarkt TOP. Durch die Option des flexiblen Home-Offices und des Stempeln konnte man das private Leben mit der Arbeit gut vereinbaren. Negativ war, dass das Zeiterfassungssystem ziemlich frech gegenüber den Mitarbeitern war. Man durfte bloß keine Minusstunden haben und 20 Überstunden waren bei den sowieso schon zu geringen Gehältern mit abgegolten.
Vorgesetztenverhalten
Meine Team-Leitung war spitze! Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Eher negativ aufgefallen ist die neue Führungsebene, die nicht wirklich versucht hat die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen zu verstehen und nur auf die Zahlen geachtet hat.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der geringen Kapazitäten mussten wir einfach nur "abarbeiten". Es gab leider keine Luft für eigene Projekte, die einen selbst intrinsisch motivieren könnte und eine spannende Ablenkung neben den öden, täglichen Aufgaben gewesen wäre. Ich persönlich habe mich oftmals unterfordert gefühlt und bei Anfragen nach neuen Projekten wurde man leider nur vertröstet, da einfach keine Kapazitäten vorhanden waren. Sehr schade, ich habe hier viel Potenzial gesehen und das wurde mir leider beim Bewerbungsgespräch anders kommuniziert!
Arbeitsbedingungen
Absolutes No-Go für mich war das Fehlen eines Arbeitslaptops sowie eines Firmen-Smartphones. Obwohl man problemlos im HO arbeiten konnte, musstest du deinen eigenen Laptop verwenden. Falls du das nicht wolltest, warst du gezwungen ins Büro zu fahren. Für meine Tätigkeiten habe ich mein Smartphone gebraucht und ich fand es sehr störend mein privates Smartphone dafür benutzen zu müssen. Das wurde mir bei dem Bewerbungsgespräch leider verschwiegen!
Generell fand ich das "open workspace" Konzept gut, allerdings muss ich hierbei anmerken, dass nicht genug Plätze in der Abteilung vorhanden waren, wenn wirklich alle Kolleg:innen ins Büro gekommen sind. Es war wirklich schade, dass man teilweise alleine abgeschottet bei einer anderen Abteilung saß.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war schlecht, keine Nachverhandlungen möglich, keine Kulanz und auch kein Entgegenkommen
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen und Seminare waren kein Problem, da war auch die Abwicklung überraschend schnell und gut. Leider konnten Mitarbeiter:innen aber nicht mit zu wirklich interessanten Events wie z.B. das OMR-Event, weil nur Karten für die höheren Positionen bestimmt waren. Schade, da ja auch die Mitarbeiter:innen für ihre tägliche Arbeit viel dazulernen könnten!