Guter Arbeitgeber in der Medienbranche
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offene Kommunikation, flache Hierarchien. Die Chefredakteure sind jederzeit ansprechbar. Mitbestimmung gibt es nicht nur auf dem Papier.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Außendarstellung müsste verbessert werden. Der Leserservice weist noch deutliche Mängel auf. Grundsätzlich sollte es auch Feste für Leser geben.
Verbesserungsvorschläge
Der Verlag sollte sich durch zusätzliche Sozialleistungen noch attraktiver machen. Job-Tickets, eigene Sportgruppen oder ein höheres Einstiegsgehalt für Volontäre wären da denkbar.
Arbeitsatmosphäre
Das Arbeitsklima in der Redaktion hat sich durch die Umstrukturierungen weiter verbessert. Es wird nicht autoritär von oben nach unten durchgehört, sondern die Redaktion bestimmt mit einer eigenen Arbeitsgruppe die Strukturen und Workflows selbst.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Newsletter auch für den gesamten Verlag. In der Redaktion wird über einen eigenen Slack-Kanal die Kommunikation ständig aktualisiert. Damit sind auch die Außenstellen gut eingebunden. Trotzdem könnte an der ein oder anderen Stelle noch etwas besser vermittelt werden, welche Ziele der Verlag hat.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Wobei das natürlich von den jeweiligen Redaktionen abhängig ist. Es gibt Stammtische und Treffen. Aber natürlich wie in jedem anderen Medienhaus auch Kollegen, die bei Festen oder Versammlungen nie auftauchen.
Work-Life-Balance
Es gibt zwei Home-Office-Tage. Die Arbeitszeiten sind wie überall im Journalismus natürlich abhängig von aktuellen Entwicklungen. Für eine bessere Workshop-Life-Balance sollte der Verlag noch mehr Angebote (Bezuschussung Fitness-Center, Obstkorb…) machen. Auch mehr Firmenwagen wären sinnvoll.
Vorgesetztenverhalten
Gegenüber den autoritären Strukturen früherer Zeiten hat sich das Vorgesetztenverhalten deutlich geändert. Der Führungsstil ist meistens kooperativ, Leistungsträger werden gefördert. Aber es gibt auch Ärger mit faulen Kollegen, die viel Ärger bereiten.
Interessante Aufgaben
Der Beruf beinhaltet Abwechslung. Durch die Digitalisierung und neue Systeme gibt es ständig neue Herausforderungen, die von den jüngeren Kollegen einfacher bewältigt werden. Der Verlag bietet viele Fortbildungen und Schulungen an und geht hier auf Wünsche aus der Redaktion ein.
Gleichberechtigung
Frauen habe die gleichen Aufstiegschancen, zudem werden Wiedereinsteigerinnen in den Beruf gefördert.
Umgang mit älteren Kollegen
Natürlich gibt es weinen jeden anderen Unternehmer auch Generationenkonflikte. Doch die älteren Kollegen werden nicht benachteiligt, zumal sie meist über einen größeren Wissensschatz verfügen.
Arbeitsbedingungen
Laptop, Diensthandy, zwei Bildschirme und rundum renovierte Redaktionsräume. Nur in zwei oder drei Außenredaktionen besteht noch Sanierungsstau.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein des Verlags ist traditionell sehr groß. Bei der Übernahme des Badischen Tagblatts gab es keine Kündigungen in der Redaktion. Alle Kolleginnen und Kollegen wurden integriert. So etwas hat in der Branche Seltenheitswert. Der Verlag ist tarifgebunden und zahlt Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Beim Thema Umwelt gibt es aber noch Nachholbedarf, z.B. mehr Elektroautos im Fuhrpark.
Gehalt/Sozialleistungen
In der Medienbranche werden keinenSpitzengehälter bezahlt. Aber in Gegensatz zu anderen Verlagen wird bei den BNN nicht unter Tarif gezahlt oder Mitarbeiter ausgebeutet. Mehr Zulagen wären aber sinnvoll, um im Konkurrenzkampf beispielsweise mit Pressestellen bessere Argumente zu haben.
Image
Das Image in der Bevölkerung ist auch durch die konsequenten Digitalisierung und den überzeugenden Online-Auftritt deutlich besser geworden.
Karriere/Weiterbildung
Es wurden in den letzten Jahren durch die Umstrukturierung viele neue Führungsjobs vergeben. Zur Weiterbildung gibt es interessante interne und externe Angebote.