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50 Bewertungen von Mitarbeitern

kununu Score: 3,1Weiterempfehlung: 52%
Score-Details

50 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

26 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Traditionsunternehmen mit gravierenden Anpassungsproblemen

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kantine ist wirklich sehr gut. Möglichkeit zum Home-Office 2 x die Woche.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Generell die schlechte Führung, der Geiz der nur in manchen Abteilungen jede Entwicklung ausbremst, der Wasserkopf an Mitarbeitern die es sich auf Kosten anderer Leute bequem machen.

Verbesserungsvorschläge

Neue Führungskräfte einstellen und nicht immer aus den eigenen Mitarbeiter-Beständen Leute befördern die alten Zöpfen anhängen und keine Veränderungen wünschen.

Arbeitsatmosphäre

Selten so unkollegiales Verhalten erlebt. Mitarbeiter machen sich gegenseitig das Leben schwer. Langjährige Angestellte können sich alles erlauben. Kommen zu spät, gehen früher, klopfen unnötig Überstunden um zusätzliche Urlaube rauszuschlagen und dergleichen. Arbeitsmoral ist bei Einigen schlecht bis nicht vorhanden. Mobbing und Bossing sind hier täglich zu beobachten.

Image

Zunehmend schlecht. Viele Reklamationen wegen unzureichender Zustellung, falscher Abrechnungen, aber auch wegen zu weniger regionaler Themen. Jüngere Personen kennen die Zeitung oft gar nicht.

Work-Life-Balance

2 Tage Homeoffice. 30 Tage Urlaub. Ältere Mitarbeiter schaffen sich ihre Freiräume. Neue Mitarbeiter dürfen sich ihre Überstunden nur schreiben, wenn diese angeordnet werden. Absolute Zwei-Klassen-Gesellschaft in dieser Hinsicht.

Karriere/Weiterbildung

Es gab Schulungen für das neue System im Vertrieb.

Gehalt/Sozialleistungen

Es kommt ganz darauf an wie lange man beschäftigt ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist ein Zeitungsverlag, da ist das mit dem Umweltbewusstsein per se schwierig. Sozial geht auch anders. Hier ist sich jeder selbst der Nächste.

Kollegenzusammenhalt

Bis auf wenige Ausnahmen verweigern lang angestellte Mitarbeiter die Zusammenarbeit komplett, einfach weil sie es können und nicht von Vorgesetzten diszipliniert werden. Das war schon immer so ist der Standard-Satz. Wahrscheinlich ist das auch deshalb so, weil die Vorgesetzten sich mit diesem Satz selbst gut identifizieren können. Veränderungen/Verbesserungsvorschläge werden nicht angenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Können sich so gut wie alles erlauben. Von Vetterleswirtschaft bis Arbeitsverweigerung. Loyalität gegenüber langjährigen Mitarbeitern ist an sich eine gute Sache, aber hier ist man einigen Individuen gegenüber völlig blind.

Vorgesetztenverhalten

Sehr schwierig. Sehr viel Wechsel. Die Schuld am eigenen Versagen wird grundsätzlich den Angestellten in die Schuhe geschoben. Vorzugsweise denen die noch nicht lange da sind, denn die älteren Mitarbeiter sind nicht so leicht loszuwerden.

Arbeitsbedingungen

Büroausstattung in einigen Bereichen über 30 Jahre alt, schmutzig und scharfkantig mit Verletzungsgefahr. Auch hier gibt es eine 2-Klaasen-Gesellschaft. Je weiter oben in der bestehenden Hierarchie desto besser die Ausstattung. Der Fuhrpark für die Verlagsboten und Nachlieferfahrer ist unmöglich. Die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen sind aufgrund Platzmangel zu bedauern.

Kommunikation

Welche Kommunikation?

Gleichberechtigung

Nicht existent. Es werden Unterschiede zwischen männlich und weiblich gemacht. Seltsamerweise ist der Umgang mit eingefahrenen älteren Kollegen besser als mit neuen Mitarbeitern. Hier ist die Zeit in den 80gern stehen geblieben.

Interessante Aufgaben

Beim Vorstellungsgespräch wird das Blaue vom Himmel versprochen, die Realität ist: "Das haben wir schon immer so gemacht!" Digitalisierung - ja, bitte - aber leider nicht in allen Bereichen.

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Nicht zu empfehlen

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kantine ist echt lecker

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der Umgang untereinander. Die ständigen spitzeleien. Die ganze Firma ist absolut 1970 stecken geblieben. Nicht nur Mobiliar und technisch sondern auch strukturell und politischen Ansichten nach.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte entweder austauschen oder in diverse Seminare schicken um Führungsqualitäten auch zu erhalten. Mitarbeiterentwicklungsgespräche regelmäßig führen. Unruhestifter innerhalb des Teams richtig zu identifizieren und entsprechend handeln.

Arbeitsatmosphäre

Sehr angespannt. Vertrauen unter den Kollegen nicht möglich

Image

Nach außen top.

Work-Life-Balance

Arbeitszeiten sind okay aber extrem unflexibel

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag ist okay. Wie man allerdings eingestuft wird ist wieder ne andere Geschichte.

Kollegenzusammenhalt

Lästereien im unglaublichen Ausmaß

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte führen keine Gespräche und motzen Kollegen vor der ganzen Abteilung laut an anstatt das unter vier Augen zu klären

Kommunikation

Wissen und Informationen werden unterschiedlich verteilt. Mitarbeitergespräche finden nicht statt.


Karriere/Weiterbildung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Matthias HoferPersonalreferent

Sehr geehrte Ex-Mitarbeiterin, sehr geehrter Ex-Mitarbeiter,
vielen Dank für Ihr offenes Feedback. Es tut uns leid zu hören, dass Sie Ihre Zeit bei uns als überwiegend negativ empfunden haben. Wir schätzen Ihre Anregungen und möchten auf einige Ihrer Punkte eingehen, um eine bessere Arbeitsumgebung für alle zu schaffen.

Zunächst freuen wir uns, dass Sie die Qualität unserer - mittlerweile mit Bio-Zertifikat versehenen - Kantine positiv hervorheben. Die hohe Qualität der dort angebotenen Speisen ist für uns ein wichtiger Faktor für das Wohlergehen unserer Mitarbeiter.

Zu den weniger positiven Punkten:
Wir nehmen Ihre Kritik hinsichtlich der Arbeitsatmosphäre und der Kommunikation sehr ernst. In der Zukunft möchten wir mit Trainings für Führungskräfte sowie mit Kommunikations- und Teamschulungen die innerbetriebliche Kommunikation verbessern.

Im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten bemühen wir uns heute schon, durch individuell gestaltbare Arbeitszeitregelungen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu ermöglichen. Eine noch weitergehende Flexibilisierung der Arbeitszeiten ist bereits in Planung und wir arbeiten mit Nachdruck daran, diese baldmöglichst umsetzen zu können.

Im Großen und Ganzen fairer Arbeitgeber

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gutes Gehalt (inkl. Weihnachts- und Urlaubsgeld)
Homeoffice möglich
Kantine
Dienstlaptops

Verbesserungsvorschläge

Die Ausstattung (Möbel) im gesamten Haus auf einen gemeinsamen (modernen) Stand bringen.

Work-Life-Balance

Grundsätzlich angenehme Arbeitszeiten, Homeoffice ist möglich und hat schon zu höherer Flexibilität beigetragen. Ein flexibles Arbeitszeitmodell wäre allerdings wünschenswert.

Arbeitsbedingungen

Manche Abteilungen scheinen bei der modernen Ausstattung etwas bevorzugt zu werden. Schön wäre es, wenn es einheitliche Standards für Mobiliar und Hardware im Haus gäbe.

Kommunikation

Könnte an einigen Stellen noch verbessert werden, allerdings wurde hier mit dem Mitarbeiternewsletter schon ein gutes Medium zur Verbreitung von Informationen geschaffen.


Arbeitsatmosphäre

Image

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Guter Arbeitgeber

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- 35 Std. Woche
- Urlaubsgeld
- Weihnachtsgeld
- Man versucht sich immer mehr von alten Strukturen zu lösen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Feste Arbeitszeiten
- Mitarbeiterförderung

Verbesserungsvorschläge

Es sollte schnellstmöglich ein flexibles Arbeitszeitmodell eingeführt werden, feste Arbeitszeiten sind definitiv nicht mehr zeitgemäß


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Gehalt/Sozialleistungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Stets bemüht - oder auch nicht!

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Haben nichts gebracht.

Arbeitsatmosphäre

Viele machen aus Frustration nur noch Dienst nach Vorschrift. Das ist bedrückend.

Image

Traditionell und altmodisch.

Work-Life-Balance

Dienst nach Vorschrift, nur das Nötigste machen, zu spät kommen und dafür früher gehen, kein Problem.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man ein Mann und zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und proteschiert wird -gut. Sonst nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Viele betrachten ihren Lohn als verdientes Schmerzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man meint wohl mit einem E-Auto wäre es getan.

Umgang mit älteren Kollegen

Einige treue, langjährige Mitarbeiter wurden vergrault und "gegangen". Das hat nichts zur Stimmung beigetragen und war sehr traurig mit anzusehen.

Vorgesetztenverhalten

Unfair, schlechte Kommunikation, man wird klein gehalten, keine klare Vorgaben, dafür dann Ärger, wegen nicht Erfüllung der Erwartungen, außer man ist der Liebling des Chefs, dann hat man gute Aufstiegschancen.

Arbeitsbedingungen

Je nach Abteilung sehr unterschiedlich.

Kommunikation

Sehr schlecht. Wenn man als Mitarbeiter wichtige Infos aus der eigenen Zeitung erfährt, fühlt man sich gleich richtig wertgeschätzt - nicht!

Gleichberechtigung

Was die Gleichstellung von Männern und Frauen bei der Bezahlung angeht - nicht gleich!

Interessante Aufgaben

Kommt ganz auf den Arbeitsbereich an.


Kollegenzusammenhalt

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Lars GeipelStellvertretender Chefredakteur

Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihr Feedback zu den BNN mit anderen zu teilen. Wir nehmen Ihre Rückmeldungen ernst, denn diese geben uns die Möglichkeit, unsere Prozesse und auch das Arbeitsklima zu verbessern.

Der Verlag hat in den vergangenen Jahren die Herausforderung mit Nachdruck angenommen, sich den veränderten Marktgegebenheiten, die angesichts des radikalen Wandels des Mediennutzungsverhaltens durch disruptive Technologien entstanden sind, zu stellen. Das ist ein Weg, der lang ist und Veränderungsbereitschaft braucht, aber eben auch sehr spannend und innovativ. Um diesen Weg erfolgreich zu meistern, ist es natürlich wichtig, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Es ist natürlich bedauerlich zu hören, dass Sie bei den BNN negative Erfahrungen in Bezug auf die Arbeitsatmosphäre und das Vorgesetztenverhalten gemacht haben. Wir verstehen, dass eine transparente Kommunikation und Wertschätzung der Mitarbeiter essentielle Faktoren für eine positive Arbeitsumgebung sind und bedauern, dass wir in diesem Bereich offenbar nicht Ihren Erwartungen entsprechen.

Die von Ihnen angesprochenen Punkte bezüglich der Work-Life-Balance, Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Kollegen nehmen wir sehr ernst. Es ist unser Ziel, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter, unabhängig von Geschlecht oder Alter, fair behandelt und wertgeschätzt fühlen. Wir werden diesen Aspekten zusätzliche Aufmerksamkeit schenken, um die Situation zu verbessern.

Ihr Hinweis auf die Unterschiede in den Arbeitsbedingungen je nach Abteilung sowie das Umwelt- und Sozialbewusstsein des Unternehmens unterstreicht die Bedeutung einer fortlaufenden Bewertung und Anpassung unserer Praktiken. Wir werden auch hier prüfen, wie wir hier konkrete Verbesserungen erzielen können.

Abschließend möchten wir betonen, dass Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten allen Mitarbeitern offenstehen sollten. In der Redaktion gibt es bereits ein etabliertes internes Weiterbildungsprogramm. Wir bedauern, wenn Sie hier andere Erfahrungen gemacht haben, und werden uns bemühen, transparentere und gerechtere Wege für die berufliche Entwicklung aller Verlagsmitarbeiter zu etablieren. Wir schätzen jeden Beitrag unserer Mitarbeiter und möchten sicherstellen, dass sich jeder Einzelne für seine Arbeit angemessen anerkannt fühlt. Wir ermutigen Sie, das Gespräch mit der Personalabteilung oder der Chefredaktion zu suchen, um Ihre Bedenken im Detail zu besprechen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Gern können Sie sich auch anonym an die E-Mail-Adresse redaktion.leitung@bnn.de pers@bnn.de wenden.

Mit freundlichen Grüßen!
Ihre Personalabteilung und Ihre Chefredaktion

Guter Arbeitgeber mit kleineren Schwächen

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

(Tarifvertrag)


Arbeitsatmosphäre

Image

Work-Life-Balance

Karriere/Weiterbildung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Vorgesetztenverhalten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

Gleichberechtigung

Interessante Aufgaben

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Arbeitgeber-Kommentar

Lars GeipelStellvertretender Chefredakteur

Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter!

Vielen Dank für Ihr Feedback und Ihre Bewertung zu den Badischen Neuesten Nachrichten. Es freut uns zu lesen, dass Sie uns als Arbeitgeber weiterempfehlen. Da wir immer daran interessiert sind, uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln und besser zu werden, um den Herausforderungen der Verlagsbranche gerecht zu werden, möchten wir Sie auch noch einmal ganz persönlich einladen, mit uns ins Gespräch zu kommen. Gerade hinsichtlich Vorgesetztenverhalten, Gehalt/Sozialleistungen, Work-Life-Balance, Arbeitsbedingungen und Umgang mit älteren Kollegen haben Sie uns drei Punkte gegeben - da ist noch Luft nach oben. Gern können Sie sich an die E-Mail-Adresse pers@bnn.de oder an mich persönlich lgeipel@bnn.de wenden.

Mit freundlichen Grüßen!
Ihre Personalabteilung und Ihre Chefredaktion

Große Unterschiede zwischen den Abteilungen: von angestaubt und ängstlich bis hin zu innovativ und mutig

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vor einigen Jahren wurden mutige Entscheidungen getroffen und Investitionen getätigt. Die Arbeitsbedingungen variieren von Abteilung zu Abteilung, in vielen Bereichen sind sie aber besser als bei vergleichbaren Verlagen: guter Zusammenhalt im Kollegium, Homeoffice, übertarifliche Bezahlung mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Diensthandy auch zum privaten Gebrauch, E-Ladesäule, Tankstelle, relativ sicherer Kitaplatz.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zuletzt scheute man sich vor Investitionen, insbesondere beim Personal. In Verbindung mit zusätzlichen Aufgaben, die im digitalen Wandel selbstverständlich anfallen und angegangen werden müssen, steigt dadurch die Belastung. Die Folge: man verliert Leistungsträger und Leistungsträgerinnen. Solche überdurchschnittlich leistungsstarke und motivierte Mitarbeitenden werden nicht ausreichend gefördert. Wo andere Verlage solche Personen in Verantwortung bringen, wird bei den BNN erwartet, dass sie sich hintenanstellen und Geduld haben. Dass der Arbeitsmarkt längst zu einem Arbeitgebermarkt geworden ist, wurde noch nicht verinnerlicht.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Mut, mehr Investitionen, mehr Transparenz.

Image

Weit weniger angestaubt als vor 10 Jahren, durch Professionalisierung im Web und insbesondere auf Social Media werden auch jüngere Zielgruppen erreicht. Dadurch lesen wahrscheinlich mehr Menschen die BNN als je zuvor - auch wenn bisher natürlich viel zu wenige davon bezahlen.

Work-Life-Balance

2 Tage Homeoffice pro Woche, 35-Stunden-Woche und (zumindest in manchen Abteilungen) Aufschreiben und Abbauen von Überstunden möglich.

Karriere/Weiterbildung

Seminare und Besuche von Kongressen und Konferenzen werden meist genehmigt. Schwierig ist oft nur, die Zeit dafür zu finden.

Gehalt/Sozialleistungen

Übertarifliches Gehalt, Presseversorgungswerk, Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hohes Sozialbewusstsein gegenüber verdienten Kolleginnen und Kollegen, wenig ausgeprägtes Umweltbewusstsein.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des direkten Umfelds gut. Leider fehlt aber oft das Verständnis für und der Respekt vor der Leistung anderer Teams und Abteilungen.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier: abhängig von der jeweiligen Abteilung. Mal viel Kommunikation, Unterstützung, Förderung, regelmäßige MA-Gespräche. Mal viele Forderungen und Druck auf manche MA, während andere, weit weniger leistende MA ohne Konsequenzen mitgeschleppt werden.
Ein weiterer Kritikpunkt: Es wird gefordert, seine eigene Leistungen immer wieder zu betonen und in den Vordergrund zu stellen. Das führt zu unnötigem Zeitverlust. Ich würde erwarten, dass Vorgesetzte gute Leistungen auch erkennen, wenn die MA nicht ständig darauf hinweisen, wie toll sie selbst sind.

Arbeitsbedingungen

Diensthandy- und Laptop, Homeoffice, gute Kommunikationstools wie Zoom und Slack. Zu wenige Räume für Besprechungen.

Kommunikation

Große Unterschiede zwischen den Abteilungen, oft wird mangelnde Transparenz bemängelt.

Interessante Aufgaben

Wenn man es selbst möchte: abwechslungsreich, relativ selbstbestimmt, Raum für eigene Ideen. Aber natürlich auch getrieben von weniger spannenden tagesaktuellen Themen und Problemen, auf die man keinen Einfluss hat.


Arbeitsatmosphäre

Umgang mit älteren Kollegen

Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Lars GeipelStellvertretender Chefredakteur

Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter,

wir danken Ihnen herzlich für Ihr differenziertes und konstruktives Feedback. Es freut uns sehr zu hören, dass Sie die mutigen Entscheidungen und Investitionen der letzten Zeit sowie die daraus resultierenden guten Arbeitsbedingungen in vielen Bereichen unseres Verlags positiv hervorheben. Die von Ihnen angesprochene übertarifliche Bezahlung, die Möglichkeiten zum Homeoffice und die weiteren Sozialleistungen sind Beispiele für unser Bemühen, attraktive Arbeitsbedingungen zu schaffen und den Zusammenhalt im Team zu stärken.

Schade ist, dass Sie in letzter Zeit eine Zurückhaltung bei der Einstellung von qualifiziertem Personal wahrnehmen. Wir nehmen Ihre Anmerkungen sehr ernst, dass dies zu einer erhöhten Belastung führt und möglicherweise hoch motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ausreichend gefördert werden. Wir verstehen, dass der Arbeitsmarkt dynamische und flexible Strukturen erfordert, um Talente zu binden und Leistungsträger zu entwickeln. Ihre Anregungen zu mehr Mut, Investitionen und Transparenz sind wichtige Hinweise für uns. Fakt ist aber auch, dass es sehr schwierig ist, gute Nachwuchskräfte zu finden. Das Ziel des Verlages ist es, nur solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, die für die BNN brennen. Deswegen sind wir bei der Auswahl geeigneten Personals auch wählerisch. Gerade in den nächsten Monaten werden wir zum Beispiel den Online-Bereich der Redaktion weiter personell verstärken. Und wir bleiben jederzeit auf der Suche nach kreativen Köpfen, die uns weiterhelfen.

In Bezug auf die Kommunikation und das Vorgesetztenverhalten erkennen wir, dass es abteilungsabhängige Unterschiede gibt und dass eine einheitliche Linie hinsichtlich Anerkennung und Leistungsbewertung wünschenswert ist. Wir stimmen Ihnen zu, dass gute Leistungen von Vorgesetzten erkannt und gewürdigt werden sollten, ohne dass Mitarbeiter ihre Erfolge ständig selbst hervorheben müssen. Das ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wir werden ihre kritischen Anmerkungen zum Anlass nehmen, die Kollegen entsprechend zu sensibilisieren.

Wir schätzen Ihre positiven Worte zu den vielfältigen und interessanten Aufgaben sowie Ihre Anerkennung für die Möglichkeiten zur Weiterbildung. Ihre Kritikpunkte, wie die Herausforderung, Zeit für Seminare zu finden, und der Mangel an Umweltbewusstsein, werden wir in unsere strategischen Überlegungen einbeziehen, um in diesen Bereichen Verbesserungen vorzunehmen.

Nochmals vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Vorschläge. Wir sind bestrebt, die Arbeitsbedingungen kontinuierlich zu optimieren und unsere Unternehmenskultur weiter zu entwickeln. Wir ermutigen Sie, das Gespräch mit der Personalabteilung oder der Chefredaktion zu suchen, um Ihre Bedenken im Detail zu besprechen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Gern können Sie sich - auch anonym - an die E-Mail-Adresse pers@bnn.de oder an mich persönlich unter lgeipel@bnn.de wenden.

Mit freundlichen Grüßen!
Ihre Personalabteilung und Ihre Chefredaktion

Medienhaus mit Sanierungsstau

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nachwuchsrekrutierung nach dem Prinzip „Schmidt sucht Schmidtchen“. Vielfalt, auch geistiger Art, kann die Teams stärker machen. Vorgesetztenverhalten teils sehr unprofessionell, wie beschrieben.

Verbesserungsvorschläge

Generell können Transformationsprozesse von oben nach unten oder von unten nach oben stattfinden, dort geschieht es nur von oben nach unten. Somit wird die digitale Transformation nicht von denen vorgenommen, die am Puls der Zeit sind, also dem Nachwuchs. Weitere Vorschläge: Entwicklungsgespräche führen, Fehlerorientierung ablegen und Lernkultur einführen.

Arbeitsatmosphäre

Je nach Team vollkommen unterschiedlich. Angefangen von gut, mit netten KollegInnen, bis hin zu sehr, sehr unangenehm. Beispiel: ein Vorgesetzter neigte zum Brüllen. Auch wurde teils extrem gelästert, um sich auf Kosten anderer zu profilieren.

Image

Gilt als unmodern - die Zukunft ist online.

Work-Life-Balance

Sonntagsarbeit und Abenddienst war die Regel, was nicht schlimm wäre, hätte man einmal einen Ausgleich bekommen.

Karriere/Weiterbildung

Schwierig, wenn es nur sehr kleine Teams gibt. Beispiel: ein stellvertretender Chefredakteur von einer Lokalredaktion ist dann manchmal der Chef von ein oder zwei Personen. Fortbildungen gab es keine.

Gehalt/Sozialleistungen

Nach Tarif - ganz in Ordnung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

Teils gut, teils sehr schlecht.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit einigen ok, andere wurden belächelt, teils gemobbt.

Vorgesetztenverhalten

Kein professionelles Führungsverhalten im Umgang mit Erwachsenen. Beispiel: Es gab generell keine Entwicklungsgespräche und Zielvereinbarungen. Leistung wurde aus dem Bauch heraus bewertet, und zwar nach dem Gefühl oder nach Sympathie. Ein Vorgesetzter nannte mich „Schätzchen“, ein anderer bat mich in die Sauna! Das spricht für sich.

Arbeitsbedingungen

Schlechte Stühle, altmodische Ausstattung

Kommunikation

Von oben nach unten hierarchisch ablaufend. Wenig offene Kommunikation.

Gleichberechtigung

Großteil der Führungskräfte waren Männer.

Interessante Aufgaben

Aufgaben im Lokaljournalismus. Es wird nicht investigativ gearbeitet. Viel Redigierarbeit. Wenn man sich interessante Aufgaben suchte, konnte man sie umsetzen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lars GeipelStellvertretender Chefredakteur

Sehr geehrte Ex-Mitarbeiterin, sehr geehrter Ex-Mitarbeiter,

zunächst möchten wir unseren Dank für Ihr offenes Feedback und die Zeit, die Sie sich genommen haben, die BNN als Arbeitgeber zu bewerten, zum Ausdruck bringen. Es ist uns wichtig, konstruktive Kritik zu erhalten, um unsere Prozesse und die Unternehmenskultur kontinuierlich zu verbessern.

Der Verlag hat mit Nachdruck und großem finanziellen Engagement damit begonnen, sich den Herausforderungen der veränderten Marktgegebenheiten, die angesichts des radikalen Wandels des Mediennutzungsverhaltens durch disruptive Technologien entstanden sind, zu stellen. Und das unter sehr schwierigen Rahmenbedingungen angesichts der Corona-Krise und der wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine entstanden sind. Dieser Weg ist ein Marathon, der Veränderungsbereitschaft braucht, aber eben auch sehr spannend und innovativ ist. Um diesen Weg erfolgreich zu meistern, ist es natürlich wichtig, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Es tut uns leid zu hören, dass Ihre Erfahrungen mit dem Führungsverhalten und der Kommunikation innerhalb des Unternehmens nicht Ihren Erwartungen entsprochen haben. Professionalität und Respekt im Umgang miteinander sind Grundwerte, die wir vermitteln möchten. Ihre Schilderungen nehmen wir sehr ernst und werden diese nutzen, um unsere Führungskräfte noch einmal daraufhin zu sensibilisieren. Insbesondere die von Ihnen genannten Vorfälle hinsichtlich unangemessener Kommentare und Angebote sind inakzeptabel und werden von uns nicht geduldet. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie explizit bitten, mit uns - gern auch anonym - Kontakt aufzunehmen. Sie können sich gern an mich persönlich per E-Mail lgeipel@bnn.de wenden.

Die Punkte zur Nachwuchsrekrutierung und digitalen Transformation sind ebenfalls von großer Bedeutung. Wie Sie sicher wissen, haben wir in diesen Bereichen in den vergangenen Monaten große Anstrengungen unternommen. Und wir sind überzeugt, dass sich diese mittelfristig auszahlen werden. Wir streben danach, Innovationen durch die Einbindung aller Mitarbeiter zu realisieren. Ihre Anmerkungen zeigen uns, dass wir hier noch Verbesserungsbedarf haben und stärker auf die Einbeziehung und Entwicklung unserer Mitarbeiter setzen müssen.

Wir möchten betonen, dass Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten allen Mitarbeitern offenstehen sollten. In der Redaktion gibt es bereits ein etabliertes internes Weiterbildungsprogramm. Wir bedauern, wenn Sie hier andere Erfahrungen gemacht haben, und werden uns bemühen, transparentere und gerechtere Wege für die berufliche Entwicklung aller Verlagsmitarbeiter zu etablieren. Auch der Anteil weiblicher Führungskräfte hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten signifikant erhöht.

Abschließend nehmen wir Ihre Rückmeldungen als Ansporn, unsere Unternehmenskultur weiterzuentwickeln und unseren Mitarbeitern ein respektvolles und wertschätzendes Arbeitsumfeld zu bieten. Wir bedauern, dass wir in Ihrem Fall unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden sind und danken Ihnen für die wichtigen Impulse.

Mit freundlichen Grüßen!
Ihre Personalabteilung und Ihre Chefredaktion

Dynamische Transformation zu einem modernen Verlag

4,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Noch mehr Mut zur Veränderung und zum Digitalen.

Verbesserungsvorschläge

Macht weiter so!

Arbeitsatmosphäre

Im Regelfall sehr gut.

Image

Der Verlag ist auf einem sehr guten Weg.

Work-Life-Balance

Eine ruhige Kugel kann man in der Redaktion nicht schieben.

Karriere/Weiterbildung

Viele interne Weiterbildungsangebote.

Gehalt/Sozialleistungen

Lohn an den Tarif angelehnt. Weihnachts- und Urlaubsgeld wird gezahlt. Subventionierte Kantine. Kostenlose Parkplätze.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr soziales Unternehmen.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Toller Teamspirit.

Umgang mit älteren Kollegen

Absolut vorbildlich.

Vorgesetztenverhalten

Gutes Vorgesetztenverhalten. Mitarbeiter werden - trotz stressigen Alltages - transparent informiert.

Arbeitsbedingungen

Laptop und Diensttelefon (auch zur privaten Nutzung). Mobile office.

Kommunikation

Vorbildlich.

Gleichberechtigung

Absolut vorbildlich. Geschlecht spielt keine Rolle.

Interessante Aufgaben

Herausfordernde Projekte. Perfekt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Lars GeipelStellvertretender Chefredakteur

Sehr geehrte Mitarbeiterin, sehr geehrter Mitarbeiter,

wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre positive Rückmeldung und die hohe Bewertung, die Sie uns auf Kununu gegeben haben. Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Bemühungen um eine dynamische Transformation und Modernisierung des Verlags von Ihnen anerkannt und geschätzt werden. Ihre Ermutigung, den eingeschlagenen Weg mit Mut zur Veränderung und zur weiteren Digitalisierung fortzusetzen, nehmen wir mit Freude auf.

Die positive Wahrnehmung der Arbeitsatmosphäre, des Kollegenzusammenhalts und der Kommunikationskultur in unserem Haus bestärkt uns in unserem Ansatz, ein unterstützendes und transparentes Arbeitsumfeld zu schaffen. Es ist uns besonders wichtig, dass sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen und Teil eines Teams sind, in dem Teamspirit großgeschrieben wird.

Ihre Worte zum Vorgesetztenverhalten und zur Einbindung der Mitarbeiter in Informationsprozesse, auch in stressigen Zeiten, zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Zudem freut es uns zu hören, dass Sie die Gleichberechtigung und den Umgang mit älteren Kolleginnen und Kollegen als vorbildlich empfinden.

Wir schätzen es sehr, dass Sie die Bereitstellung von Arbeitsmitteln wie Laptop und Diensttelefon sowie die angebotenen Sozialleistungen positiv hervorheben. Ihr Feedback zum Image des Verlags und zu den internen Weiterbildungsangeboten ist für uns eine wertvolle Bestätigung unserer Bestrebungen.

Nochmals herzlichen Dank für Ihre motivierenden Worte. Wir werden auch in Zukunft alles daransetzen, die Arbeitsbedingungen und die Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiter kontinuierlich zu verbessern. Das wird auch weiterhin eine Herausforderung bleiben, der wir uns gern stellen - und noch besser mit Ihnen. Wir ermutigen Sie, das Gespräch mit der Personalabteilung oder der Chefredaktion zu suchen, um gemeinsam noch besser zu werden. Gern können Sie sich - auch anonym - an die E-Mail-Adresse pers@bnn.de oder an mich persönlich unter lgeipel@bnn.de wenden.

Mit freundlichen Grüßen!
Ihre Personalabteilung und Ihre Chefredaktion

Anspruch und Wirklichkeit sind meilenweit voneinander entfernt

1,4
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Unternehmenskultur selbst scheint von einem hohen Maß an Bürokratie geprägt zu sein. Es gibt unzählige Prozesse und Richtlinien, die die Flexibilität und Innovationsfähigkeit einschränken. Kreativität und neue Ideen werden erstickt, da alles nach festgelegten Regeln und Routinen abläuft. Dies trägt dazu bei, dass das Unternehmen träge und unflexibel wird, und es fällt schwer, sich den ständig wandelnden Marktbedingungen anzupassen. Die Frage ist, inwieweit der Verleger von den Missständen in seinem Verlag überhaupt im Bilde ist. Schließlich dürfte die Chefredaktion alleine aus Selbstschutz keinerlei Interesse daran haben, ihn über das tatsächliche Maß an Unzufriedenheit in der Redaktion aufzuklären.

Verbesserungsvorschläge

Die zweierlei Maßstäbe, die in diesem Unternehmen angewendet werden, sind nicht nur demotivierend, sondern auch ungerecht. Es sollte eine klare und transparente Bewertung der Mitarbeiterleistungen geben, basierend auf objektiven Kriterien und verdienter Anerkennung. Durch die Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter*innen werden Talente und Potenzial verschwendet und das Unternehmen schafft eine Umgebung, in der Gleichberechtigung und Chancengleichheit auf der Strecke bleiben.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist leider zutiefst enttäuschend. Die fehlende offene Kommunikation, eine mangelnde Work-Life-Balance, die geringe Anerkennung und die bürokratischen Strukturen führen zu einer Umgebung der Frustration und Unzufriedenheit. Denjenigen, die nach einem Unternehmen suchen, das seine Talente fördert, ihre Arbeit wertschätzt und eine gesunde Arbeitsumgebung bietet, rate ich dringend von einer Bewerbung ab.

Image

Das Image der Zeitung hat in den letzten Jahren extrem gelitten. Die schnell-schnell-Mentalität führt zwangsläufig zu Fehlern. Zahlreiche zum Teil extrem kompetente Mitarbeiter*innen haben in den letzten Jahren die Redaktion verlassen, was sich in der Qualität des Blattes erkennen lässt. Zum Teil sind die Kolleg*innen sogar mitten in der Pandemie gegangen, ohne bei einem neuen Arbeitgeber einen Vertrag in der Tasche zu haben. Nach dem Motto: Lieber arbeitslos als BNN.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in diesem Unternehmen wird sträflich vernachlässigt. Es gibt keine klaren Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit, und (auch noch unbezahlten) Überstunden sind an der Tagesordnung. Die ständige Erreichbarkeit wird erwartet, was zu einer chronischen Erschöpfung und einem Burnout-Risiko führt. Dies wirkt sich negativ auf die Lebensqualität der Mitarbeiter*innen aus und schadet letztendlich auch der Produktivität.

Karriere/Weiterbildung

Bis auf vereinzelte Inhouse-Schulungen habe ich noch nicht erlebt, das Mitarbeiter*innen zu externen Fortbildungen gegangen sind. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass solche Seminare vom Arbeitgeber bewilligt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Gerade die Alt-Redakteure werden sich über ihre Verträge sicherlich nicht beschweren, doch bei den jungen Redakteuren sieht die Lage schon ganz anders aus. Da stehen Gehalt und geleistete Arbeitsstunden in absolut keinem Verhältnis.

Kollegenzusammenhalt

Der Mangel an Kollegialität und Teamgeist ist frustrierend und demotivierend. Statt eines unterstützenden Arbeitsumfelds herrscht eine Atmosphäre der Konkurrenz und des Misstrauens. Es gibt keine echte Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeiter*innen, da jeder darauf bedacht ist, seine eigene Position zu sichern. Kolleg*innen werden eher als Rivalen angesehen, anstatt sich gegenseitig zu unterstützen und zu stärken.
Besonders frustrierend ist die offensichtliche Klüngelei, die in diesem Unternehmen allgegenwärtig ist. Es gibt eine Gruppe von Kolleg*innen, die von der Chefredaktion bevorzugt wird, während andere Mitarbeiter*innen häufig übersehen oder sogar ignoriert werden. Entscheidungen über Beförderungen oder interessante Projekte scheinen nicht auf der Grundlage von Leistung und Kompetenz getroffen zu werden, sondern basieren auf persönlichen Beziehungen oder Sympathien.
Diese Art der selektiven Förderung führt letztendlich zu einer spürbaren Spaltung innerhalb des Teams. Mitarbeiter*innen, die nicht zu den "Lieblingen" gehören, werden oft demotiviert und entwickeln ein Gefühl der Gleichgültigkeit gegenüber ihrer Arbeit.

Vorgesetztenverhalten

Harte Arbeit und Erfolge werden oft übersehen oder als selbstverständlich angesehen. Es gibt kaum Feedback oder Lob seitens der Vorgesetzten, was die Motivation der Mitarbeiter erheblich beeinträchtigt. Diese fehlende Wertschätzung führt zu einem Gefühl der Stagnation und des Desinteresses, was sich negativ auf die Arbeitsmoral auswirkt.

Kommunikation

Eine der auffälligsten Schwächen ist das Fehlen einer offenen Kommunikation. Die Hierarchie ist stark ausgeprägt, und die Mitarbeiter*innen haben kaum die Möglichkeit, ihre Ideen oder Bedenken einzubringen. Entscheidungen werden oft von oben nach unten getroffen, ohne dass das Team einbezogen wird. Dies führt zu einer Atmosphäre der Frustration und des Mangels an Motivation, da man sich oft wie eine austauschbare Nummer statt als wertvolles Mitglied des Unternehmens fühlt.

Gleichberechtigung

Die Chefetage ist nach dem Ausscheiden der Stellvertretenden Chefredakteurin vor einigen Monaten ausschließlich männlich.

Interessante Aufgaben

Als Autor mag das durchaus noch der Fall sein, als Editor jedoch ist die Arbeit Tag für Tag stumpf, stupide, intensiv und eintönig. Da werden gute Journalisten einfach verheizt.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Lars GeipelStellvertretender Chefredakteur

Sehr geehrte Mitarbeiterin! Sehr geehrter Mitarbeiter!

Wir bedanken uns für die ausführliche Rückmeldung und die Zeit, die Sie sich genommen haben, um Ihr Feedback zu den Badischen Neuesten Nachrichten mit anderen auf Kununu zu teilen. Es ist sehr bedauerlich zu hören, dass Ihre Erfahrungen bei uns nicht Ihren Erwartungen entsprechen. Wir nehmen Ihre Kritikpunkte sehr ernst, da sie uns wertvolle Einblicke geben, um als Unternehmen zu wachsen und uns zu verbessern.

Die von Ihnen angesprochenen Themen, wie die Unternehmenskultur, die Bürokratie, die Arbeitsatmosphäre, das Image, Work-Life-Balance, Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Gehalt und Sozialleistungen, Kollegenzusammenhalt, Vorgesetztenverhalten, Kommunikation und Gleichberechtigung, sind von zentraler Bedeutung für die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sind bestrebt, eine Kultur zu fördern, in der Innovation geschätzt wird, und wir erkennen an, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an Marktbedingungen für unseren Erfolg unerlässlich sind. Ihre Hinweise zeigen uns, dass wir in einigen Bereichen Handlungsbedarf haben, um unseren Mitarbeitenden ein besseres Arbeitsumfeld zu bieten.

Insbesondere die Aspekte der Work-Life-Balance und der Anerkennung von Leistungen sind für uns wichtig, und wir möchten sicherstellen, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Priorität haben. Wir verstehen, dass transparente Kommunikationswege und die Förderung von Teamgeist und Kollegialität entscheidend für eine positive Arbeitsatmosphäre sind. Des Weiteren ist es unser Ziel, Gleichberechtigung zu gewährleisten und allen unseren Mitarbeitenden unabhängig von ihrer Position faire und gleichwertige Chancen zur Weiterentwicklung zu bieten.

Der Verlag hat in den vergangenen Jahren die Herausforderung mit Nachdruck angenommen, sich den veränderten Marktgegebenheiten, die angesichts des radikalen Wandels des Mediennutzungsverhaltens durch disruptive Technologien entstanden sind, zu stellen. Das ist ein Weg, der lang ist und Veränderungsbereitschaft braucht, aber eben auch sehr spannend und innovativ. Um diesen Weg erfolgreich zu meistern, ist es natürlich wichtig, die erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. So bezahlen wir zum Beispiel im Branchenvergleich sogar übertariflich mit Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Presseversorgung, was bei einem regionalen Tageszeitungsverlag in Deutschland nicht der Regelfall ist. Zudem haben wir in den vergangenen Monaten zahlreiche junge Nachwuchsführungskräfte in die Verantwortung genommen und geben Ihnen die Gelegenheit, erste Erfahrungen zu sammeln und zu wachsen. Weiterhin gibt es in der Redaktion bereits ein etabliertes internes Weiterbildungsprogramm. Und Redaktionsmitarbeiter, die sich um externe Fortbildungen bei der Chefredaktion bemühen und in der Vergangenheit bemüht haben, werden immer angehört und jeder Einzelfall geprüft. Im Regelfall werden diese Weiterbildungen auch genehmigt.

Nichtsdestotrotz haben wir intern noch viel zu tun und zu verbessern. Wir werden die von Ihnen angesprochenen Punkte intern diskutieren und Maßnahmen einleiten, um sicherzustellen, dass jeder bei BNN sich als geschätztes Mitglied des Teams fühlt. Ihr Feedback ist ein wichtiger Beitrag, um uns dabei zu helfen, Veränderungen vorzunehmen, die eine konstruktive und motivierende Arbeitsumgebung schaffen. Wir sind für diese Gelegenheit zur Selbstreflexion dankbar und werden uns bemühen, die angesprochenen Probleme anzugehen und zu lösen.

Wir ermutigen Sie, das Gespräch mit der Personalabteilung oder der Chefredaktion zu suchen, um Ihre Bedenken im Detail zu besprechen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Gern können Sie sich an die E-Mail-Adresse pers@bnn.de oder an mich persönlich lgeipel@bnn.de wenden - selbstverständlich auch anonym.

Mit freundlichen Grüßen!
Ihre Personalabteilung und Ihre Chefredaktion

Wir setzen auf Transparenz

So verdient kununu Geld.

Fragen zu Bewertungen und Gehältern

  • Basierend auf 53 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Badische Neueste Nachrichten Badendruck durchschnittlich mit 3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Druck/Verpackung (3,3 Punkte). 47% der Bewertenden würden Badische Neueste Nachrichten Badendruck als Arbeitgeber weiterempfehlen.
  • Ausgehend von 53 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Gehalt/Sozialleistungen und Interessante Aufgaben den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
  • Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 53 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Badische Neueste Nachrichten Badendruck als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.
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