Standard Bäckerei-Job, es läuft vieles nur okay. Als Übergang zu empfehlen, auf Dauer auf keinen Fall!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Aufteilung durch Geschäftsführung, Büroerreichbarkeit, Bezirksleitung und Filialleitung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezirksleiter und weitere Arbeiter*innen geben Anweisungen, die nicht erfüllbar sind im Arbeitsalltag. Liegt leider daran, dass sie keine Ahnung von dem Job haben, den wir leisten. Schaut einfach mal hinter die Theke, auf die Personen. Nicht auf die Zahlen.
Verbesserungsvorschläge
Hört eure Mitarbeiter*innen an, wenn sie sich beschweren und seid etwas gütiger und zuvorkommender.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Filiale stark variierend, es gab viele Lästereien und Zickereien, auch die Leitung war manchmal nicht ideal.
Kommunikation
Hatte sich zuletzt sehr verbessert
Kollegenzusammenhalt
Kommt wieder auf die Filiale an, ich bin seit 2021 nicht mehr da und wir treffen uns trotzdem noch mit dem damaligen Team einmal im Jahr zum Essen und Quatschen.
Work-Life-Balance
Für "reguläre" Mitarbeitende gut, in leitenden Positionen grausam. Vor allem Filialleitungen werden überfordert, nicht ausreichend für die zusätzliche Arbeit bezahlt und müssen unbezahlte Überstunden teils Zuhause machen, um beispielsweise Schichtpläne zu schreiben. Oft wird den Stellvertretenden Filialleiter*innen ebenso viel abverlangt.
Vorgesetztenverhalten
Insgesamt freundlich und nett, aber unpersönlich und ohne Lob oder Wertschätzung, teils sehr abfällige Kommentare (auch bezogen auf den Körperbau etc)
Interessante Aufgaben
Ist halt eine komplette Routine, je nach Schicht andere Aufgaben, aber sonst immer das Gleiche. Es kommen super lästige Aufgaben dazu, wie Inventar auffassen, was absolut unmodern angegangen wurde und immer viel Stress bedeutete, ohne dass wir den Tag (immer Ende des Monats) vielleicht mal ein/e Kolleg*in zusätzlich kommt für ein zwei Stunden. Das wäre eine gute Entlastung gewesen.
Gleichberechtigung
Es wird sich immerhin bemüht.
Arbeitsbedingungen
Es ist körperlich anstrengende Arbeit, sich hinzusetzen wenn keine Kund*innen da sind, wird nicht gerne gesehen. Manchmal muss man extra mit dem eigenen Auto sowohl innerhalb als auch außerhalb der Arbeitszeit losfahren, um von anderen Filialen etwas abzuholen - wird natürlich nicht bezahlt. Man muss immer früher da sein, auch unbezahlt (das Prinzip "Umkleidezeit ist Arbeitszeit" greift hier nicht).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird unglaublich viel Müll produziert, die Mülltrennung wurde nach meinem letzten Stand teils aufgegeben, da Rest- und Biomüll zusammengeführt wurden. Viele Backwaren landen im Müll, die Fahrer*innen haben immer den Motor laufen beim Entladen der Ware.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich habe als Aushilfe oft mehr Stunden gemacht, weil überall Personalmangel war. Ich habe nur Mindestlohn bekommen und die anderen Festangestellten ehrlich gesagt auch nicht so viel mehr. Bei der Spätschicht kriegt man je nach Tag 30-45 Minuten bezahlt, oft muss man aber auf eigene Kosten überziehen, wenn die Kasse nicht stimmt oder man mit dem Putzen nicht rechtzeitig hinterher kam durch Kundschaft etc.