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Bäckerei 
Hermann 
GmbH
Bewertung

Bloß nicht!

1,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

man weiß Westeuropa mit Gewerkschaften, Betriebsräten, Arbeitnehmerrechten und Tarifverträgen zu verstehen und wertzuschätzen; konnte mir seit Hermann vorstellen, wie es z.B. in China erst zugehen muss
man weiß, warum manche Kapitalismus unmenschlich finden;
man weiß Leute zu bewundern, die das hier durchhalten;

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

fast alles (s.o.)

Verbesserungsvorschläge

alles

Arbeitsatmosphäre

nur Druck, Stress, etc.
man muss einfach viel zu viel bei dem Lohn machen, man muss noch Toiletten (auch teils Gästeklos) mitputzen, Mini-Inventur früh und abends, Bestellungen von komplettem Sortiment und Verpackungen, backen, ständig muss man gleichzeitig Müll zusammenpacken, Klo putzen (Putzfrauen werden eingespart), Brötchen verkaufen, Körner nachfüllen während man 120 Kunden auf 5 Stunden abbedient;
Pausen können nicht (sinnvoll) gemacht werden, da zu wenig Leute da sind und es dann keine doppelt besetzten Schichten gibt;
Gehalt und Feiertagszuschläge ein Witz, Weihnachtsgeld/Coronazuschlag Fehlanzeige
die Leute fahren sich gegenseitig an vor Stress
ständig kündigen Leute und neue müssen eingelernt werden, die dann auch bald wieder gehen. von oben kommt immer nur KritikKritikKritik, kaum dass Vorgesetzte in der Filiale sind; alles wird als selbstverständlich genommen: wenn man für andere einspringt (oft 2 Mal pro Woche) kein Danke - NICHTS!
Überstundenaufbau bei fast allen und nicht zu knapp
Urlaub oder Überstundenabbau muss förmlich erbettelt werden;
auch so Kleinigkeiten: nicht mal einen Kaffee bekommt man umsonst statt dessen muss man den übrigen Kaffee abends wegschuetten

Kommunikation

tendenziell gut, aber es wird auch gern unangemeldet aufgetaucht, wohl um eine ständige Spitzel-Atmosphäre herzustellen

Kollegenzusammenhalt

schwankend; (paar nette gibt's immer, und bei der Arbeitsatmosphäre ist das ein Wunder)
tendenziell kritisieren sich Kollegen untereinander und maulen sich an, weil irgendwer etwas nicht in seiner Schicht geschafft hat und jene nicht verstehen, dass der Fehler im System liegt, d.h. zu viel zu erledigen, manche Kollegen scheinen sich auch auf Kosten anderer profilieren zu wollen und schwärzen Kollegen bei Vorgesetzten an, viele lästern übereinander, nichts wird für sich behalten; teils fragen einen die Vorgesetzten über Kollegen aus;
also auch hier: von oben anscheinend gewollt schreckliche Atmosphäre; die Leute checken es nicht und lassen es aneinander aus;

Work-Life-Balance

guter Witz
Wochenpläne,
ab Donnerstag frühestens,
völliger Wechsel der Tage, der Uhrzeiten/Schichten und der Anzahl der Tage, d.h. teils soll man 6 Tage/Woche und alles Frühschicht, teils nur 1 Tag/Woche arbeiten;
bei Teilzeit gilt: ganze Woche (7 Tage) bereithalten,
egal ob gehandicapt, mit Kleinkind, etc.

Vorgesetztenverhalten

vom allergrößten Teil der Vorgesetzten (oder einiger, die sich nur so gebähren) wurde ich noch nie so despektierlich behandelt
tauchen unangemeldet in Filialen auf, teils offensichtlich, um zu kontrollieren, Tonfall wie auf dem Exerzierplatz, grüßen nicht, kritisieren ständig und immer, so dass wir schon dachten, sie sollen das von oben her, entschuldigen sich für nichts (wenn man z.B. wieder ohne doppelte Schicht sieben Stunden arbeiten/stehen musste) sondern monieren noch, wieso man neben 100 Kunden nicht dies und das (Aufgabe der doppelten Schicht) schon miterledigt hat;
man bekommt ein schlechtes Gewissen wegen allem gemacht (sie wollen in zwei Wochen schon wieder sichergehen, dass sie als Teilzeit einen Tag frei haben?????), bewusstes Kleinhalten der Leute – nur niemanden selbstbewusst werden lassen?

Interessante Aufgaben

sehr viel(fältig) (s.o.)

Gleichberechtigung

keine Ahnung, gibt kaum Männer; die arbeiten ja so, dass sie Rente bekommen

Umgang mit älteren Kollegen

gerüchtehalber wird auf Altersgebrechen null Rücksicht genommen;

Arbeitsbedingungen

s. Arbeitsatmosphäre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung, ansonsten typische Lebensmittelbranche - viel wird weggeworfen am Ende des Tages

Gehalt/Sozialleistungen

schlecht, kaum Feiertagszuschlag


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Karriere/Weiterbildung

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