Macht es nicht, außer ihr wollt nur an Sonn- und Feiertagen arbeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass wir uns durch unsere Produkte durchprobieren dürfen und sollen, damit wir wissen, was wir verkaufen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Chef.
Verbesserungsvorschläge
Der Chef sollte aufwachen und sein Ego runterschrauben. Es kann nicht sein, dass man unprofessionelle Gespräche führt, in denen der Chef die Fassung verliert und man angeschrien wird, weil die Zahlen nicht stimmen. Wir sind VerkäuferInnen und keine Controlling Berater, die immer perfekt kalkulieren können, wer wann wieviel Brot kaufen will. Der Umgangston muss sich einfach ändern.
Arbeitsatmosphäre
Mein Kollegenteam ist toll (war aber früher besser, weil damals noch mehr Vollzeitkräfte da waren und jetzt fast nur noch Minijobber und Teilzeitkräfte da sind und deswegen der Team-Zusammenhalt etwas gelitten hat), aber das Unternehmen an sich und vor allem der Chef und manche Bezirksleitungen üben nur noch Druck aus, ohne ein Verständnis für die Arbeit zu haben, die man leistet.
Kommunikation
Es wird in fast jeder Filiale, die ich kennenlernen durfte wird schlecht über die Kollegen hinter ihrem Rücken geredet, anstatt ein vernünftiges Gespräch zu führen und vor allem die oberen Führungskräfte haben keinen vernünftigen Umgangston… Der Chef schreit auch gerne mal die Filialleitungen an und kündigt Kolleginnen und Kollegen fristlos.
Kollegenzusammenhalt
In meiner Filiale ist der Zusammenhalt soweit ganz gut, aber in vielen anderen katastrophal.
Work-Life-Balance
Würde auch null Sterne geben. Die Arbeitszeiten sind schlecht, man hat eine 6-Tage-Woche und 28 Urlaubstage im Jahr. Ausgleichstage hat man, wenn man sonntags arbeitet auch nicht immer, sodass man auch gerne mal 13 Tage durcharbeitet. Freie Tage und Urlaubstage werden einem auch gerne mal weggenommen und im Dezember ist komplett Urlaubssperre und der einzige freie Tag ist der zweite Weihnachtstag.
Vorgesetztenverhalten
Einfach null Sterne. Viele Führungskräfte ohne Sinn für ein vernünftiges Kritikgespräch. Sie können weder Kritik in einem vernünftigen Ton äußern und schon garnicht Kritik annehmen.
Interessante Aufgaben
Das Arbeiten an sich macht eigentlich viel Spaß. Man hat Kontakt mit Menschen, kann, soll und darf sich durch die Produkte durchprobieren und kann sich in Kommunikation, Marketing, Verkauf und anderen Fähigkeiten üben.
Gleichberechtigung
Ich habe den Eindruck, dass in den höheren Positionen nur Männer sitzen.
Umgang mit älteren Kollegen
Neutrale Meinung, kann ich nicht viel zu sagen.
Arbeitsbedingungen
Es gibt Klimaanlagen, Sicherheitsmaßnahmen, Sicherheitskleidung usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen achtet auf einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck. Es werden zwar leider viele Produkte weggeworfen, aber dieses Problem ist Kundengemacht. Ansonsten versuchen sie aus Brötchen Paniermehl zu machen, gibt Altbrot an Bauernhöfen für das Vieh, beliefert seine “Gutes von gestern”-Filialen mit Produkten, die vom Vortag sind, aber noch eine gute Qualität haben und versucht sich auch mit Mehrweg-Maßnahmen vom Papiermüll zu befreien.
Gehalt/Sozialleistungen
Leute… Ich bin Minijobberin und verdiene den Mindestlohn, okay, aber selbst die FILIALLEITUNGEN kriegen teils nicht mehr als 14-16€ die Stunde… Ansonsten gibt es 40% Mitarbeiterrabatt und wenn man ein Jahr nicht krank war, dann kriegt man einen Goldbarren.
Image
Ich glaube von außen sieht das Image gut aus, aber ALLE Mitarbeitenden beschweren sich mittlerweile nur noch. Selbst die, die für dieses Job Feuer und Flamme waren… Das liegt an dem Umgang, den der Chef mit seinen Mitarbeitenden hat…
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Weiterbildungen, wenn man einen Ausbilderschein machen möchte, das war’s.