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Enttäuschende Arbeitsbedingungen und mangelnde Flexibilität des Managements
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut am Arbeitgeber finde ich leider nichts Besonderes, das ich erwähnen könnte. Einzig positiv war die anfängliche Phase, in der viele verlockende Versprechungen gemacht wurden, wie gut alles funktionieren würde. Doch diese schönen Worte entpuppten sich schnell als leere Versprechungen, die nicht eingelöst wurden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich, dass der Chef ausschließlich nach seinen eigenen Vorstellungen arbeitet, ohne flexibel auf tatsächliche Gegebenheiten oder Vorschläge von Mitarbeitern einzugehen. Er besteht auf seinen eigenen Methoden, auch wenn sie sich als ineffektiv erweisen. Wenn er genervt ist, lässt er sich auch lautstark über die Mitarbeiter aus, was eine sehr negative Atmosphäre schafft und das Arbeitsumfeld erheblich belastet.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte aktiver auf das Feedback seiner Mitarbeiter hören und bereit sein, aus Fehlern zu lernen, anstatt an veralteten Methoden festzuhalten. Die Arbeitswelt verändert sich ständig, und es ist wichtig, sich diesen Veränderungen anzupassen, indem man neue Technologien und Arbeitsweisen integriert. Transparente Kommunikation über Unternehmensziele und Veränderungen kann Missverständnisse vermeiden und das Vertrauen stärken. Zudem sollten Arbeitsbedingungen und -mittel regelmäßig überprüft und modernisiert werden, um Effizienz und Zufriedenheit im Arbeitsalltag zu gewährleisten.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre in der Produktion war alles andere als angenehm. Der ständige Druck, alles schnell und effizient fertigzustellen, führte zu einem hektischen und stressigen Arbeitsumfeld. Jeder schien nur auf seine eigenen Aufgaben fokussiert zu sein, ohne Rücksicht auf Zusammenarbeit oder Teamgeist. Es gab kaum Kommunikation oder Unterstützung unter den Kollegen. Die Priorität lag immer nur darauf, dass die Produktion so schnell wie möglich abgeschlossen wird, ohne Rücksicht auf Qualität oder die Belastung der Mitarbeiter. Insgesamt war es eine enttäuschende Erfahrung, die ich nicht weiterempfehlen kann.
Image
Das Image des Unternehmens litt erheblich unter der Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Viele Beschäftigte waren offensichtlich unzufrieden, was sich oft in der Arbeitseinstellung und dem Arbeitsumfeld widerspiegelte.
Work-Life-Balance
Durch die regelmäßige Nachtschicht war es schon normal geworden, den Tag mit Schlafen zu verbringen, während andere ihr normales Leben führten. Doch das eigentliche Problem war der Chef, der ständig versuchte, die Mitarbeiter länger im Betrieb zu halten. Oft tat er so, als hätte er "vergessen" zu erwähnen, dass noch mehr Arbeit anstand, die unbedingt erledigt werden musste.
Karriere/Weiterbildung
Die Perspektiven für Karriere und Weiterbildung waren eine große Enttäuschung. Zu Beginn, vor der Unterzeichnung des Vertrags, wurde viel über Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungsangebote gesprochen. Diese Versprechungen klangen vielversprechend und erweckten den Eindruck, dass es im Unternehmen Möglichkeiten gibt, sich beruflich weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen.
In der Realität stellte sich jedoch schnell heraus, dass diese Versprechungen nicht eingehalten wurden. Die Mitarbeiter fanden sich schnell in einem monotonen Arbeitsalltag wieder, ohne die Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln oder zusätzliche Kenntnisse zu erwerben. Die täglichen Aufgaben waren stets dieselben, und es gab keinerlei Anreize oder Programme zur Weiterbildung.
Kollegenzusammenhalt
Jeder war nur darauf bedacht, seine eigenen Aufgaben so schnell wie möglich zu erledigen, um Feierabend machen zu können. Es gab kein Gefühl von Teamarbeit oder gegenseitiger Unterstützung. Statt sich gegenseitig zu helfen oder gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, konzentrierte sich jeder nur auf sich selbst. Diese egoistische Haltung sorgte dafür, dass die Zusammenarbeit leidete und das Arbeitsklima insgesamt negativ beeinflusst wurde. Der fehlende Zusammenhalt führte zu noch mehr Stress und Frustration im Team.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen im Unternehmen war größtenteils positiv. Jedoch gab es auch einige Herausforderungen im Umgang mit Kollegen, die gesundheitliche Einschränkungen oder Behinderungen hatten. In manchen Fällen waren diese Mitarbeiter nicht immer gut gelaunt oder motiviert, was sich auch auf ihre Arbeitsleistung auswirkte. Die Gründe dafür waren verständlich, doch die wiederholte Unzuverlässigkeit und mangelnde Motivation trugen manchmal zur Belastung des gesamten Teams bei.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten in diesem Unternehmen war anfangs scheinbar freundlich und zuvorkommend – „Blumen, Honig und Milch“, wie man so schön sagt. Zu Beginn wurden die Mitarbeiter mit freundlichen Worten empfangen, und es schien, als ob man auf ihre Anliegen eingehen würde. Doch das stellte sich schnell als Fassade heraus.
Mit der Zeit zeigte sich das wahre Gesicht der Vorgesetzten: arrogant und distanziert. Statt offener Kommunikation oder einem respektvollen Umgang war die Haltung klar: „Wer bin ich? Ich bin der Chef, und es wird so gemacht, wie ich es sage.“ Jede Kritik oder Anregung wurde abgewiegelt, und es war deutlich, dass die Meinung der Mitarbeiter keine Rolle spielte.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen waren grundsätzlich in Ordnung, aber es gab wiederholt Probleme mit der Technik. Häufig funktionierten bestimmte Maschinen nicht einwandfrei oder fielen sogar ganz aus. Diese Störungen führten regelmäßig zu Verzögerungen im Produktionsprozess und beeinflussten die Effizienz der gesamten Arbeit. Besonders problematisch waren die alten Transporter, die regelmäßig Defekte aufwiesen. Obwohl die Verantwortlichen über diese Probleme informiert waren, wurden keine Maßnahmen zur Behebung getroffen.
Kommunikation
Der Chef selbst trat in solchen Gesprächen immer sehr diplomatisch auf und vermittelte den Eindruck, dass sich die Situation verbessern würde. Doch in der Realität änderte sich nichts. Versprechen wurden gemacht, aber nie umgesetzt, und die Probleme blieben bestehen. Diese ständige Erwartung, dass es besser wird, ohne dass wirklich etwas passiert, führte nur zu noch mehr Frustration bei den Mitarbeitern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die Sozialleistungen im Unternehmen entsprachen nicht immer den anfänglichen Versprechungen. In den Anzeigen wurde oft ein monatliches Gehalt von 2000 bis 2500 Euro angepriesen, zusätzlich zu verschiedenen Bonuszahlungen und anderen Vergünstigungen. Diese Angebote klangen verlockend und wurden als Teil der Anwerbungskampagne hervorgehoben.
In der Realität stellte sich jedoch heraus, dass diese Zusatzleistungen nicht sofort verfügbar waren. Um die versprochenen Boni und zusätzlichen Einkünfte zu erhalten, mussten die Mitarbeiter mindestens ein Jahr im Unternehmen bleiben.
Gleichberechtigung
In Bezug auf Gleichberechtigung gab es im Unternehmen deutliche Mängel. Die älteren Mitarbeiter genossen offensichtlich mehr Rechte und Respekt als ihre jüngeren Kollegen. Sie hatten eine Art Sonderstatus, der ihnen offenbar erlaubte, ihre Aufgaben nach eigenem Ermessen zu erledigen, selbst wenn dies nicht den Anweisungen des Chefs entsprach.
Interessante Aufgaben
Was könnte an der Arbeit in der Nacht so interessant sein? Ehrlich gesagt, nicht viel. Die Aufgaben waren monoton und kaum abwechslungsreich. Nachtschichten, in denen man ständig unter Zeitdruck stand, boten wenig Raum für Kreativität oder interessante Herausforderungen. Es ging immer nur darum, den Arbeitsplan abzuarbeiten und die Produktion am Laufen zu halten – ohne jegliche Möglichkeit, sich persönlich oder beruflich weiterzuentwickeln.