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Bewertung

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Man kann sich -wenn bestimmte Dinge ausgeblendet werden- sehr wohl fühlen. Verschenkt einfach zu viel Potential.

3,7
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Baker Hughes INTEQ GmbH in Celle gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Top ausgebildete Mitarbeiter und ein interessantes Produkt. Zusammenhalt größtenteils sehr gut. Kantine ist vorhanden. Angemessene Bezahlung. Spitzen Lehrwerkstatt mit engagierten Ausbildern. Diversity und Inclusion Gruppe, die viel Soziales bewegt. Für Neueinsteiger gibt es ein Willkommensprogramm mit gemeinsamen Events. Finanziell faire Entlohnung bei betriebsbedingten Kündigungen. Sehr gutes und neues Werkzeug.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viele unmotivierte Mitarbeiter und Führungskräfte, die sich nur auf den Positionen und den opulenten Gehaltszahlungen ausruhen (Job vs Beruf). Zu wenig gemeinsamer Spirit etwas zu verbessern und die Firma wirklich nach vorne zu bringen. Persönliche Eignung einiger Mitarbeiter in Führungspositionen zumindest fraglich.

Verbesserungsvorschläge

Schult die Vorgesetzten. Wählt die Vorgesetzten mehr nach persönliche Eignung der Menschenführung aus nicht nach Ingenieurswissen. Überprüft regelmäßig die Eignung der Vorgesetzten wie es bei den technischen Berufen gang und gäbe ist.
Kümmert euch bitte um das Verbesserungswesen und setzt das nachhaltig um. Da liegt richtig viel Einsparpotential auf der Straße. Die Mitarbeiter haben so viele tolle Ideen. Das motiviert und skaliert die Einsparungen immer weiter nach oben.
Setzt den fachlichen Aufstiegspfad um. Dann muss nicht jeder Führungsverantwortung bekommen, um mehr Geld zu erhalten.

Arbeitsatmosphäre

Es war mal sehr familiär und zielorientiert. Dies hat sich leider in den letzten 6 Jahren extrem gewandelt. Innerhalb der Teams spitze, zwischen den unterschiedlichen Abteilungen teilweise schwierig. Man kann sich dennoch, wenn bestimmte Dinge ausgeblendet werden, sehr wohl fühlen.

Kommunikation

Schlecht ist die Massenkommunikation per Mail. Positiv: sehr viele persönliche Town-Hall-Meetings, der Inhalt ist leider recht unpräzise und allgemein. Ich habe mir mehr Führungsstärke gewünscht -> mehr Enthusiasmus, mehr wir wollen gewinnen Mentalität. Ich nenne es mal: zu deutsch, zu steif und zu 90er Jahre. So motiviert man heute keine Leistungsträger mehr.
Persönlich fand ich die Kommunikation über die Personalabbaus immer fair und im Rahmen dessen, was sie sagen durften.

Kollegenzusammenhalt

Wenn du offen bist und ein wenig tolerant hast du keine Probleme. Ich durfte viele tolle und grundsätzlich extrem motivierte Menschen kennen lernen. Spitzen Zusammenhalt auf unterster Führungsebene, gefühlt schmeißen die den Laden im Tagesgeschäft.
Aufgrund der Arbeitslast hat der Zusammenhalt mit einigen Kollegen nachgelassen. Trotzdem ist jeder grundsätzlich immer hilfsbereit. Du musst nur einplanen, ein wenig auf die Hilfe zu warten.

Work-Life-Balance

Top! Homeoffice, im ENG variable Arbeitszeiten, in der Produktion faire Schichtarbeit. Elternzeit von Führungskräften und Männern möglich. Flexible Arbeitszeiten auch bei Arztbesuchen oder anderen Terminen (Kinder aus Kindergarten abholen). Da gibt es kaum Verbesserungspotential.

Vorgesetztenverhalten

Von-Bis. Auf den unteren Ebenen super, erste Management Ebene auch noch größtenteils gut (mir gegenüber waren alle fair). Darüber ist es sehr politisch. Zu viele kulturell fremde Führungskräfte haben zu einer deutlichen Verschlechterung der Stimmung in der Belegschaft beigetragen.
Ausbildungsstand und persönliche Eignung der Führungskräfte für eine Führungsposition ist fraglich.

Interessante Aufgaben

Fertigen absolute High-Tech Produkte. So lange die Vorgaben aus Celle kommen passt es, wenn sie aus den USA kommen merkt man den kulturellen Unterschied. Breit aufgestellte Fertigung, wenn man offen ist kann viel gelernt werden.

Gleichberechtigung

Persönlich habe ich da keine schlechten Erfahrungen gemacht, bei der Anzahl von qualifizierten weiblichen Führungskräften gibt es starken Nachholbedarf

Umgang mit älteren Kollegen

Bis auf die Witze in der Teeküche...., nein ernsthaft: normaler Umgang, Alter war nie ein Thema

Arbeitsbedingungen

Hoher Leistungsdruck vom Top Management aber keine Unterstützung Arbeitslasten zu reduzieren. Immer mehr administrative manuelle Aufgaben und mehr Output Forderungen. Das passt nicht zusammen. Die Ziele der einzelnen Abteilungen sind zu divergent. Industrie 4.0 ein Fremdwort. Automation der Geschäftsabläufe: Fehlanzeige. Zu umständliche Genehmigungsprozesse; bestellt mal einen Stift. Feiern von erreichten Zielen zu selten.
Man muss mit unverständlichen Entscheidungen aus den USA leben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Super: Arbeitssicherheit wurde immer groß geschrieben und dafür war auch in den schlechtesten Zeiten immer Mittel vorhanden. Manchmal wurde es auch ein wenig übertrieben aber das nehme ich dafür gern in Kauf.
Das Produkt ist natürlich nicht ganz so umweltfreundlich. Es gab ernsthafte Bemühungen den Energieverbrauch des Standorts zu reduzieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Top Gehalt, gerade für die Region, Überstunden werden alle bezahlt, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Bonus....

Image

Das war in der Stadt mal deutlich besser vor 6 Jahren, da hat es einen mit Stolz erfüllt mit einem T-Shirt der Firma durch die Stadt zu laufen.
Aufgrund der Hire-und-Fire Mentalität bei jungen Leuten nicht mehr so hip wie früher.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung hängt stark vom eigenen Engagement ab, persönlich hatte ich als Ingenieur keine Probleme. Ich habe mich aber auch darum aktiv gekümmert. Bei meinen Mitarbeitern ging es auch, Budget war dafür vorhanden. Richtig "Karriere zu machen" ist hingegen schwer.

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