Arbeiten in der Geschäftsstelle der Ballin Stiftung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Tarifvertrag und die Zusatzleistungen. Grundsätzlich auch die Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Machtstrukturen und die teilweise sehr negative Stimmung
Verbesserungsvorschläge
Mehr für eine positive Stimmung tun - speziell im kaufmännischen Bereich und dort auch abteilungsübergreifend. Weniger Gerede und Nörgelei. Kritikpunkte entweder an den richtigen Stellen vorbringen oder es ganz lassen, wenn der gute Eindruck wichtiger ist als sich vielleicht unbeliebt zu machen.
Arbeitsatmosphäre
In der Geschäftsstelle empfinde ich die Arbeitsatmosphäre besonders zwischen dem kaufmännischen und dem pädagogischen Bereich als sehr angespannt. Das Klima ist zumindest im kaufmännischen Bereich nur oberflächlich betrachtet gut. Das ganze Gerede und Getuschel unter Kollegen kann aber dauerhaft auf die Stimmung schlagen. Mit Lob wird gespart. Kritik (teilweise überzogene) wird wesentlich häufiger geäußert.
Die hohe Zahl der Mitarbeitenden aus der Geschäftsstslle, die die Stiftung in den letzten 1 - 2 Jahren verlassen haben, spricht für sich.
Kommunikation
Auch innerhalb der Geschäftsstelle kommt nicht alles direkt bei den Mitarbeitern an. Oft werden nur einzelne Mitarbeiter informiert. Oder es wird einfach vergessen. Auch hier ist eine guter Vernetzung wichtig. Man kann so auch an wichtige Informationen kommen, die man auf anderem Wege nicht erhalten hat.
Kollegenzusammenhalt
Wichtig ist eine gute Vernetzung innerhalb der Geschäftsstelle, da sehr viel informell kommuniziert wird. Man kann gut zusammenarbeiten, aber der Umgang ist oft weder ehrlich noch direkt.
Es wird überdurchschnittlich viel geredet und lamentiert – über Abläufe, Vorgesetzte, nicht anwesende Kollegen oder andere Personen aus der Stiftung. Manchmal entwickelt sich ein richtiger Strudel, dem man kaum entkommen kann. Das sorgt für Frust und schlechte Stimmung bei allen Beteiligten. Ich würde mir wünschen, die Kritikpunkte würden an Stellen angesprochen, die Einfluss nehmen können. Aber dann ist es einigen doch wichtiger, zu gefallen – und das Dauernörgeln geht weiter.
Work-Life-Balance
Home Office ist möglich, aber zu oft ist nicht gerne gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Dass das Führungsduo nicht gut harmoniert, ist kein Geheimnis. Dissonanzen und Spannungen übertragen sich auf untere Ebenen. Machtstreben auf der einen und Führungsschwäche auf der anderen Seite sorgen für unausgeglichene Machtstukturen, die die Leitungen teilweise kompensieren müssen.
Es fehlt an Rückendeckung durch die Vorgesetzten. Mitarbeitende werden teilweise ungleich behandelt oder einfach nicht gesehen. Führungskräfte,speziell aus dem pädagogischen Bereich, finden nicht immer den richtigen Ton.
Gleichberechtigung
Der Genderdoppelpunkt genießt höchsten Stellenwert. Tatsächlich ist aber das Verständnis für Mütter/Eltern (und allem was damit zusammenhängt) noch ausbaufähig.
Arbeitsbedingungen
Die Geschäftstelle befindet sich in er 7. Etage der Alster City-Hochhäuser. Man hat einen fantastischen Ausblick in alle Himmelsrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten im Erdgeschoss des Gebäudekomplexes. Die Räumlichkeiten wurden erst kürzlich komplett renoviert . Die Bürowände sind allerdings sehr dünn und damit hellhörig. Manchmal sollte man sich bemühen, leiser zu sprechen. Ein großzügiger Pausenraum ist vorhanden. Der Kaffee ist Kostenlos und in einem Kessel kochen immer wechselnde Gerüchte … oh ... das gehört unter einen andere Rubrik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltpapier ist vorhanden. Man versucht, sparsam mit Resourcen umzugehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der TV AVH ist ein recht guter Tarifvertrag mit regelmäßigen Entgelterhöhungen und Sonderzahlungen. Außerdem bietet die Stiftung den Mitarbeitern Zusatzleistungen wie Hansefit, Jobrad oder eine Zusatzkrankenversicherung.
Image
Das Image innerhalb der Stiftung ist bestimmt besser als unter den teilweise sehr kritischen Mitabeitenden der Geschäftsstelle. Daher passt es hier nicht zusammen. Untereinander lässt man kaum ein gutes Haar an Stiftung, Vorgesetzten, Kollegen, etc. pp. Man sollte in der gesamten Geschäftsstelle dringend etwas für den Zusammenhalt tun.