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Barmenia 
Versicherungen
Bewertung

Top
Company
2025

Guter Arbeitgeber im lokalen Raum, mit Fusion allerdings viele Unsicherheiten und leider auch Ungerechtigkeiten

3,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Barmenia Versicherungen in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildung und fachliche Förderung; Flexible Vertrauensarbeitszeit; Verantwortung und Vertrauen seitens der FK; eigenständiges Arbeiten.
Tolle Kollegen und ein super Zusammenhalt. Nachhaltigkeitsbewusstsein. Ideen werden gehört, jeder kann mitwirken, wenn er will.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die (Gehalts-)Unterschiede innerhalb des Unternehmens, z. B. zwischen alten und neuen Mitarbeitern sowie insbesondere den Kollegium der Alt-Gothaer. Barmenia muss immer an erster Stelle stehen.

Verbesserungsvorschläge

Gehälter anpassen! Leute sehen und fördern und nicht nur die, die am lautesten schreien. Die Augen öffnen und sehen, dass es gute, loyale und qualifizierte Mitarbeiter*innen nicht (mehr) wie Sand am Meer gibt und vom hohen Ross runterkommen. Den Mitarbeiter*innen Perspektiven bieten.

Arbeitsatmosphäre

Überwiegend gut. Es kann auch mal stressig werden und es wird viel verlangt, aber grundsätzlich herrscht ein gutes, faires Miteinander zwischen Kollegen und FK.

Kommunikation

Offene Kommunikation, regelmäßige Rückmeldungen und Wertschätzung durch FK. Durch die Fusion hat die Transparenz und Wertschätzung, da anonymer, allerdings stark abgenommen.

Kollegenzusammenhalt

Stark teamabhängig. In meinem alten Team vor der Fusion: Sehr gut. Man hilft sich, keiner wird hängen gelassen; wenn es hart auf hart kommt, packen die meisten mit an. Die Zukunft wird zeigen, ob das so bleibt.

Work-Life-Balance

Durch die Vertrauensarbeitszeit, die einem Flexibilität bringt, ist die WLB im Regelbetrieb überwiegend gut. Ein absoluter Gamechanger, da man seinen Tag flexibel planen kann. Allerdings gibt es nach meinem Empfinden einen großen Unterschied zwischen Müttern/Vätern und kinderlosen MitarbeiterInnen. Kinderlos muss man im Grunde grundsätzlich bereit sein, jederzeit die Barmenia an die erste Stelle zu stellen. Auch wird man, ohne zu fragen, wie selbstverständlich an den Wochenenden eingeplant. 100% Flexibilität wird leider ohne große Gegenleistung vorausgesetzt.

Vorgesetztenverhalten

Verantwortung und Vertrauen seitens der FK. Offener Umgang. Kann das aber nur über unsere Abteilung sagen. Ist sicher nicht überall so!

Interessante Aufgaben

Hohe Eigenverantwortung, eigenständiges Arbeiten. Man kann sich proaktiv in Themen einbringen, von denen man glaubt, etwas beisteuern und diese vorantreiben zu können. Auch Veränderungen im Aufgabengebiet sind möglich, wenn man sich engagiert. Kein Micromanagement.

Gleichberechtigung

Ich glaube, in der Frauenförderung, bei der Diversität und der Inklusion ist noch Luft nach oben.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich konnte keinen Unterschied feststellen.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros und shared desks sind sicher nicht für jeden was. Ich finde es okay und habe mich daran gewöhnt. Durch die vielen Fenster ist es immer schön hell. Die technische Ausstattung ist in dieser Abteilung sehr gut. Gut begründete technische Anforderungen werden auch umgesetzt. Sauberer könnte es sein. Hygienemaßnahmen sind nach meinem Empfinden nicht ausreichend für ein Shared Desk Konzept - jede/r muss selbst schauen, dass es sauber ist. Der Park nebenan und die Grünflächen sind im Sommer wirklich toll. Es gibt auch hochwertiges Essen und viele Benefits. Home Office ist bis 60% möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ist ein Thema, das die Barmenia schon seit vielen Jahren begleitet. Regelmäßig gehen Mahlzeiten an die Wuppertaler Tafel. Mit der Rest-Cent-Spende unterstützen sowohl MA (freiwillig) als auch das Unternehmen jedes Jahr ein anderes Projekt für den guten Zweck. UVM. Die Barmenia macht da nach meiner Wahrnehmung mehr als andere Arbeitgeber.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundsätzlich wird ein faires Gehalt nach Tarif gezahlt, über das man im Vergleich zu anderen AG sicher nicht meckern sollte.

Mit der Fusion herrscht allerdings ein nicht zu verargumentierendes Gefälle zwischen dem Gothaer- und dem Barmenia-Kollegium! Es gibt zu große Unterschiede innerhalb des Unternehmens bei gleicher Leistung und Tätigkeit!

Ich denke, da ist sich die Barmenia manchmal etwas zu sicher, dass die Leute auch "ohne Perspektive" bleiben werden.

Vom Gefühl geht es außerdem eher in eine fallende Richtung. Wo gestern noch Referenten saßen, sitzt heute der Sachbearbeiter, der die gleiche gute und verantwortungsvolle Arbeit macht.

Sozialleistungen sind wirklich gut. Es gibt z. B. eine BKV, eine Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, einen Kindergarten, das Jobrad und bezuschusstes, wirklich gutes Essen.

Image

Ich denke, dass die Barmenia an vielen Stellen versucht, Abschied vom "eingestaubten" Versicherungswesen zu nehmen - dieser Prozess macht wirklich Spaß. Ich finde (aus interner Sicht) ist sie um einiges moderner als manches Unternehmen im Wettbewerb. Auch mit ein paar Minuspunkten ist sie ein guter Arbeitgeber mit einer guten Reputation im lokalen Raum.

Karriere/Weiterbildung

Karrieren, ja, die gibt es - aber viele leistungsbereite Kolleg*innen werden einfach nicht gesehen und auf der Position gehalten, auf der sie sind. Eine Karriere, "allein" mit sehr guter Arbeit, ist hier leider nicht möglich.

Wieder andere um jeden Preis gefördert, auch (zum Teil!) nach fragwürdigem Verhalten. Ich denke, da ist sich die Barmenia manchmal etwas zu sicher, dass die Leute, die abliefern, trotzdem bleiben.

Weiterbildung: Klares JA! Jede Weiterbildung, die ich machen und fachlich begründen konnte, wurde auch bewilligt.

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