Guter Arbeitgeber im lokalen Raum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weiterbildung und fachliche Förderung; Flexible Vertrauensarbeitszeit; Verantwortung und Vertrauen seitens der FK; eigenständiges Arbeiten.
Tolle Kollegen und ein super Zusammenhalt. Nachhaltigkeitsbewusstsein. Ideen werden gehört, jeder kann mitwirken, wenn er will.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die (Gehalts-)Unterschiede innerhalb des Unternehmens, z. B. zwischen alten und neuen Mitarbeitern. Barmenia muss immer an erster Stelle stehen.
Verbesserungsvorschläge
Leute sehen und fördern und nicht nur die, die am lautesten schreien. Die Augen öffnen und sehen, dass es gute, loyale und qualifizierte Mitarbeiter*innen nicht (mehr) wie Sand am Meer gibt. Den Mitarbeiter*innen Perspektiven bieten.
Arbeitsatmosphäre
Überwiegend gut. Es kann auch mal stressig werden und es wird viel verlangt, aber grundsätzlich herrscht ein gutes, faires Miteinander zwischen Kollegen und FK.
Kommunikation
Offene Kommunikation, regelmäßige Rückmeldungen und Wertschätzung durch FK.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Man hilft sich, keiner wird hängen gelassen; wenn es hart auf hart kommt, packen die meisten mit an.
Work-Life-Balance
Es gibt nach meinem Empfinden einen großen Unterschied zwischen Müttern/Vätern und kinderlosen MitarbeiterInnen. Kinderlos muss man im Grunde grundsätzlich bereit sein, jederzeit die Barmenia an die erste Stelle zu stellen. Auch wird man, ohne zu fragen, wie selbstverständlich an den Wochenenden eingeplant. 100% Flexibilität wird leider ohne große Gegenleistung vorausgesetzt. Durch die Vertrauensarbeitszeit, die einem Flexibilität bringt, ist die WLB im Regelbetrieb überwiegend gut. Ein absoluter Gamechanger, da man seinen Tag flexibel planen kann.
Vorgesetztenverhalten
Verantwortung und Vertrauen seitens der FK. Emapthischer und offener Umgang. Kann das aber nur über unsere Abteilung sagen. Ist sicher nicht überall so!
Interessante Aufgaben
Hohe Eigenverantwortung, eigenständiges Arbeiten. Man kann sich proaktiv in Themen einbringen, von denen man glaubt, etwas beisteuern und diese vorantreiben zu können. Auch Veränderungen im Aufgabengebiet sind möglich, wenn man sich engagiert. Kein Micromanagement.
Gleichberechtigung
Ich glaube, in der Frauenförderung, bei der Diversität und der Inklusion ist noch Luft nach oben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich konnte keinen Unterschied feststellen.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros und shared desks sind sicher nicht für jeden was. Ich finde es okay und habe mich daran gewöhnt. Durch die vielen Fenster ist es immer schön hell. Die technische Ausstattung ist in dieser Abteilung sehr gut. Gut begründete technische Anforderungen werden auch umgesetzt. Sauberer könnte es sein. Hygienemaßnahmen sind nach meinem Empfinden nicht ausreichend für ein Shared Desk Konzept - jede/r muss selbst schauen, dass es sauber ist. Der Park nebenan und die Grünflächen sind im Sommer wirklich toll.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung ist ein Thema, das die Barmenia schon seit vielen Jahren begleitet. Regelmäßig gehen Mahlzeiten an die Wuppertaler Tafel. Mit der Rest-Cent-Spende unterstützen sowohl MA (freiwillig) als auch das Unternehmen jedes Jahr ein anderes Projekt für den guten Zweck. UVM. Die Barmenia macht da nach meiner Wahrnehmung mehr als andere Arbeitgeber.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich wird ein faires Gehalt nach Tarif gezahlt, über das man im Vergleich zu anderen AG sicher nicht meckern sollte.
Vom Gefühl geht es aber eher in eine fallende Richtung. Wo gestern noch Referenten saßen, sitzt heute der Sachbearbeiter, der die gleiche gute und verantwortungsvolle Arbeit macht. Es gibt zT große Unterschiede innerhalb des Unternehmens.
Ich denke, da ist sich die Barmenia manchmal etwas zu sicher, dass die Leute auch "ohne Perspektive" bleiben werden.
Sozialleistungen sind wirklich gut. Es gibt z. B. eine BKV, eine Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen, einen Kindergarten, das Jobrad und bezuschusstes, wirklich gutes Essen.
Image
Ich denke, dass die Barmenia an vielen Stellen versucht, Abschied vom "eingestaubten" Versicherungswesen zu nehmen - dieser Prozess macht wirklich Spaß. Ich finde (aus interner Sicht) ist sie um einiges moderner als manches Unternehmen im Wettbewerb. Auch mit ein paar Minuspunkten ist sie ein guter Arbeitgeber mit einer guten Reputation im lokalen Raum.
Karriere/Weiterbildung
Karrieren, ja, die gibt es - aber viele leistungsbereite Kolleg*innen werden einfach nicht gesehen und auf der Position gehalten, auf der sie sind. Eine Karriere, "allein" mit sehr guter Arbeit, ist hier leider nicht möglich.
Wieder andere um jeden Preis gefördert. Ich denke, da ist sich die Barmenia manchmal etwas zu sicher, dass die Leute, die abliefern, trotzdem bleiben.
Weiterbildung: Klares JA! Jede Weiterbildung, die ich machen und fachlich begründen konnte, wurde auch bewilligt.