Insgesamt gut
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sucht aktiv Feedback
Verbesserungsvorschläge
Thema Fusion: Sorgen der Mitarbeitenden ernster nehmen und nicht (nur) den Fokus auf die "positiven" Perspektiven legen, die sich angenehmer in der Belegschaft verkaufen lassen.
Die Ausbilder
stark abhängig von der Abteilung. Manche kommen recht schnell an soziale und / oder fachliche Grenzen, Fragen in die Tiefe können meist nicht oder nur unzureichend beantwortet werden, da der Fokus eher im Abarbeiten der Aufgaben liegt, als im Vermitteln von Hintergründen.
Spaßfaktor
Man trifft eigentlich viele Menschen, mit denen man sich schnell gut versteht und Spaß bei der Arbeit entwickeln kann. Besonders die vielen internen Azubi-Unterrichte machen Spaß, da man viel Zeit mit Freunden verbringen kann und die Dozierenden für eine angenehme und lockere Atmosphäre sorgen / beitragen
Aufgaben/Tätigkeiten
Abteilungen werden modernisiert, was zu einem angenehmeren Arbeiten führen kann. Man hat durch die flexible Arbeitszeit genug Zeit um Inhalte, wenn man möchte, nachzuarbeiten. Technische Anwendungen der täglichen Arbeit wirken jedoch noch recht veraltet, viele Workarounds ("Umwege") nötig, da wöchentlich technische Probleme auftreten, die sich mal mehr mal weniger auf die Arbeit auswirken. Jedoch widmet man sich der Einführung besserer Prozesse
Variation
Sehr stark vom Ausbildungsplan abhängig - dieser lässt sich in Absprache aber auch umgestalten, was positiv ist. Sehr viele Abteilungen mit sehr hohem Telefonieaufkommen bzw. teils ausschließlich Telefonie - die Einarbeitung in diesen Abteilungen erfolgt meist durch "in's kalte Wasser werfen" - positiv ausgedrückt: learning by doing.
Insgesamt lässt sich sagen, dass man als Azubi für die Variation meist selber sorgen muss, diese einfordern muss, da ansonsten recht schnell die täglichen Aufgaben abgearbeitet werden sollen. Klingt eher negativ, bietet jedoch wirklich viel Potential, wenn man selber aktiv wird
Respekt
Man wird in aller Regel immer respektvoll behandelt. Normalerweise ein Aspekt, dem ich 5 Sterne geben würde, es sind jedoch "nur" 4, da bei den meisten Kollegen hier und da die Haltung verankert ist, dass man eben "nur" Azubi sei. Macht sich im täglichen Miteinander wenig bemerkbar, ist dennoch vereinzelt verbesserungswürdig.
Karrierechancen
Es gibt sowohl Befristungen als auch Festanstellungen. Aufstiegschancen lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt schwer bewerten. Durch das was man mitbekommt, lässt sich ableiten, dass Karrieremöglichkeiten stärker von Sympathien abhängen, als von Leistungen.
Arbeitsatmosphäre
Trotz stressigen betrieblichen Situationen (Fusion), die sich auf die Mitarbeitenden auswirken, herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Der Umgang miteinander ist freundlich, man wird ernst genommen und gehört.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung ist bedingt fair. Ein großes Plus - allerdings stand jetzt! - ist die Auszahlung von 14 Gehältern. Lohnzahlungen sind ausnahmslos pünktlich, also sehr verlässlich.
Warum bedingt fair? Den Grund dafür sehe ich darin, dass man während der Ausbildung bspw. dauerhaft unter Mindestlohn bezahlt wird. Dies ist natürlich nicht Barmenia-exklusiv, sondern eher ein strukturelles Problem. Besonders bemerkbar macht sich das Ganze dann, wenn man fortgeschritten in seiner Ausbildungszeit ist und "normal" mitarbeitet, was nach relativ schneller Einarbeitung recht schnell geschieht.
Man hat während der Ausbildungszeit leider keine Möglichkeiten durch Auszahlung von Überstunden sein Gehalt nach oben aufzustocken.
Arbeitszeiten
Auch ein Punkt, der eigentlich mit 5 Sternen bewertet werden KÖNNTE, da die Möglichkeiten des flexiblen Arbeitens gegeben sind. Flexibel sein bedeutet aber auch, dass das nicht immer zum Gunsten des Arbeitnehmers geschieht. Viele Abteilungen haben Servicezeiten, die abgedeckt werden sollen - daran sollen sich auch Azubis beteiligen.
In Abteilungen, die mehr Freiheiten bieten, wird es definitiv bemerkt und teils auch kommentiert, wie spät man anfängt oder wie früh man aufhört. Ist alles bis zu einem gewissen Punkt auch okay, da man darüber stets "scherzt" - man merkt jedoch sehr schnell was Andere davon halten, wenn man nicht regelmäßig bis 16/17 Uhr bleibt.